Dauer einer Katzenzusammenführung?
Ich habe seit gestern eine zweite Katze bei mir, da wir nicht mehr wollten, dass unsere Katze während wir arbeiten sind alleine ist. Unsere Ältere Katze Molly ist knapp ein Jahr alt und der Neuankömmling 11 Wochen.
Molly faucht knurrt und langt auch manchmal nach ihm , wenn er ihr zu nahe kommt. Nun mache ich mir sorgen, meint ihr das wird noch? Habt ihr Erfahrungen?
5 Antworten
Kann man nicht verallgemeinern und hängt von vielen Faktoren ab. Die Dauer reicht von annähernd 0 Minuten/Sekunden/was auch immer bis unendlich (=unmöglich).
Wichtig sind: Alter, Geschlecht, Erfahrungen, Variante der Zusammenführung, Charakter....
Das Alter passt ja und vor allem sind die Katzen noch jung. Die Frage ist, ob deine Molly ängstlich oder eifersüchtig (eher durch Verlustangst) ist. Ist der Neuankömmling ein Draufgänger oder kuscht er brav, wenn deine Molly faucht? Katzen gleichen Geschlechts vertragen sich bestimmt besser, weil Kater lieber miteinander raufen und Kätzinnen ein Spielzeug vorziehen und ruhiger sind. Vielleicht wirds aber mit der Kastration des Katers besser. Verallgemeinern lässt sich natürlich nichts.
Jetzt hast du sie schon zusammengeführt, aber der vorsichtigere Weg wäre gewesen, den Neuankömmling erstmal in einem getrennten Raum zu halten, dass beide Seiten erstmal neue Gerüche wahrnehmen können, ohne direkt durch die Anwesenheit des anderen Tieres überfordert zu sein. Also anfängliche Angst ist meiner Meinung nach nicht ganz so schlimm. Nur wenn deine Stammhalterin Molly zur Eifersucht neigt, könnte es schwieriger werden.
Einige Wochen kann man sich immer Zeit lassen. Ich weiß nicht, wie es bei anderen läuft, aber nach 3 Monaten vielleicht könnte man eine Zwischenbilanz ziehen. Wenns gut läuft, vertragen sich die beiden dann schon längst.
Klingt erstmal noch nach Neugier, was ganz gut ist. Fauchen kann ja auch ein Zeichen von Unsicherheit sein. Deine Molly muss ihn bestimmt erstmal noch etwas beobachten, bis sie sich an ihn gewöhnt. Die Zusammenführung war ja auch gestern, wie du schreibst. Sei doch froh, wenn die sich nur anfauchen und nicht bekämpfen. Manchmal solls vorkommen, dass die Katzen sich auf Anhieb verstehen, aber das würde ich nie als Standard erwarten. Vielleicht dauert es in deinem Fall zumindest nicht ZUUU lange. Du kannst ja mal Bescheid sagen, wenns mit beiden klappt. Das dauert dann bestimmt nicht mehr lange und könnte vielleicht dein Ostergeschenk werden, wenn Molly keine Eifersuchtsprobleme hat (aber sie ist ja noch in der Beobachtungsphase).
Das hängt vom Charakter der Katzen ab. Bei den einen geht es schnell, bei anderen ann es eben länger dauern, u.Umständen ein paar wochen.Aber ich drücke dir die Daumen, dass sie sich schnell aneinander gewöhnen. Dass zuerst gefaucht und auch geauen wird ist ganz normal. Die"alte" Katze will erst mal ihr Revier verteigen. Nach 1-2 Tagen kann man noch gar nichts sagen. Viel Glück.
Das kann schon mal eine Weile dauern, bis die beiden grün miteinander sind. Selten ist es bei Katzen Liebe auf den ersten Blick. Unsere Katze (zu dem Zeitpunkt auch etwa ein Jahr) hat unseren Kater (damals 12 Wochen) die ersten Wochen auch nur gerade so toleriert und heute schlafen Sie beisammen. Die ersten Tage war auch bei uns das Gefauche gross, aber du musst ihnen einfach ein bisschen Zeit geben, dann wird das schon.
Ich habe seit 2 Wochen auch einen Neuzugang.
Es dauert immer eine Zeit, bis sich beide daran gewöhnt haben.
Das fauchen und Knurren kann durchaus einige Zeit präsent sein.
Das wichtigste ist, dass du die Katzen gleich behandelst , und vor allem keine Unruhe ausstrahlst.
Sei wie immer, und wenn sie fauchen/ Knurren gehe auf keinen Fall dazwischen.
Solange sich niemand blutig beißt, ist das normal!
Eine Zusammenführung kann bis zu einem halben Jahr dauern.
Ich kann gar nicht genau sagen ob sie ängstlich oder eifersüchtig ist, ich denke mal beides spielt eine Rolle. Sie wird immer ziemlich böse, wenn der Kleine zu schnell auf sie zukommt. Sie hält die ihrerseits immer Sicherheitsabstand, beobachtet ihn ganz genau aus einer gewissen Entfernung. Ist er aus ihrem Blickfeld verschwunden, läuft sie hinterher, bis sie ihn wieder sieht.
Der Kleine reagiert nicht großartig wenn sie von weitem meckert, nur wenn sie näher kommt macht er einen Buckel, faucht und verschwindet denn in einer Ecke. Also er wird nicht aufmüpfig. Molly ist bisher nur einmal von alleine näher an ihn ran gegangen, hat denn aber auch wieder gefaucht und geknurrt und sich maßregelnd vor ihn gesetzt. Er konnte nicht weg und musste die Situation aussitzen, bis sie ein Stück weg gegangen ist.