Denkt ihr baufahrzeuge werden auch elektrisch?
Das Ergebnis basiert auf 7 Abstimmungen
6 Antworten
Könnte ich mir schon vorstellen und da der Bewegungsradius während ihrer Aufgaben idR nicht allzu groß ist, könnte man auf (große) Akkus verzichten und sie direkt über eine Stromleitung betreiben - bis ca 50m sollte das kein Problem sein.
Flexible Oberleitungen mit einem Schienensystem, an denen die Kabel geführt werden - habe sowas schon mal in einem anderen Zusammenhang gesehen (Industriemontage).
Alles schön und gut. Wir haben eine Baustelle über 3 Jahre gehabt - Lidl Deutschland zentrale. Wie die Vorbereitungen für das Oberleitungen verlegen und die Koordinierung da wohl ausgesehen hätte... Und vor allem: Wieviel länger die sich wohl hingezogen hätte... Da machen Baufahrzeuge mit Grünem Wasserstoff doch erheblich mehr Sinn... Und Industrie und Outdoor sind doch noch 2 unterschiedliche Paare, was die Belastungen an geht...
Dazu braucht man aber auch eine alltagstaugliche Brennstoffzelle, die zudem noch erschwinglich ist und dann müsste der Grüne Wasserstoff auch noch in ausreichenden Mengen produziert werden (möglichts wirtschaftlich) - gibt es leider alles noch nicht.
Würde da auch andere Bereiche erstmal bevorzugen, die einen höheren CO²-Ausstoß haben.
Wenn er Grün produziert werden kann, ist er Wirtschaftlich. Grün heißt ja komplett erneuerbare Quellen. Die sind der günstigste Energielieferant. Alltagstaugliche Brennstoffzellen sind jetzt auch nicht wirklich so das Problem. Es ist ein Verschleiß-Teil, ähnlich wie Akkus auch, daß recht aufwändig gefertigt werden muß, inkl. Tank und Lagerung. Aber es macht, zumindest nach dem, was ich so sehe, wesentlich mehr Sinn. Schon aus dem Grund, da du nicht alles auf einen "Versorgungszweig" auf einmal verlagern kannst, ohne das der irgendwann dann "Kracht"...
Also, wenn man den CO²-Ausstoß auf Baustellen betrachte und deren Anteil - gut, da ist vor allem der Beton als "Star" mit dabei, ist das ein Bereich, dem jede CO²-Reduktion gut zu Gesicht stünde... Aber ist nur meine Meinung...
Warum sollte? Es sind verschiedene Strategien zur Splittung geplant. Im Fernverkehr, Landwirtschaft, Luftfahrt und wohl auch schwere Baumaschinen werden wohl Wasserstoff einzug halten. Wenn Grün erzeugt, sauber, allerdings katastrophaler Wirkungsgrad. Aber man braucht sinnvolle Kompromisse. Industrie und altbestand-Flotte werden eine Zeitlang EFuels ein Bindeglied darstellen - noch verherrenderer Wirkungsgrad und angesichts der Aufwands zur Erzeugung und der Knappheit des gutes, wird man sich an der Tanke "freuen" dürfen...! Aber hey, dafür brauch ich nichts ändern... Und der herkömmliche Individualverkehr sowie auch der Wärmesektor werden Schrittweise elektrifiziert (Wärmepumpen) oder Fernwärme.
Ein "alles" auf eine Karte macht wenig Sinn und wäre zu kurz gedacht.
Früher oder später werden alle elektrisch betrieben. Ich denke da aber eher an eine Brennstoffzelle statt große Akkus.
früher oder später sicherlich, wenn die so weiter machen
die ein oder andere Klein-Maschine gibts ja schon, aber ist halt noch nicht für die wirklich großen und schwere Geschütze brauchbar
ein Baustellen-Kran funktioniert heute schon nicht mit Kerosin
warum schreibst du dann nicht das, was du meinst? und schränkst deine Frage ein?
allerdings sind die meisten Kräne keine wirklichen Fahrzeuge und die die welche sind sind eher nich elektrisch
Das stelle ich mir, auf Baustellen, schon etwas schwierig vor... Das sind gewaltige Gewichte und unbefestigter Untergrund. Da muß gewaltig Leistung fließen, um ne Bagger oder nen LKW da zu bewegen.... Und die Kabel müssen das entsprechend ab kömmen, müssen beschädigungsresistent sein, wenn so ne Raupe mal versehentlich "drüber rollt" und sich das ganze in ner Pfütze abspielt... Da liegen, je nach Baustellengröße, ne Menge Kabel dann kreuz und quer rum...