Computertomographie, Geometrieparameter?
Hi ihr Lieben,
ich habe eine Frage zu diesem Satz. Hier wird von Dosisrelevante Geometrieparameter bei Multislice - CT gesprochen. Was sagen diese Dosisrelevante Geometrieparameter, kann mir das jemand in seinen eigenen Worten sagen.
Dosisrelevante Geometrieparameter bei einem Multislice - CT ?
1. Overbeaming
2. Overscanning
3. Stegbreiten
2 Antworten
Ich denke, um in die Nähe zu kommen, sowas verstehen zu können, solltest du dich zuerst einmal intensiv mit den geometrischen Grundlagen und der technischen Realisierung der Computer-Tomographie beschäftigen.
Sonst bringt das gar nix !!!
Das hast du wohl Recht. Ich habe jetzt verstanden, was Geometrieparameter bedeuten. Geometrie Parameter beeinflussen einfach nur die Ausbeutung der Röntgenstrahlen bzw. -quanten bei der Bildenstehung. Overbeaming bedeutet ja Überstrahlen? Wenn die Umbra überstrahlt wird, dann bedeutet das doch mehr Expositionen und somit mehr Strahlung die auf den Körper wirkt? Bedeutet das dann, dass Overbeaming immer schlecht ist?
- Overbeaming: Es handelt sich dabei um die Strahlung, die neben den Detektoren vorbeiläuft und nicht zur Bildgewinnung beiträgt, da die Strahlung Kegelförmig austritt
- Overranging: Aus technischen Gründen muss ein CT-Gerät vor der Anfertigung von Bildern erst eine halbe Rotation "fahren", aus diesen Daten werden Bildpunkte berechnet, welche nicht zum tatsächlichen Bild, sowohl aber zur Berrechnung der Bilder herangezogen werden.
- Stegbreiten: Als "Stege" sind wahrscheinlich die Trennstege zwischen den einzelnen Detektoren gemeint, Strahlung detektieren können nur die Detektoren, nicht aber die Stege.
Eine sehr komplexe Frage, grundsätzlich sind das aber die 3 wichtigsten Punkte, die den Anteil an "sinnfrei" erzeugter Strahlung in der Computertomographie definieren:
Aufgrund der Geometrie geht also Strahlung beim Overbeaming verloren, da der Kegel seitlich an den Detektoren vorbeistrahlt, beim Overranging wird aus technischen Gründen Strahlung vor und nach dem Scanbereich erzeugt, die nicht zum Bild, sondern lediglich zur Berechnung herangezogen wird, und die Stegbreite entscheidet, wie viel Strahlung zwischen den Detektoren absorbiert und nicht zur Bilderzeugung herangezogen werden kann.
Ich hoffe ich konnte helfen :)