Chefin verpeilt Urlaub und Schichtentausch?
Hallo,
ich habe bei meinem Minijob bei Rewe weit im Voraus für letzte Woche Urlaub genommen und gleichzeitig für diesen Samstag einen Schichtentausch beantragt. Die Frist für so etwas beträgt normalerweise bis 3 Wochen vorher, bei mir waren es sogar 4.
Jetzt wurde mein Urlaub verpeilt, ich war in der Urlaubszeit eingetragen (zum Glück habe ich es gemerkt, sonst stünden die ohne Mitarbeiter für meine Schicht da) und gleichzeitig wurde auch noch der gewünschte Schichtentausch in der falschen Woche eingetragen.
Nun brauche ich den Schichtentausch unbedingt da ich diesen Samstag eine wichtige Veranstaltung habe und dort nicht abkömmlich bin, da mir diese sehr wichtig ist und nur einmal in meinem ganzen Leben stattfindet.
Ich werde nun hängen gelassen und muss eine Kollegin finden die mit mir tauscht nur weil meine Chefin einfach alles falsch einträgt und nicht lesen kann.
Muss ich mir so etwas bieten lassen? Und falls nicht wie kann ich ihr eine freundliche Nachricht schreiben dass sie doch bitte eine Lösung für mich finden soll?
1 Antwort
Muss ich mir so etwas bieten lassen?
Nein natürlich nicht. Der Arbeitgeber wie auch der Arbeitnehmer haben Rechte und Pflichten.
Deine Pflicht war es deinen Urlaub und Schichtentausch rechtzeitig bekannt zu geben. Die Pflicht deines AG ist es das anliegend zu prüfen und zu bewilligen oder mit entsprechender Begründung abzulehnen.
Gab es eine Bewilligung (wovin ich ausgehe) hast du das Recht deine Freizeit entsprechend auch zu bekommen. Der AG kann das kaum rückgängig machen. Es müssten schon existenzbedrohende Gründe oder ähnliche vorliegen.
wie kann ich ihr eine freundliche Nachricht schreiben
Schreiben würde ich von abraten. Stattdessen lieber das Gespräch suchen:
"Hallo Chefin, haben sie Zeit? Geht um meine Urlaubs-/Schichtplanung.
Wie sie sich bestimmt erinnern können hatten Sie meinen Urlaub für XY und meinen Schichtausch für WZ bewilligt. Mir ist ist nun aufgefallen, dass ich für die betreffende Zeit trotzdem im Plan stehe. Ich gehe davon aus, dass es sich um ein Versehen handelt und wollte sie nur darauf hinweisen. Denn mir ist es unmöglich zu den Zeiten hier zu sein."
Danach kannst du das immernoch einmal schriftlich machen: "Das soeben besprochen fasse ich für uns nochmal schriftlich zusammen: ....."