Canon eos r5 mark 2 oder r6 mark 2?
Hi :)
Ich habe eine Frage, und zwar dachte ich mir bei Black Friday schlag ich zu, ich liebäugele schon länger mit einem neuen Body von Canon.
Ich fotografiere momentan mit meiner 6d mark 2… Bin in der Tierfotografie (Pferde und Hunde sind Schwerpunkt) unterwegs und schwanke momentan zwischen einem Kauf der r6 mark 2 und der r5 mark 2.
Habt ihr Erfahrungen und Empfehlungen?
Würdet ihr überhaupt von Spiegelreflex auf Spiegellos wechseln?
(ich fotografiere (leider) nicht hauptberuflich)
LG🤭
4 Antworten
Hallo
die R5 Serie ist die eierlegende Wollmilchsau Kamera. Kann im Prinzip "alles" auch Sportreportage.
Inzwischen ist aber "Sportreportage" wegen a9, a1, Z8, Z9, R3, R1 M1x, M1III, OM1, GH5, GH6, GH7, G9, G9II zu vollaufgelössten Sportvideostrecken geworden.
Im Prinzip ist das nur eine Geldfrage wenn man sich eine R5 leisten kann/will (und die dazu nötigen Optiken) ist eine R6 kein Thema. Dazwischen gibt es preislich die R5 im Ausverkauf.
Wenn sich eine R5 "rechnen" oder gar "lohnen" muss wird es schwierig. Denn meisten Kunden reicht Vollformatqualität bzw mehr Qualität bezahlt man nur in der Werbebranche oder bei Instituten (Politiker Portraits werden seit 15 Jahren meist mit 45MP Sensoren aufwärts gemacht)
Die R6 ist dafür gut genug und schneller in der Rentabilität (RoI). Wenn man Öfters/regelmässig für Citylight Poster oder Galeriedruck ab/über 2 Meter arbeitet kommen 24MP in den "Grenzbereich" (30er AM/Postscript Druckraster) vor allem wenn der Kunde Layoutreserven will/braucht.
Hi! Auch dir ein grosses Danke für die ausführliche Antwort:)
Würdest du überhaupt von der 6d m2 auf eine Spiegellose Kamera wechseln?
Merke: Teurer ist im Allgemeinen auch besser.
Die R5II richtet sich aber in erster Linie an professionelle Berufsfotografen, während die R6II für Amateure und Semi-Pros gedacht ist. Hauptsächlich unterscheiden sich die beiden Kameras in der Auflösung, die R5II hat einen komplett neuen 45 Megapixel Stacked Sensor, während die R6II "nur" 24 Megapixel bietet. Ehemalige Flagschiff Profimodelle, wie die EOS 1DX Mark III haben allerdings auch nur 20-24 Megapixel.
Die R5II hat aber auch noch andere Gimmicks, die man als Hobbyfotograf eher weniger braucht. Zum Beispiel einen Schulterscreen und blickgesteuerten Autofokus.
Da du nicht beruflich fotografierst, solltest du dir das Geld sparen und es lieber in Objektive stecken, denn auch die teuerste Kamera macht dich nicht zu einem besseren Fotografen.
Das kommt ganz darauf an, ob du das Gefühl hast, dass dir bei der aktuellen Kamera etwas fehlt oder dich irgendwas einschränkt. Die R6II hat besseren Autofokus mit Tieraugenerkennung und etwas höhere Dynamik. Man kann sich mehr auf das Framen des Motivs konzentrieren und muss nicht auf den Autofokus achten. Zudem schafft er auch schwierige Motive wie Tiere, die auf die Kamera zurennen. Rein von der Bildqualität wird dir allerdings niemand sagen können ob das Bild nun aus Kamera A oder B ist.
vergleiche erst mal die technischen daten, vllt. reicht das schon:
https://www.digitalkamera.de/Kamera/Canon/EOS_R5_Mark_II/129495/129104.aspx
die R5 ist eine profikamera, die R6 etwas für ambitionierte amateure
Wenn du mit Landschaft- oder Produktfotografie, im Hochglanzbereich, dein Geld verdienen würdest, dann wäre die R5 die bessere Wahl, für alles andere würde ich die R5 nicht empfehlen.
Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar! Würdest du überhaupt von der 6d m2 auf eine Spiegellose Kamera wechseln?