Brotsuppe, bitte das Rezept

12 Antworten

Brotsuppe ist eine einfache Suppe, die im Wesentlichen aus mit meist altbackenem Brot gebundener Fleisch- oder Wurstbrühe besteht. Sie ist in sehr ähnlichen Varianten in verschiedenen Ländern bekannt und wurde häufig während der Fastenzeit gegessen.

Zur Zubereitung wird das Brot entweder gewürfelt oder, wenn es bereits hart geworden ist, gerieben, je nach Rezept mit gehackter, teils gerösteter Zwiebel und Gewürzen wie Majoran, Petersilie, Liebstöckel, Kümmel oder Muskatnuss in der Brühe gekocht, bei Verwendung von Brotwürfeln passiert, noch einmal aufgekocht und angerichtet. Üblich ist auch die Zugabe von Speck sowie die zusätzliche Bindung mit Ei und Sahne; bei der italienischen Millefanti wird nach Art der Stracciatella eine Mischung aus geriebenem Brot, Ei und Parmesan mitgekocht. In der Toskana gibt es die Ribollita, die überbacken wird. In der Tradition der Schlachtfeste wird Brotsuppe auch mit frisch gekochter Leber- oder Blutwurst ergänzt.

ziuwari  08.07.2009, 23:26

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richtlinien gf

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Floriheidi89  09.07.2009, 11:20
@ziuwari

Hallo .... Schutz auf Rezepte .... ??? es gibt Kochbuecher seit 1600 -- was willst du denn da schützen --- es sind ca. 10 000 tausende von Kochbuechern auf dem Markt -- die noch vor dem Urheberschutz herausgekommen sind - die Köche die ihre >> heutigen << Rezepte schützen lassen, haben doch selber >> die Rezepte << in der Ausbildung gelernt - und wenn da auch mal eine paar Kräuter geändert wurden ... heften sie sich das gleich an die Kochmütze ... - ich finde zwar so ein verhalten nicht richtig - aber das ist wie in der Zukunft das Genmanipulierte Lebensmittel dann geschützt sind ... auch genmanipulierte Tiere ... - ich selber suche auch Rezepte -- aber noch vor 1945 ...

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chicaBlue  08.07.2009, 23:26

Aber sowas von GUT. Ihr habt mich auf eine Idee gebracht.

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Brugmansie 
Fragesteller
 09.07.2009, 15:34

Danke für die Mühe,"meine" Suppe war süß.

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Hallo ... Brotsuppen die mit Schwarzbrot zubereitet werden stammten vorwiegend aus dem >> Westfälischen << - genau wie Peru schreibt -- die ganz gewöhnliche Brotsuppe haben wir nach dem Krieg sehr gerne gessen und diese >> Brotsuppe << war sogar etwas besonderes - sie nannte sich auch Wassersuppe ... denn da konnte ich / wir uns richtig satt essen - es war oft das Ende des Brotes - das wurde klein geschnitten - es kam kochendes Wasser darauf - Salz - sogar ein Stück Margarine / Butter das war das Größte / ich ging in den Garten und schnitt sogar mit der Schere Petersilie / und vor allen Liebstöckl ab .. oder sogar ein Zwiebel / Knoblauch hing zu hoch um den zu nehmen / und das in die Suppe // Maggi gab es damals in einem normalen Haushalt oder Brühwürfel gab es noch garnicht // das war erst nach 1955 // und das haben wir verspeist - lecker ... als ich dann angefangen habe ein Buch zu schreiben - habe ich das wieder mal probiert ....... was waren wir doch als Kinder bescheiden ... Schwarzbrotsuppe: Schwarzbrod Suppe Schwarzbrod wird mit Wasser tüchtig gekocht durchgerieben und wieder in eine Katrolle gethan, etwas Zimmet, einige Scheiben Zitronen !!!! und Korithen thue dann hinzu, und laß es wieder kochen, beim Anrichten thue etwas rothen Wein, Zucker und einige Eidotter hinzu - aus dem handschriftlichen Kochbuch von Wilhemine Stall um 1840 Privatdruck Tecklenburg 1896 - ich habe ca. 10 Schwarzbrotsuppen Rezepte gefunden dazu ca. 15 Nachspeisen mit Schwarzbrot -- wenn man im Internet nachsieht werden es sicherlich noch mehr ... ((( die nicht urheberrechtlich geschützt sind ))

Brugmansie 
Fragesteller
 09.07.2009, 15:37

Danke Dir, ich glaub, das ist das was ich suchte!

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Hallo .... jetzt habe ich mich auf die Suche nach den Westfälischen - Münsterländischen Schwarzbrotsuppen gemacht Kochrezepte der Schwestern des Heiligen Franziskus zu Freckenhorst: 250 Gr. altes geriebenes Schwarzbort 125 Gr. geriebenes WEißbrot - 125 Gr Zucker 125 Gr Butter - 125 Gr geriebene Mandeln - 6 - 8 Eier - 1 Glas Rotwein - 3 Eßl. Rum - eine Messerspitze Zimt und gestoßene Nelken - nachdem die Butter gut schaumig gerührt ist, gibt man die Eidotter, Zucker und Gewürze dazu, daraufhin die Mandeln, das Weißbrot, Schwarzbrot, Rotwein und Rum, zuletzt wird der feste Schaum der Eier leicht durchgehoben,die Masse darf nicht zu fest sein, wünscht man den Pudding oder die Suppe dünnerm so gebe man noch Eier hinzu - oder Milch - daselbe soll jetzt im Wasserbad 2 Stunden kochen ...

Buttermilchsuppe mit Schwarzbrot - dazu nimmt man 1 L Buttermilch - Zucker - Salz - Zimt und 60 gr Rosinen das Schwarzbrot zerkrümeln - in etwas Wasser geben - und einweichen lassen - dann erhitzen und durch ein Sieb drücken (( oder die Flotte Lotte nehmen)) - die Buttermilch in einen Topf geben, die Schwarzbortmasse dazu geben und ganz lanssam unter Rühren erhitzen+- zum Schluß mit Zucker und Zimt abschmecken, die Rosinen dazu geben - heiß auf den Tisch stellen Schwarzbrotsuppe 125 Gr Schwarzbrotreste in einem Liter kalten Wasser eingeweicht,nach 10 Minuten Kochdauer durch ein Sieb streichen, dazu gibt man dann ein Prise Salz - Zucker - Butter - Zitronenschale und Zitronensaft oder etwas Weißwein oder auch etwas WEinbrand - Einlage je Teller - 1 Eßlöffel Rosinen / Korinthen, gesondert mit dem Saft der Zitrone und Zucker dazugeben Genannt Rämelken Eine Portion Schwarzbrot und etwas Weißbrot wird, nachdem beides zwei Stunden mit Wasser gekocht hat, durch ein Haarsieb gestrichen, als dann das Gelbe von 4 - 5 Eiern mit etwas Zucker oder Syrup hinzugefügt und so lange gerührt bis die Suppe kocht - beim Aufgehen kann man etwas Wein hinzugießen ... das wars quer durch die Ecken des Münsterlandes/ Westfalen und nun guten Hunger

Süße Boskoopbrotsuppe

300 g altes Roggenbrot oder Schwarzbrot mit Sonnenblumenkernen 1 großer Boskoop-Apfel 500 ml naturtrüber Apfelsaft 800 ml Wasser 50 g Zucker 30 g Rosinen, gewaschen Saft einer Zitrone 2 EL Butter 1 Prise Salz Das Brot fein zerbröckeln und mit dem Wasser und dem Apfelsaft zum Kochen bringen, Rosinen hinzufügen. Apfel vom Kerngehäuse befreien und in Scheiben in die Suppe schneiden, 15 Minuten köcheln lassen. Zucker hinzufügen, gelegentlich umrühren, damit die Suppe nicht ansetzt. Zum Schluss mit der Butter und dem Zitronensaft verrühren. Mit einer Prise Salz abschmecken. Warm servieren, kann aber auch nach dem Abkühlen und dem damit verbundenen Nachdicken als kalte Nachspeise gegessen werden.

Quelle: http://www.randomhouse.de/content/edition/excerpts/27862.pdf

LG Sikas