Brennwert von Feigenholz?
Oi!
Bei meinem Gartennachbarn habe ich am Wochenende den Feigenbaum plattgemacht und frage mich jetzt, wie gut Feigenholz als Brennholz geeignet ist. Einerseits für normale Grillfeuer, andererseits für den Kachelofen.
Wenn man danach googelt findet - im Gegensatz zu anderen Gehölzen - man unter "Brennwert" lediglich die Nährwerttabelle von Feigen und unter "Heizwert" nichts.
3 Antworten
Feigen sind wie Obstgehölze generell Hartholz. Ich würde sie bei Apfel-, Birnen-, Kirsch- oder Pflaumenholz einordnen. Diese sind gut zu drechseln und meist schönes Schmuckholz!
Für die Verarbeitung müssen sie ebenso wie fürs Verbrennen, über mehrere Jahre möglichst abgedeckt trocknen!
Dann ist der Heizwert nahe den Laubhölzern wie Birken, Buche und Eiche!
▷ Heizwert Brennholz - Die Heizwerttabelle Holz https://search.app/y9S9Ecs5bHB1Bqvc7
Hier findest du eine Zusammenstellung der Heizwerte!
Das macht nichts! Als uns einmal zum Grillen die Holzkohle fehlte, haben wir in unserem konischen Grill einen Holzhaufen errichtet: unter Kleinfingerdicke, darüber Daumendicke und darüber nochmals dickere Aststücke geschichtet. Nachdem der Haufen brennend nachgesackt war, haben wir nochmals mit 3 bis 5 cm dicken Stücken nachgefüttert. Wir erhielten eine satte Glut wie beim üblichen Holzkohlefeuer und haben normal grillen können!
Es brauchte nur etwas mehr Zeit und mehr Holz als Holzkohle, war aber kostenlose "eigene Ernte" 😊
Der Heizwert ist gering bis minimal
Heizwert von etwa 14–15 MJ/kg (ca. 3,9–4,2 kWh/kg)
Es verbrennt sehr schnell.
Dennoch es ist kostenloses Holz und dabei besser als teures Holz kaufen.
Danke.
Kostenlos sowieso. Im Kleingartenverein fällt genug Brennholz an um den Grill auf Jahre vorausschauend zu befeuern. Gibt genug ältere Leute, die froh sind, daß ich es wegmache und mir entsprechend das Holz dann unter den Nagel reiße.
Dann hilf dem Nachbarn - wenn er Hilfe braucht - und ihr bringt das Holz zum Recyclinghof. Es lohnt sich nicht trocken zu lagern.
Hallo,
Feigenholz ist als Brennholz eher mittelmäßig. Es hat eine geringe bis mittlere Dichte, brennt relativ schnell ab und liefert nicht die beste Glut für den Kachelofen. Zum Grillen geht’s aber klar – es entwickelt ein mildes, leicht süßliches Aroma. Wenn du es hast, kannst du es ruhig verfeuern, aber für lange, warme Winterabende ist es nicht die erste Wahl.
Danke, das ist schonmal eine grobe Einordnung.
Die oder eine ähnliche Tabelle hatte ich auch gefunden, die Feige ist halt nie dabei.
Zum Drechseln übrigens zu spät, der Baum liegt bereits filetiert und aufgestapelt vor der Gartenhütte.