Dachdecker Ausbildung schwierig?
Hallo Leute,
zurzeit bin ich auf suche nach einem Ausbildungsplatz und werde in meinem gewünschten Job nicht fündig. Jetzt befürchte ich, dass ich nichts bekomme. Allerdings hat mein Vater einen Dachdeckerbetrieb und hätte eine Stelle frei. Ich könnte mir eigentlich sogar vorstellten dort zu arbeiten, weil ich schon öfter mal mit war also sowas wie ein Praktikum hinter mir hab, allerdings habe ich da ein paar Fragen wie schwer das ganze für mich sein könnte. Also ich bin momentan auf einer Realschule und mein Zeugnis wird so im 3,0 - 3,2er Schnitt sein. Körperlich stark bin ich nicht wirklich, aber zum Glück bin ich total schwindelfrei. Vielleicht lässt sich das mit den Mukkies ja mit Kraftraining vor der Ausbildung lösen?? Mein Ziel ist es natürlich dann wie mein Vater später den Meisterbrief zu bekommen und ich würde gerne wissen ob das alles zu schaffen ist? Also wie schaut das aus, könnte das mit dem "Mukkies" ein Problem darstellen und wie schwer ist es die Meisterprüfung zu bestehen, oder erst die Gesellenprüfung?
Ich hoffe jemand kann mir da weiterhelfen.
mfg Mätti
5 Antworten
Wäre es nicht naheliegend, Deinen Vater dazu zu fragen? Er hat das alles hinter sich und kennt Dich am besten. Wünsche Dir viel Erfolg, wohin auch immer Dein Weg führt.
Da ist was dran, aber die körperliche Anstrengung dürfte die gleiche sein. Und wenn Dein Vater noch aktiv ist, weiß er ja auch über moderne Materialien, Anforderungen durch Baurecht, Wärmedämmung, betriebswirtschaftlichen Aspekte und andere Dinge Bescheid, die er im Betrieb braucht. Deine Noten sind gut, Ehrgeiz hast Du anscheinend auch - alles gute Voraussetzungen, denke ich.
Die Muckies werden schon von selbst wachsen, wenn Du erst einmal auf dem Dach unterwegs sein wirst.
Die Frage ist nur, ob es sehr sinnvoll wäre, im Betrieb Deines Vaters zu lernen, denn da wärst Du ab dem ersten Tag immer "der Sohn vom Chef" mit manchmal eher wenig lustigen Konsequenzen.
Könnte Dein Vater Dich nicht für die Ausbildung an den Betrieb eines Kollegen vermitteln?
Später als fertiger Geselle könntest Du natürlich dann bei ihm arbeiten.
ja, dadrüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, aber ich kann mir das nicht ganz so vorstellen wieso das jemand bzw der momentane Azubi so denken sollte, da mein Vater von vorneherein gesagt hat, dass wenn ich bei ihm Ausbildung machen will, dass ich extra härter rangenommen werde (weil er auch möchte dass ich Meister schaffe) und ich werde auch den gleichen Lohn wie der Azubi im ersten Jahr bekommen hat bekommen.
Vielleicht könntest du mir noch ein paar Beispiele nennen.
Trotzdem für deine Hilfe
Die einen werden Dich ständig hänseln, die anderen Dir in den A... kriechen und über jeden Fehler, den Du als Azubi zwangsläufig mal machen wirst, wird auch später noch gequatscht werden, wenn Du längst Meister sein wirst.
aber ich war doch schon so zur Aushilfe mit (oft) und ich kann mir nicht vorstellen dass bei dem "3-Mann-Betrieb" mich da jemand hänseln wird, die kennen mich ja schon und ich kenn die.
Ausserdem ist der Azubi schon relativ reif, weil er bereit 24 ist deswegen habe ich da nicht so bedenken dass mich jemand hänseln wird.
Mein Tipp ist:" Lehre nie im Elternbetrieb, wenn Du da bleiben willst."
Die Kraft kommt von alleine...
Die Frage nach der Schwere ist ganz einfach zu beantworten: Wenn man Lust dazu hat und die richtigen Prüfungsfragen bekommt ist es leicht. Ich fand das Hauptstudium leichter als das Vorstudium (Elektrotechnik). Daher ist die Einschätzung sehr subjektiv...
Wenn dann machst du erstmal nur den Gesellen und nicht direkt den Meister....
So schwer ist die Ausbildung nicht sonst würden da nicht auch Azubis mit Hauptschulabschluss genommen.
Ich würd die Stelle nehmen!
Mit den Muckies könnte man mit Hanteltraining etwas nachhelfen, das ist das geringste Problem. Deine Noten sind in Ordnung, könntest du aber noch verbessern. Über Meisterprüfung und Gesellenprüfung machst du dir Sorgen, wenn es soweit ist. Ich verstehe dich nicht, was wolltest du denn zuerst lernen, so wie ich das verstehe, ist Dachdecker eine Notlösung. Bei deiner Suche nach einem Ausbildungsplatz solltest du dich nicht auf deinen Ort beschränken, Deutschland ist groß, ich würde deutschlandweit suchen. Viel Erfolg.
jo, also Mediengestalter.
Sehr unterschiedliche Berufe ich weiß.
und beworben habe ich mich bis zu 2 Stunden fahrtzeit also 4 Stunden fahrt am Tag, es wurde mir erst 2x geantwortet auf meine Bewerbung (von 9 Bewerbungen) und die wurden beide abgelehnt. Und eine Lösung brauch ich ja wenn ich letztendlich nicht genommen werde.
mhm, Zeiten änder sich, das liegt jetzt auch 30 Jahre zurück.