Bringt ein "Kubotan" wirklich was ......? (Selbstverteidigung)

7 Antworten

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JA, wenn Du damit umgehen kannst.

Wie bei jeder Waffe gibt es auch hier gewisse Punkte, die Du beachten solltest:

Bringst Du eine Waffe ins Spiel, wird es Dein Gegner evtl. auch tun.

Jede Waffe kann Dir weggenommen werden und gegen Dich eingesetzt werden.

Hast Du die Waffe griffbereit, wenn Du sie brauchst? Die Antwort lautet fast immer nein. Selbst wenn Du den Kubotan am Schlüsselbund trägst, musst Du ihn erst mal aus der Hosentasche, Handtasche etc. rauspfriemeln. Bis Du soweit bist, ist der Kampf unter Umständen schon vorbei.

Du musst damit trainieren, damit Du weisst, wie man ihn einsetzt.

Wenn Du Dich zu stark auf die Waffe fokussierst, wirst Du im Ernstfall ohne die Waffe nicht wissen, wie Du Dich zu verteidigen hast.

Die Gefahr besteht, daß Du Dich mit einer Waffe in der Hinterhand für unbesiegbar hältst. Speziell ein Kubotan bringt Dir aber nur einen relativ geringen Vorteil.

Und um allen Besserwissern zuvorzukommen: Ich weiss, daß ein Kubotan nach deutschem Recht nicht als Waffe klassifiziert ist. Ich bezeichne hier als Waffe jeden Gegenstand, der den Zweck hat, mir in einer kürperlichen Auseinandersetzung einen aggressiven Vorteil zu verschaffen.

Ich würde lieber Wing Tsun empfehlen oder Krav Maga, wie auch Systema. Als Waffe würde ich Schallwaffen benutzen, die sowohl Aufmerksamkeit erregen, als auch abschrecken.

ZHN11  17.08.2012, 21:27

Wing Tsun wie auch Systema = Müll.

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Defram  17.08.2012, 23:17
@ZHN11

Und was wäre in deinen Augen sinnvoller? Oder ist das nur der übliche Müll, den du hier ablädst?

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Defram  18.08.2012, 08:29
@ZHN11

Also wenn du schon sagst, dass etwas Müll ist, antworte fundierter. Hast du Systema und Wing Tsun gemacht? Welche Erfahrungen hast du gesammelt? Wo sagst du, dass diese beiden Selbstverteidigungsarten Müll sind?

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ZHN11  18.08.2012, 08:49
@Defram

In diversen WT-Verbänden, werden Anfängern Techniken und Verhaltensmuster beigebracht, die zwar in Trainingssituationen mit kooperierendem Partner wunderbar funktionieren, jedoch im realen Kampf unter Vollkontaktbedingungen und Adrenalin aber nicht brauchbar sind bzw. schlecht bis gar nicht funktionieren. Ausserdem wird meiner Meinung nach bei den meisten Verbänden den Schülern zu stark eingeredet sie könnten mit diesen Techniken jeden Gegner (Egal wie gross, schwer oder stark) verräumen. In Stresssituation funktiuonieren diese Techniken die im Wing Tsun mit voller überzeugung beigebracht werden, nicht. Systema geht ins ähnliche.

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Defram  18.08.2012, 08:58
@ZHN11

Meinungen gehen da auseinander, da es auch auf die persönliche körperliche Verfassung ankommt, sowie dem Trainingseifer. Aber immerhin ist diese Antwort wesentlich fundierter.

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Bei einem Kubotan musst du nicht unbedingt geübt sein. Das ist der menschliche Reflex, dass wir bei einer Gefahrensituation einfach drauf schlagen. Da ist es am Ende egal ob du irgendeinen Druckpunkt triffst oder nur zb die Hand. Es wird einfach immer extrem schmerzhaft, weshalb ein Kubotan eine sehr geeignete Waffe für den Alltag ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

lern eine kampfkunst oder mach selbstverteidiung wie krav maga oder andere sachen wie aikido.....dann wirst du selber zur waffe boxen würd ich empfehlen, dadurch wird man schnell und stark ausserdem bekommst du gute reflexe und lernst auch eiiges einzustecken

Na1my555  15.03.2023, 12:30

Ist doch vollkommen utopisch. Ja, Kampfsport kann nützlich sein, sber nur bis zu einem gewissen Punkt. Waffen erhöhen dein Potential um ein vielfaches.

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Kubotane bringen es, aber nur wenn man auch weiss, wie man sie einsetzt mein Freund. ^^

Durch den Kubotan ist einerseits deine geschlossene Faust stabiler und somit auch härter, (was dir effektivere Schläge verschafft) zugleich hast du an einem Ende, manchmal auch an beiden hervorstehende (Meistens stumpfe) 'Spitzen' mit denen du schlagen bzw. auch in empfindliche Stellen wie zum Beispiel Hals oder unter dem Ohr reindrücken kannst.

Dies alles muss jedoch gekonnt sein, um es im Alltag in einer Notsituation richtig einsetzen zu können.