Deutsche Wirtschaft amerikanischen Investoren zu verdanken?
Ist die deutsche Wirtschaft wegen amerikanischen Investoren so gut? Zu wie viel Prozent bestehen unsere Einnahmen aus Investments.
3 Antworten
Letztlich ist es egal wer hier sein Geld investiert, solange die Firmen von hier verkaufen, verdienen wir Geld.
Für zahntausende Unternehmen die Investoren zu recherchieren dürfte ziemlich aufwändig sein. Für die fünf größten deutschen Unternehmen hab ich mal nachgesehen:
VW - gehört zu 53 % Porsche, 20 % Land Niedersachsen, 17 Quatar, 9 % Streubesitz (also Kleinaktionäre wie Du und ich)
Daimler - gehört zu 10 % Beijing Automotive, 10 % noch einem Chinesen, 6 % Kuwait Investment, 5 % Black Rock, der Rest Streubesitz
Siemens - größter Eigner ist die Gründerfamilie mit 6 %, der Rest scheint bei Siemens ziemlich kompliziert zu sein und ist nicht wirklich einsehbar, sie schreiben aber, dass 29 % der Aktienanteile in Deutschland liegen, 28 % in den USA, 10 % in UK, 7 % in Frankreich usw.
Telekom - KfW 16 %, der Bund 13 %, SoftBank (Japan) 4 %, der Rest Streubesitz
Bosch - als einziges Unternehmen keine AG, sondern eine GmbH ist in der Hand der Robert Bosch Stiftung (Gemeinnützig) und der Robert Bosch Industrietreuhand KG.
Hier treten die Amis nicht wirklich in Erscheinung.
Wir haben zwar ein paar ein paar große Player, bei denen auch internationale Investoren an Board sind, ABER der Erfolg der deutschen Wirtschaft fußt im Mittelstand. Da haben wir die Masse an Unternehmen. Und ausländische Investoren sind da nur sehr wenige vorhanden.
Quelle. regionales Wirtschaftsmagazin
Investmenst vom Ausland in Deitschland sind gerade eher ein schwieriges Thema. Wir haben halt schlechte Aussichten, was die Investitionen ins Stocken geraten lässt.
Das ausländische Investitionsvermögen ist auf einem historischen Tiefstsnd.