Canon EOS 200D?

3 Antworten

Du musst dich zuerst ein bisschen einlesen, weil deine Frage nicht viel Sinn machen. Das hab' ich gar nicht böse gemeint :)

Einige Grundlagen:

  1. Die Optik ist am meisten wichtiger als die Kamera. Wenn du eine Systemkamera kaufst (im Sinne von Kamera mit Wechselobjektiven), macht die Ausrüstung nur dann Sinn, wenn du ein System aufbaust und nicht nur ein Objektiv verwendest, und du solltest mehr in Objektiven investieren und weniger für den Body ausgeben.
  2. Der Zoom-Faktor ergibt sich so: maximale Brennweite / minimale Brennweite. Also, ein 18-55mm hat ca. 3x Zoom, aber ein 70-210mm hat auch 3x Zoom. Also, der Zoom-Faktor ist im Großen und Ganzen nicht wichtig, von Bedeutung ist die Brennweite.
  3. Die Akkulaufzeit hängt von vielen Variablen ab. Die DSLR-Kameras halten am meisten ziemlich viel, wenn man das Display nicht sehr oft benutzt, weil man den optischen Sucher hat, bzw. ist die Kamera in Stand-by Modus. Im Vergleich dazu sind die DSLM-Kameras immer... "aktiv", deswegen brauchen sie in der Regel mehr Strom.

Zur Canon 200D: meiner Meinung nach ist Nikon besser, wenn es um Einstiegskameras geht. Die D3300 ist wesentlich günstiger und liefern die gleiche Leistung wie die 200D, wenn man das schwenkbare Touch Screen nicht berücksichtigt.

Wie schon gesagt, ist die Optik am meisten wichtiger. Meine Empfehlung wäre zuerst die Objektive zu wählen und danach den Body. Welches Glas du brauchst, hängt es von der Verwendungszweck ab. Es gibt Weitwinkelobjektive, Teleobjektive, Standartzooms, Festbrennweiten usw.

Ansonsten schlage ich Anfängern immer die Kombination Einstiegskamera + lichstarkes Immerdrauf-Objektiv (17-50mm f/2.8), weil man mit der Kombination gut unterwegs ist und ziemlich leicht sieht, in welcher Richtung man das System erweitern will.

Die Zoom-Objektive schlucken generell viel Strom. Die Herstellerangaben über die Anzahl der Bilder sind meistens übertrieben und entsprechen nicht der Praxis.

Es empfiehlt sich immer einen Zweit-Akku mitzunehmen.

Bei einer Festbrennweite steigerst Du die Reichweite der Akkus, weil diese Objektive weniger Strom verbrauchen.

Wenn Du bei schlechtem Licht gute Aufnahmen machen willst, ein Zoom mit einer Blende von 2.8 oder eine Festbrennweite mit mindestens 1.8 - 1.4 Blendenöffnung.

So lichtstarke Objektive werten die Kamera auf, die Unterschiede sind auf den Aufnahmen in lichtkritischen Situationen deutlich sichtbar..Und auch bei Tageslicht sind die Aufnahmen deutlich schärfer..

LA

habakuk63  01.05.2018, 19:12

Warum benötigt ein Zoomobjektiv mehr Strom, als eine Festbrennweite?

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Linuxaffiner  01.05.2018, 22:03
@habakuk63

Die Stellmotore in der Kamera, bzw. im Objektiv benötigen Strom, hängt auch vom Objektiv ab. Manche Objektive lassen sich auch von Hand zoomen..

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Der Zoomfaktor hängt nicht von der Kamera ab, sondern vom Objektiv. Die mitgelieferte Gurke geht von 18 bis 55mm, deckt also leichten Weitwinkel bis kurz über Normalbrennweite ab.

Für Aufnahmen bei schlechtem Licht nimmt man nach Möglichkeit keine Apsc, ganz besonders keine von Canon, und erst recht nicht mit f/4-5,6-Dunkelzoom. Für Aufnahmen mit Stativ von unbewegten Motiven eignet sie sich aber bedingt.