Loslassen?

4 Antworten

Du bist in Therapie, das ist er erste Schritt.

Die meisten Verhaltenstherapeuten sind der Ansicht, dass man, um eine Zwangsstörung besiegen zu können, die Handlungen oder Gedanken, die mit ihr in Verbindung stehen (Kontrolle, Hände waschen etc), unterlässt.

Denn durch die Kontrolle, das Hände waschen etc wird die Angst aufrechtgehalten und damit auch die Teufelsspirale.

Wenn Du lernst, den Stress und die Angst durch Unterlassung der Gedanken / Handlungen auszuhalten, entziehst Du der Krankheit die einzige Macht, die sie über Dich hat, und es wird Dir mit der Zeit immer leichter fallen, in solchen Situationen statt mir Angst mit Vernunft zu antworten und die Zwangshandlung / den Zwangsgedanken zu unterlassen

Das ist aber etwas, das man meist erst im Zuge einer Therapie lernt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Intensive Beschäftigung mit der menschlichen Psyche

Nutzer233 
Fragesteller
 10.11.2021, 19:08

Ich Frage mich nur, wie ich das Atmen unterlassen soll, wenn ich genau zu dem Zeitpunkt daran denke 🤔

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Noeru  10.11.2021, 21:32
@Nutzer233

Du sollst nicht das Atmen unterlassen, sondern die Gedanken, die Dich zwingen, das Atmen kontrollieren zu wollen.

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Du solltest Dich auf Deine Psychotherapie (Konfrontationstherapie?) und Deinen Therapeuten/Therapeutin einstellen und konzentrieren, wo Dir die nötigen "Werkzeuge" vermittelt um Deine ritualisierten Zwangshandlungen und Zwangsgedanken sowie damit einhergehenden Unruhegefühle abbauen zu können.

Der Klassiker beim Loslassen ist die Meditation.

Der Psychiater gibt Dir leckere Medikamente, die gegen eine Zwangsstörung helfen. Zum Beispiel Benzodiazepine.