Darf man beim Schach den Gegner schachmatt setzten während man selbst im schach steht?

9 Antworten

Du musst natürlich zuerst das eigene Schach "bedienen". Es kann natürlich möglich sein, dass du dabei deinen König wegziehst und dabei durch ein sogenanntes Abzugsschach den Gegner wiederum Schach oder gar Matt setzt.

Wenn der Gegner Deinen König schlagen kann, hat er gewonnen, egal, ob er ansonsten matt wäre. Beispiel: Der Gegner setzt Dich Schach, Du setzt ihn matt. Das würde zwangsläufig bedeuten, dass Du Deinen König geschützt hast, denn wenn Du das nicht gemacht hättest, könnte er Deinen König zuerst schlagen und hätte damit gewonnen. Dass Du ihn hinterher... der zweite ist der Looser.

Für Deine zweite Frage gilt das gleiche: gibst Du die Deckung zu Deinem König auf und der Gegner kann ihn schlagen, hast Du verloren, also ist es auch kein matt.

Ja, wenn du die Schach gebende Figur herausschlägst und gleich zeitig matt setzt. Andere Variante, der Bedrohte König geht beiseite und öffnet damit eine Linie für Turm oder Läufer, so das der gegnerische König im Schach steht, sich aber nicht bewegen kann, bzw keine Figur dazwischen ziehen kann.

Nur dann, wenn du dabei gleichzeitig dein eigenes Schach beseitigst, denn ansonsten bist du matt.

Schach ist nur die Ansage, dass man gegnerischen König im nächsten Zug schlagen kann. Eine Schachsetzung deinrseits danach ist daher sinnlos, wenn sie nicht deine eigene Schachdrohung beseitigt.

Matt ist die Aussage, dass man den gegnerischen König im NÄCHSTEN Zug schlagen kann und der sich dem nicht entziehen kann. Es ist unmöglich, den gegnerischen König matt zu setzen, wenn man selber im Schach steht und das nicht dadurch beseitigt, denn dann ist man selber matt.

Wenn du die Zugfolge ´berücksichtigst, ist das nicht möglich.