ja, das ist heftig. Gibt es noch eine Chance? Oder ist die Diagnose endgültig? Aber unterm Strich, nimm es als Chance dich von ihm zu verabschieden. Meine Mutter ist mit 66 an einem Hirntumor verstorben. Es war hart, aber ich hatte die Chance mich zu verabschieden und musste mich nicht plötzlich dem Tod stellen.

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die Diagnose an sich wird nicht dafür verantwortlich sein, ob du das Kind behalten darfst oder nicht. Aber dein Umgang mit dem Kind wird natürlich sehr genau beobachtet werden. Und klar, die Diagnose ist nicht ohne. Das Jugendamt wird sich ggf. bei deinem betreuenden Psychiater erkundigen wie stabil du bist. Sollte hier kein stabiler Krankheitsverlauf vorliegen kann es sein, dass das Jugendamt dich auffordert in ein Mutter-Kind Heim zu gehen um dich dort beobachten zu können. Aber das muss alles nicht passieren, ich kenne deinen Fall und deinen Krankheitsverlauf nicht und kann es deshalb nicht beurteilen.

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ja können sie, das können sie ihr ganzes Leben lang. Du musst aber nicht drauf hören. Allerdings wird das nicht unbedingt zum ruhigen Zusammenleben beitragen. Mach es halt wie es viele Jugendliche auch machen. Zieh da wo sie dich sehen das an was sie mögen und außerhalb läufst du so rum wie du es möchtest. Wie viele Kids ziehen sich irgendwo auf dem Schulweg, Schulklo etc. noch mal um oder schminken sich etc. Wird übrigens einfacher wenn man ausgezogen ist.

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weil sie die schwächeren sind und ältere Geschwister dazu neigen das Verhalten der Erwachsenen gleich zu bewerten. Unterschiedlich alte Kinder müssen aber auch unterschiedlich behandelt und bewertet werden.

Allerdings gibt es auch den Effekt, dass Eltern natürlich auch mit dem älteren Kind viel lernen über den Umgang mit Kindern. Und beim Jüngeren Kind trauen sie sich schon mehr. Insofern stimmt oft die Wahrnehmung der Älteren, dass die Jüngeren viel mehr dürfen. Oft bekommen die Jüngeren gewisse Privilegien früher als das ältere Geschwister oder ohne Kampf und Überzeugungsarbeit. Da profitieren die Jüngeren davon was die Älteren schon durchgekämpft haben.

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Eltern wollen erwachsenen Kindern monatelang Katzen aufs Auge drücken?

Meine Eltern wollen im Ausland 3 Monate überwintern. Meine Schwester und ich wohnen nicht mehr daheim, sollen aber so lange die Katzen versorgen (zu ihr oder zu mir können sie nicht, da sie gewohnt sind, raus zu gehen und eine unsauber ist).

Wir müssten also, eventuell abwechselnd, jeden Tag da hoch, ich rund 30 km einfach. Meine Eltern wollen den Nachbarn den Schlüssel nicht geben und finden auch 3 Monate, das wäre zu viel.

Ich möchte aber nicht zusagen, weil ich nicht weiss, wie im Winter das Wetter ist, Schnee und Eis zb, und selbst wenn ich dann dort übernachten könnte, muss ich ja arbeiten. Meine Schwester sieht das genauso, sie sagt, wenn da was mit dem Auto passiert, zahlt ihr das kein Mensch. Und den Sprit auch nicht. Sie schlägt eine Katzenpension vor, die ist aber wohl zu teuer.

Meine Ellis sind jetzt ultrassauer auf uns, sie wollen das machen, solange sie noch fit sind, und jetzt kommen wir und würden ihnen das nicht gönnen. Und weil meine Schwester halt das Spritgeld angesprochen hat, man müsste doch auch mal "so" was für den anderen tun, und das könnten sie ihren Freunden nucht erzählen, sie würden sich doch total für uns schämen.

Wir sind dann gemeinsam gegangen, meine Mutter hat uns noch nachgerufen, irgendwann wären wir froh gewesen, wir hätten das gemacht, wir sollten ruhig abwarten.

Seitdem (Freitag) kein Kontakt mehr, was mich belastet. Was kann ich tun? Wir arbeiten übrigens beide und bekommen kein Geld, das sie uns streichen können oder so.

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wenn ich das richtig sehe gibt es drei Optionen. Du, deine Schwester, die Nachbarn. Wenn man länger nachdenkt gibt es vielleicht sogar noch mehr Optionen. Statt wenigen Personen die Tiere für 3 Monate aufs Auge zu drücken kann man vielleicht eine Lösung finden die auf mehrere Schultern verteilt ist.

Jeder macht 1-2 Tage die Versorgung. Dann ist es für jeden machbar und keine Überforderung.

Wenn es die Katzen der Eltern sind, dann ist ihnen bewusst gewesen als sie diese angeschafft haben, dass sie sie auch betreuen müssen. Ich verstehe den Wunsch für 3 Monate weg zu sein. Aber man kann halt nicht alles gleichzeitig haben und davon ausgehen das andere Menschen diese Wünsche vollumfänglich unterstützen. Es ist ja auch kein unvorhergesehenes Drama passiert sondern da haben Menschen bewusste Entscheidungen getroffen. Dann müssen sie auch damit leben, dass ihr Umfeld ihre Träume nicht vollumfänglich unterstützt und sich nicht selbst massiv einschränkt um das zu ermöglichen.

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10 - 13 ist eine große Altersspanne in der sich viel verändern kann. Grundsätzlich finde ich, dass ein Kind in diesem Alter zwischen 9-10 Uhr an Schultagen ins Bett gehört. Allerdings würde ich das auch am individuellen Schlafbedürfnis des Kindes fest machen. Wobei das nicht das Schlafbedürfnis ist, dass das Kind glaubt zu haben, sondern das das ich wahrnehme. Ich habe zwei Kinder. Das eine Kind ist super fit, auch nach wenig Schlaf. Es wacht von alleine morgens auf egal ob Schule oder nicht und hält den ganzen Tag durch. Das andere Kind schläft auch regelmäßig 12 Stunden durch und wenn es nicht mindestens 10h Schlaf bekommt ist es schnell unausstehlich. Entsprechend habe ich sie nicht gleich behandelt, sondern so ins Bett geschickt wie es ihnen gut tat. Natürlich hat das Kind mit dem vielen Schlafbedarf das so nicht gesehen und propagiert, dass es locker noch durchhält und länger aufbleiben will.

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Freunde, Verwandte, Pension, Hotel

Jugendamt ist zwar noch zuständig bis du 21 Jahre alt bist, allerdings nicht mehr um dich akut in Obhut zu nehmen. Da könntest du morgen vorsprechen und um Hilfe bitten.

Und jetzt wäre es sinnvoll, dass du dein Verhalten überdenkst und überlegst wie es so weit kommen konnte. Vielleicht gehst du einfach zurück und entschuldigst dich?

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kommt auf das Alter des Kindes an und auf das Thema um das es geht.

Wenn ein 6jähriges Kind sich nur noch von Süßkram ernähren will werde ich anders reagieren als bei einem 19 jährigen Kind.

Wenn mein 18jähriges Kind raucht werde ich anders reagieren als wenn es rechtsradikal Menschen anpöbelt.

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kommt drauf an warum du abgehauen bist.

Gab es einen Grund der so schlimm ist, dass du nicht mehr zurück gehen kannst ohne körperlich oder psychisch in Gefahr zu sein? Dann wendest du dich an die Polizei und bittest um Inobhutnahme. Polizei, weil jetzt Wochenende ist und da hat das Jugendamt nicht offen. Unter der Woche wäre das Jugendamt der Ort an den du dich wendest.

Ist der Grund aber nur ein blöder Streit, dann beruhigst du dich jetzt, überlegst was dein Anteil am Streit war und gehst mit der Erkenntnis zurück nach Hause.

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oh Mann, ich finde eure Aktion klasse! Und ganz ehrlich, die Aktion des Lehrers ist daneben. Trotzdem solltet ihr jetzt aufhören, denn nun ist der Spaß vorbei und es geht nur noch darum wer gewinnt. Und du weißt ja, der klügere ...

Allerdings solltet ihr noch mal ernsthaft mit ihm, ggf. auch zusammen mit der Schulleitung sprechen. Dabei sollte deutlich werden, dass euch bewusst ist, dass die Aktion auf der Klassenfahrt nicht ok war und eine Strafe angemessen ist. Aber ihr trotzdem weiterhin zur Klasse gehört und die Veränderung des Bildes einfach nicht angemessen ist.

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Wie würdet ihr mit dem Teenager umgehen?

Ich versuche die Frage so kurz wie möglich zu halten..

Folgende Situation.

Das Mädchen (15 Jahre alt) ist aufgrund der Familiengeschichte depressiv und traumatisiert (Tot eines Elternteils und Misshandlung sowohl physisch als auch psychisch von anderen Elternteil+drogenkonsum eines Elternteils)

Sie lebt mittlerweile bei der Schwester welche das Sorgerecht übertragen bekommt.

Die Schulischen Leistungen sind unterirdisch und würden einen Hauptschulabschluss gefährden. Der lebende Elternteil hat sich nie dafür interessiert und ist selbst Analphabet. Das Jugendamt möchte natürlich auch Besserung in diesem Bereich sehen.

Ihre Schwester möchte sie bestmöglich fördern um im besten Fall einen Abschluss zu bekommen, hält allerdings auch andere Wege offen um ggf nahtlos in eine andere Schule zu gehen um dort einen Abschluss nachzuholen.

Darüber hinaus macht sie auch "Standart" Dinge, also so Sachen wie: Einmal das ganze Schulzeug vorzeigen damit sie einen Überblick bekommt was gerade on der Schule thematisiert wird oder nach dem Schultag fragen was wichtiges war wie ankündigungen hausaufgaben etc.

Nun kommt das Salz in der Suppe:

Das Mädchen ist auch in Therapie. Die Therapeutin ist der Meinung man würde es komplett falsch machen, dem Mädchen nur druck machen und dass wäre zu viel.

Wenn es nach ihr ginge, solle man das Mädchen einfach "machen lassen" und tätigt in diesem Zusammenhang Aussagen wie "willkommen in der Erziehung eines Teenagers"

Dass man sie mit ihrer psychischen Vorgeschichte etwas sanfter anfassen sollte ist natürlich selbsterklärend...aber man kann sie doch nicht einfach vor die Wand fahren lassen, oder?

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vor die Wand fährt sie nicht, man kann heute noch viel nachholen wenn man später wirklich will. Insofern ist es tatsächlich sinnvoll erst mal für die psychische Gesundheit zu sorgen. Aber statt von außen durch Druck nach dem Motto "Ich weiß ja was gut für dich ist" zu handeln, solltest du sie mal fragen was sie sich wünscht. Was ihre Ziele sind. Daran orientiert kann man vielleicht Ziele und Motivation entwickeln die sie selbst hat.

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wenn das Jugendamt davon erfährt wird sicherlich etwas eingeleitet. Aber nicht als Strafe für dich, sondern zu deinem Schutz und dafür, dass du einen anderen Weg finden kannst Konflikte zu bewältigen.

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Also die klassische Tasse finde ich total daneben, weil niemand diese ganzen Tassen dich sich da so ansammeln wirklich braucht. Schau doch mal was sie so trägt. Z.B. ne schöne Haarspange oder einen Gutschein für einen Laden wo es Schmuck oder Kosmetik gibt. Süßigkeiten gehen immer. Oder einen besonderen Stift. Hat sie vielleicht ein Hobby oder ist Fan von irgendwas oder irgendwem, dann wären Fanartikel eine Idee.

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nein, das ist total in Ordnung. Es ist halt ungewöhnlich, aber deshalb nicht komisch. Und es ist dir hoch anzurechnen, dass du dir einen Ort suchst an dem dir das Lernen möglich ist.

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die Frage ist komplexer als du denkst. Können sie, ja.. Dürfen sie? könnte sein.

Zunächst einmal ist der Besuch eines Festivals ja eine Frage der Aufenthaltsbestimmung. Somit darf derjenige das entscheiden der das Sorgerecht für dich hat.

Zusätzlich dazu kann es aber auch eine erzieherische Frage sein. Z.B. kann man dir zutrauen das du bei diesem Besuch zurecht kommst. Gibt es da erhebliche Zweifel können die Pädagogen der WG demjenigen der das Sorgerecht hat dies mitteilen und darauf hinwirken, dass der Besuch des Festivals nicht stattfindet.

Dir den Besuch zu verbieten obwohl die Sorgeberechtigten dafür sind ist schwierig.

Die Erlaubnis für den Besuch von irgendeinem Verhalten abhängig zu machen das nichts mit deiner Zuverlässigkeit auf den Festival zu tun hat ist wäre dämlich und pädagogisch sehr sehr fragwürdig.

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was genau reizt dich denn daran so zu sein wie die? Eigentlich doch nur das dir Freunde fehlen. Also geh das Problem mit den fehlenden Freunden an und scheiß auf all diesen unnötigen Kram. Überleg dir was dich wirklich interessiert und suche nach Vereinen oder Gruppen die genau das machen. Dort findest du Freunde mit denen du ehrlich Spaß haben kannst.

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das musst du mit der Einrichtung absprechen. Da du sicherlich dort bist weil irgendwas in der Kinderbetreuung nicht gut klappt kann es sein, dass man es dir erst mal verbietet, denn dann wärst du ja wieder alleine mit den Kindern. Kann aber auch sein, dass sie es als Erprobung erlauben.

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In der Wohngruppe bleiben

keine Angst, das wird schon. Das Jugendamt wird dem zustimmen, insbesondere wenn die Wohngruppe auch dafür ist. Gib deinen Eltern eine zweite Chance, aber nicht indem du jetzt zu ihnen zurück gehst. Findet erst mal auf Abstand wieder einen Weg besser miteinander auszukommen. Zurück zu ihnen kannst du immer noch irgendwann. Manchmal ist es aber auch schön nicht mehr zusammen zu leben und die Zeit die man miteinander hat gut zu gestalten.

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es gibt Wohngruppen die nicht bereit sind ihre Struktur zu verändern, ggf. bist du in so einer gelandet, dann hast du keine Chance und musst einen Weg finden wie du mit den Gegebenheiten zurecht kommst.

Wenn aber was machbar ist, dann nicht durch mosern und meckern, sondern durch gute Argumente und machbare Gegenvorschläge. Überlege dir was dir wichtig ist und wie das genau gehen soll. Versetze dich aber auch mal in die Erwachsenen hinein und überlege was ihnen wichtig sein könnte und versuche das in deinen Vorschlag zu integrieren.

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