Buch Feedback 3?

Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen

Ist ok aber nicht meins 40%
Ist gut 20%
Ist schlecht (Grund?) 20%
Ist sehr gut 10%
Andere 10%
Ist sehr schlecht (Grund?) 0%

2 Antworten

Andere

Ich kann nur Deine sprachlichen Fähigkeiten beurteilen, denn ob Deine Geschichte gut genug ist hängt davon ab, ob Du über die Begabung und den Fleiss verfügst, eine Story zu schreiben, die durch einen guten Plot zu überzeugen weiss.

Du schreibst aber sehr bildhaft und flüssig, hast ganz offenbar einen grossen Wortschatz den Du einzusetzen weisst und kannst- soweit ich das beurteilen kann- Spannung erzeugen.

Offenbar bist Du noch sehr jung und daher kann man grosszügig über die wenigen stilistischen Mängel hinwegsehen. Du bist ganz eindeutig talentiert, aber ob das reicht um Erfolg zu haben ist fraglich, denn Du weisst vermutlich selbst, dass es extrem schwierig ist als SchriftstellerIn Erfolg zu haben. Ausserdem entscheiden sich derzeit viele junge Schreibende, den Fantasymarkt zu beackern, der meines Erachtens schon ziemlich abgeerntet ist. Aber vielleicht hast Du ja die ultimative Idee, die bisher noch niemand hatte. Zu wünschen wäre es Dir.

Ist ok aber nicht meins

An sich nicht schlecht, aber warum kann er ihr aussehen so detailliert beschreiben („Ihr grünes Haar, das im Licht der Sonne schimmerte, schien fast mit den Blättern des Baumes zu verschmelzen. Die Sommersprossen, die ihre Wangen und Nase zierten, verliehen ihrem Gesicht einen Hauch von Jugendlichkeit und Wildheit, während ihre emeraldfarbenen Augen im Sonnenlicht glänzten.“), wenn wie einige Meter von ihm entfernt steht („Selbst als Leonard noch viele Schritte näher kam, wich sie höchstens 2 Schritte zurück.“)

Ich kann aus ca. 5 Metern Entfernung, oder mehr, nicht so genau die Augenfarbe oder die Sommersprossen beschreiben.

Außerdem verwirrt mich der plötzliche Stimmungswechsel von Leonard. Zuerst wirkt es aufmerksam-interessiert, indem man das Gefühl hat das er sie genau mustert. Dann kurz ein wenig nachdenklich (woher hat sie diese Kleidung?), was bis dato auch i.o. ist. Doch dann plötzlich dieser laute, fast schon aggressive Ton; „Hey, junge Klee!“, rief er ihr zu, „Was ist los? Du hast doch begriffen, dass ich weiß, dass du als Klee nicht hier sein darfst. Wieso rennst du nicht davon, solange du noch die Chance hast?“ Dann bemerkt er das sie nicht wegrennen kann, und plötzlich wird er ganz lieb und ruhig.

Ansonsten ist es wirklich gut, die Geschichte hat Potenzial :)

Kleiner Tipp noch: Du hast zweimal die Anführungsstriche/Entenfüsschen vergessen: „Ist sie schüchtern, fragte Leonard sich. Und „Sie könnte doch einfach wegrennen, dachte er. „