Brief an verstorbene Oma?

6 Antworten

Das ist eine großartige Idee!

Mein Dad ist vor sieben Jahren gestorben und noch heute *rede* ich manchmal mit ihm. Einen Brief zu schreiben hätte mich in der Zeit nach seinem Tod sicherlich auch sehr aufgebaut, aber ich war noch zu jung, um an so etwas zu denken.

Ich würde dir empfehlen, ihn vielleicht an einem Ort zu vergraben, an dem ihr euch früher oft gesehen habt. Aber natürlich relativ tief. Ein Spielplatz vielleicht, oder ein Park. In Wohnungen und Häusern ... davon würde ich abraten, also nur, wenn ihr euch an solchen Orten "getroffen" habt. :')

Vielleicht gehst du auch einfach in den Wald der Heimat (falls vorhanden) und legst ihn dort auf den Schnee, den Moos. Vielleicht findet ihn jemand - na und? Vielleicht wird er zerfetzt oder vom Schnee verwischt - na und? Wald ist Natur, und Natur .... ich hab da mehr Verbundenheit zu dem "Mehr", vielleicht ist das bei dir anders, haha.
Dort könntest du ihn natürlich auch vergraben.

Viel Stärke wünsche ich dir! Denk dran: Jeder muss mal sterben, und deine Oma scheint deinen Opa sehr geliebt zu haben, wenn sie ohne ihn nicht mehr wollte. Ist das nicht wunderschön?

Ist natürlich nur Annahme, da ich eure Verhältnisse nicht kenne. :)

Herzlichste Grüße!!

Erstmal:

Mein Herzliches Beileid!! <3

Ich habe damals, als mein Opa verstarb, ihm einem brief mit in sein grab gelegt, wie du schon sagtest, kam dir diese Idee erst nach der Beerdigung... aber ich schrieb damals immer weiter Briefe, ich "verpackte" sie ganz normal in einen Umschlag schrieb seinen Namen drauf und legte ihm die Briefe auf sein Grab (er lebte über 200 km von mir weg aber immer wenn ich bei meiner Oma war bin ich hin und "gab ihm die briefe") Oft wenn es mir schlecht ging, fing ich an mit ihm zu reden, hört eich gestört an, aber es hat mir geholfen, ich habe nur dirch zufall herrausgefunden, dass mein Opa in der nacht zuvor verstarb, ich hätte es erst vier Tage später erfahren durfen und ich wiswte nicht, dass sich sein Zustand rapide verschlechtert hatte... Mutter erzählte mir ein pasr Wochen später, dass ich in der besagten nach um die Uhrzeit -als er starb- angefangen habe zu schreien, um mich zu schlagen, ich war total unruhig und habe trz. Geschlafen und bekam selbst davon nichts mit... -als ich es rausfand saß ich knapp 3 1/2 h nur auf der couch und war wie versteinert und die Tränen liefen, ich bekam nichts mehr mit, irgendwann bin ich aufgestanden und gegen die Türen gelaufen, weil ich so durcheinander und geschockt war...- aber in den ersten Wochen,hat es mir geholfen, die Wolken die nach Tieren aussahen einfach aufzuzeichnen und habe mir vorgestellt, dass mein Opa die extra geschickt hat, als Zeichen, vlt hilft es dir ja was...
Briefe auf ihr Grab legen
Briefe einfach auf einer Wiese/Hügel/Turm/Mauer liegen lassen (wenn es windig ist)
Mit ihr reden, als wäre sie bei dir
Etwas aufzeichnen, was du dir in Verbindung mit deiner Oma vorstellst/vorstellen kannst
Briede an Bäumen befestigen (an den ästen, hab ich auch gemacht:))

Ich hoffe du kannst es schaffen ihr noch so vieles zu sagen (soll sich jetzt nicht irre anhören, aber habe das Gefühl, sie könnte dich hören, ich selbst glaube zwar nicht dran, aber damals, als ich noch klein war hat es mir geholfen)

Leg es auf ihr Grab. Sprich dort mit ihr.

Hänge den Brief an einen Ballon... es muss ein Abschluss sein.
Grab ihn ein, wo sie gern saß. Irgendwas mit Ende... halt

Das ist nicht verrückt, sondern eine ziemlich tolle Idee von Dir gewesen. Wenn Du den Brief nicht bei Dir behalten willst, ist Flaschenpost schon ein guter Gedanke - lass ihn reisen. Vielleicht gibt es ja auch einen Lieblingsort Deiner Oma, wo man ihn hinterlegen kann, aber im Grunde ist das wichtigste ja schon gemacht: Du hast Deine Gedanken festgehalten.

Hallo ich bin gläubig ubd glaub auch daran das sie weiß was du geschrieben hast leg ihn auf ihr Grab oder lass ihn reisen wie die anderen schon geschrieben haben!Viel Glück und mein Beileid;(