Burnout und Musik?

3 Antworten

Wenn du ein echtes Burn out hast, dann brauchst du für mehrere Monate eine Auszeit. Und zwar völlig reizarm.

Dazu gehört eben auch Musik, vor allem laute. Was zur Entspannung funktioniert ist bei einem echten Burn out viel zu viel.

Wenn es so schlimm um dich steht, dann mach den Pilgerweg nach C;ompostella, geh auf einen dumpfen Bauernhof arbeiten (nur Handarbeit) oder in einen Stall misten.

Also möglichst etwas repetitives, reizarmes, das null Hirn benötigt, ausser für soziale Interaktion mit Menschen, aber den Körper fördert. Wichtig ist auch Menschen um sich zu haben, stressfrei. Wandergruppen über Wochen und Monate sind da ideal.

Nicht gut ist gamen. Es wird zur Sucht, die Einsamkeit macht depressiv und zusammen mit dem Spiel dumm. Es ist eine Flucht, eine Droge, aber eine schlechte.

Ich habe Erfahrung damit, weil ich leider viele mit Burnout getroffen habe/kenne /erlebt und längere Gruppenwanderungen in der reinen Natur organisiere. Die Leute sehen danach 10 bis 20 Jahre jünger aus und viele Wohlstandsbeschwerden haben sich verflüchtigt, Frauen werden umgehend schwanger.

Ich hatte vor etwa 7 Jahren ein übles Burnout. Zuerst hörte ich extrem agressive Musik und trank dazu übermässig Alkohol. Dann hörte ich auf Alkohol zu trinken und so ging es mir gleich wie dir, ich konnte kaum mehr Musik ertragen, nur noch natürliche, ruhige, sanfte Geräusche, z.b. in der Natur draussen. Wenn man ein Burnout hat ist man völlig erschöpft; geistig, psychisch und körperlich und so tut Ruhe am besten.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich will Menschen verstehen, nicht durchschauen.

Gut möglich, dass du jetzt einfach komplett überreizt bist und deswegen jetzt wirklich nur die Naturgeräusche brauchen kannst.