Das Gesicht Glück von Joseph?

1 Antwort

Das Gedicht "Glück" von Joseph von Eichendorff gehört zu seinen bekanntesten und am meisten geschätzten Werken und beschreibt das Sehnen des lyrischen Ichs nach Glück und Freiheit.

Strophe 3:

"Wie sich im Wasser spiegelt die Sonne,

so spiegelt sich's Glück im Herzen,

das aber flieht, wie die Sonne,

wenn man's zu fassen sucht zu schmerzen"

In dieser Strophe beschreibt das lyrische Ich, dass das Glück wie die Sonne ist, die sich im Wasser spiegelt. Ein Versuch es zu ergreifen würde es jedoch zerstören und fliehen. Der Vergleich von Glück mit einer flüchtigen Erscheinung im Wasser zeigt die Unerreichbarkeit und Unberechenbarkeit des Glücks und die Illusion das es greifbar sei.

Strophe 4:

"Es kommt und geht, wie ein Schatten,

und keiner weiß, woher es kommt,

und wo es bleibt, wenn's verschwunden,

aber jeder sieht es unterkommen"

In dieser Strophe wird das Glück als Schatten beschrieben, der kommt und geht und dessen Ursprung und Verbleib unbekannt ist. Aber das lyrische Ich stellt fest, dass jeder es irgendwann im Leben unterkommen sieht. Diese Wortwahl und der Vergleich von Glück mit einem Schatten, der kommt und geht, verdeutlichen die flüchtige und unbeständige Natur des Glücks und dass es ein wenig unberechenbar ist.

VinkoVranjes 
Fragesteller
 10.01.2023, 12:58

Hallo, vielen Dank das du dir so viel Mühe gegeben hast! Aber das ist das falsche Gedicht, bei mir ist das sie 3 Stophe:

Zu eng wird das Zimmer,

Wie glänzet das Feld,

Die Täler voll Schimmer,

Weit herrlich die Welt!

Und das die 4 Strophe:

Gepreßt bricht die Freude 

Durch Riegel und Schloß,

Fort über die Heide!

Ach, hätt ich ein Roß!

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Lukas6459  10.01.2023, 13:31
@VinkoVranjes

In diesen Strophen werden verschiedene Formulierungen verwendet, um die Stimmung des lyrischen Ichs zu verdeutlichen:

"Zu eng wird das Zimmer" : Das lyrische Ich fühlt sich eingeschlossen und eingesperrt in seinem aktuellen Umfeld

"Die Täler voll Schimmer" : Die Natur und die Umwelt werden als schön und attraktiv beschrieben, das lyrische Ich empfindet Freude und Bewunderung.

"Fort über die Heide!" : Das lyrische Ich sehnt sich nach Freiheit und Abenteuer, es möchte fliehen und sich auf die Reise begeben.

"Ach, hätt ich ein Roß!" : Das lyrische Ich empfindet Sehnsucht und Unzufriedenheit, es fühlt sich eingeschränkt durch seine derzeitige Situation und wünscht sich ein Pferd als Symbol für Unabhängigkeit und Beweglichkeit.

Insgesamt scheint das lyrische Ich unzufrieden mit seiner aktuellen Situation zu sein und sehnt sich nach Freiheit und Abenteuer. Es wird durch die Schönheit der Natur inspiriert und fühlt sich von seinen Umständen eingeschlossen und eingesperrt.

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