Brief an Nachbarn wie Anrede formulieren?
Hallo,
ich feiere demnächst meinen 18. Geburtstag und wollte meine Nachbarn per Brief um Verständnis bitten, bzw. Vorwarnen, falls es etwas lauter wird nach Nachtruhe. Nun bin ich etwas zerstritten über die Anrede.
Ich möchte Ungerne "Liebe" schreiben, da ich nicht unbedingt in Kontakt stehe zu den Nachbarn, aber "Sehr geehrte" hört sich zu Formal an. Gibt es irgendwas anderes was man benutzen kann?
Außerdem, schreibt man am besten den jeweiligen Nachname der Familie hin oder würde "Sehr geehrte/... Nachbarn" reichen?
9 Antworten
Wenn Du die Briefe einzeln schreibst und einwirfst, würde ich die Personen immer mit Namen ansprechen, kommt persönlicher und besser. Dann je nach dem, wie das Verhältnis ist.
Abgesehen davon, würde ich zuerst versuchen einfach mal anzuklingeln. So haben die Nachbarn ein Gesicht dazu, noch einen freundlichen Kontakt. Dann sind sie m.E.n. auch entspannter.
Auch wenn du sonst nicht unbedingt das engste Verhältnis zu deinen Nachbarn hast, würde ich bei so einem Brief auf jeden Fall trotzdem "Liebe Nachbarn" schreiben, weil sonst glauben sie vielleicht, dass du sie nicht leiden kannst und sind dann erst recht angepi..t.
Am besten klingeln und persönlich Bescheid geben. Alle die nicht aufmachen kannst per Brief anschreiben. "Lieber Nachbar/Liebe Nachbarin,..." reicht vollkommen.
Ich würde die Info-Zettei morgens oder mittags oder gegen Abend verteilen, dann kannst du mit einem freundlichen "Guten Abend, verehrte Familie Dreger, ich möchte Ihnen gerne mitteilen, dass ich am ich werde volljährig werde!
Darüber freue ich mich sehr und möchte diesen weiteren Schritt in meinem Leben gerne mit meinen Freunden feiern... Usw. Also je nach der Tageszeit des Verteilens der Infos beginnen.
Am einfachsten wäre tatsächlich "liebe...", aber es muss ja auch für dich passen
Du könntest "Geehrte Nachbarschaft" schreiben. aber "Liebe Nachbarn" geht vollkommen klar.
Damit kommst du aber nicht durch, denn die Nachtruhe ist nicht zur Dekoration da. Sollte sich jemand gestört fühlen, kann er/sie/es sich trotzdem beschweren und wenn du Pech hast, auch bei deinem Vermieter.