Das Grundproblem der Energiewende: Eigentum, liege ich falsch?

2 Antworten

du stellst dir also VEW's vor =

Volkseigene Wohnungen?

denen, die sie aufgebaut haben, nimmt man sie weg und tut Gutes damit?

ich weiß nicht, was sich diese Kasper in Berlin noch alles an faulen Ausreden einfallen lassen, um die Bürger um alles zu bringen, was sie sich im Laufe ihres Lebens erspart und erarbeitet haben

und du glaubst wirklich, diese VEW's funktionieren? nee - der Staat reißt sich das Eigentum der Bürger unter den Nagel und dann wird dieses zu Geld gemacht, Geld, das sie dann verdummen und dann kommen sie wieder und heulen uns die Ohren voll, sie hätten kein Geld für Renovierungen und müssen die Steuern erhöhen, wie sie dies gerade auch tun

ich weiß nicht, wie alt du bist - aber ich war -genau zu Zeiten des Umbruchs, also ungefähr in 1990- in der DDR und konnte in den Städten die heruntergekommenen Häuser sehen, die der Sozialismus hinterlassen hat

und die VEB's = Volkseigene Betriebe der DDR haben genauso wenig funktioniert, wie es eben mit allem ist, wenn der Staat seine Hände zu tief drin stecken hat

verreisterNutzer  13.07.2023, 20:45

Ich verstehe den Standpunkt schon. Das waren Versuche, die ganze Zeit, wenigstens seit der Industrialisierung ist ein einziges Experiment. Die Umwandlung einer einigermaßen Natürlichen in eine Kunstwelt. Mit einigen Problemen, die etwas mit der Natur des Menschen zu tun haben. Aber erfolgreich. Der Sowjetkommunismus hat in wenigen Jahrzehnten ein landwirtschaftlich geprägten Staat zu einer Stärke gebracht, die mit dem ganzen Westen mithalten konnte und dessen Entwicklung ist auch einer Art Sozialismus geschuldet, eine Überwindung der Natur, durch Technik, durch Vereinbarungen.

Diese Entwicklung kann man jetzt nicht mehr stoppen, die Ressourcen der Natur müssen immer besser ausgenutzt werden um die gewachsene Menschheit und ihre Ansprüche zu sättigen. So sehe ich das.

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apt2nowhere  14.07.2023, 09:42
@verreisterNutzer

den früheren Sozialismus, den du beschreibst, gibt es in Russland nicht mehr und genauso wenig in den anderen ehem. Sowjetrepubliken - ich weiß noch genau, als die Sowjetunion auseinanderbrach - das war ca. 1990 - das war eine schlimme Zeit für die Bewohner dort - teilweise waren Fabriken in der Vergangenheit irgendwo im nirgendwo hochgezogen und Leute dort angesiedelt - und über Nacht war die Fabrik "abgeschnitten", kein Geld mehr von Moskau, kein Sozialismus mehr , auf einem weit entfernten Militärstützpunkt hatten sich die Männer sozusagen aus dem Staub gemacht, weil dieser einfach ebenso abgeschnitten war wie die Fabriken - die Frauen blieben mit den Kindern ohne alles zurück, na toll - von derartigem "Eigentum des Volkes" kann ich mir kein Stück abbeißen - das war doch kein Erfolgsmodell - wie siehst du das?

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Energetischer Umbau ist in den meisten Fällen kostengünstiger als ein kompletter Neubau. Finde aber den Gedankenansatz gut, dass man vielleicht über konventionelle Besitzerstrukturen nachdenken sollte.

verreisterNutzer  12.07.2023, 22:40

Wirklich. Ich denke, ein Gebäude mit guter Isolation, dicken Fenstern die man gar nicht mehr öffnen kann und einer perfekten Lüftung und anderen Modernisierungen, wäre im Endeffekt besser, als das 80 Jahre alte Haus stehen zu lassen. Nur gehört das Haus Jemandem, der das vermietet und der wird das nicht freiwillig abreisen und wenn er subventioniert würde, wäre das auch nur ein fauler Kompromiss, ein Geschenk für den Reichen und es ist zu bezweifeln, dass die Subventionen wirklich in das Gebäude gehen würden.

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