Braucht man unbedingt eine Ehefrau & Familie?


15.07.2023, 14:33

Außer natürlich Pflegekräfte oder sowas - das zählt nicht*

Beziehe mich nur auf Familienmitglieder oder Freunde/Bekannte

Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen

Doch, ich hätte noch... 75%
Nein, absolute Einsamkeit 25%

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Doch, ich hätte noch...

Hey, das was ich jetzt schreibe, ist nur meine Meinung und Denkweise.

Jeder Mensch braucht einen Partner und ich denke alle, die meinen zu müssen, dass sie keinen brauchen und allein die Freundeskreise o.Ä. reichen, sind nicht ehrlich zu sich selbst.

Tief im inneren möchte man sein Leben mit jemanden teilen und eventuell auch in Zukunft eine eigene Familie gründen.

Ich denke Menschen, die meinen, dass sie keinen Ehepartner brauchen wurden eventuell in der Vergangenheit sehr verletzt in Bezug auf die Liebe oder sie haben noch nicht die richtige Liebe gefunden.

Spätestens wenn man im mittleren Alter ist oder gar schon über 60, wird man es bereuen, keinen Ehepartner gehabt zu haben. Diese Gefühle werden dann schlussendlich hochkommen, nachdem man sie Jahrelang unterdrückt hat.

Jeden Tag jemanden zu sehen ist auch nicht realistisch, man kann zwar gute Freunde haben die für einen wie ein Bruder ist aber auch diese Menschen haben nicht immer Zeit und müssen ihre eigene Verpflichtungen nachgehen.

In Bezug auf Sterbebett, ist ein schwieriges Thema; auch da könnte man vielleicht keinen haben der einen begleitet und wenn, dann wäre es jemand der sich denkt: 'ich besuche ihn, damit Er sich nicht alleine fühlt.' Aber die eigene Familie begleitet die Person mit Liebe um die letzten Sekunden noch zu genießen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
007Bente  06.08.2023, 09:34

Es ist durchaus in der Natur des Menschen nicht bis zum letzten Tag allein leben zu wollen.

Eine Bindung mit allem, was daraus erwächst, ist allerdings auch kein Garant, dass man zum Schluss, welcher durch die falsche Beziehung sogar eher eintreten könnte, nicht allein ist. Nicht vorhersehbare Dinge im Verlauf der Beziehung (auch zu den Kindern) spielen dabei eine Rolle.

Es gibt viele Trennungen, weil das Erhoffte ins Gegenteil umschlägt. Andererseits braucht man aber auch gewisse Lebenserfahrungen, um nicht ständig das Gefühl zu haben, am Leben vorbei gelebt zu haben.

Es muss letztentlich jeder für sich entscheiden, was für ihn/sie passt. Was sich für den/die eine(n) ohne viel Zutun völlig problemlos gestaltet, kann für den/die andere(n) genau DAS Problem werden.

Das ist meine ganz subjektive Meinung.

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Doch, ich hätte noch...

Nicht für jeden ist es der Traum zu heiraten und Kinder zu bekommen. Ich hab auch noch nie gehört das man das zwingend benötigt.

Heiraten und Kinder bekommen ist auch noch lange keine Garantie dafür das diese einen im Alter versorgen, im Leben kann schließlich viel passieren.

Wer sich aber ein Leben lang vor anderen zurück zieht wird wohl auch im Alter einsam und allein sein. Wer sich aber Freunde sucht hat auch im Alter liebe Menschen um sich die für einen da sind.

Doch, ich hätte noch...

Ich hätte paar Leute noch um mich herum.

Also innerhalb unserer Gesellschaft wird doch immer indirekt vorgelegt, dass man zwingend eine Ehefrau etc. benötigt.

Nö, eigentlich nicht. Nichtmal eine Partnerin. Niemand hat ein problem damit, wenn du allein bist. Das ist deine Sache.

Wärt ihr in dem Fall einsam oder gibt es welche, die man jeden Tag sehen könnte und die einem später auch am Sterbebett begleiten?

Man kann sehr gute und zahlreiche Freunde haben usw. usw.

MenschDNA 
Fragesteller
 15.07.2023, 14:39

Dann geh mal als 40 jährige Frau ohne Kind und ohne Ehemann auf eine Familienfeier und schau mal, ob du nach einem Kind gefragt wirst. Wenn dich nur eine einzige Person fragt, dann besteht meine Aussage und ich habe recht.

Wie lächerlich deine Aussage doch nur ist, aber Okay

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TaaTaa55  15.07.2023, 14:51
@MenschDNA

Das liegt dann wohl eher an deiner Familie und hat nix der allgemeinen Gesellschaft zu tun.

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MenschDNA 
Fragesteller
 15.07.2023, 14:52
@TaaTaa55

Dann stell eine 40 jährige Frau ohne Kind und ohne Ehemann auf die Straße und befragen 10.000 Menschen, ob sie glauben, dass die Frau ein Kind hat.

Die Mehrheit wird ja abstimmen. Und schon wieder habe ich recht

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BeviBaby  15.07.2023, 14:55
@MenschDNA
Dann geh mal als 40 jährige Frau ohne Kind und ohne Ehemann auf eine Familienfeier und schau mal, ob du nach einem Kind gefragt wirst.

Das ist dann eine Sache der Familie und keine der Gesellschaft.

Ich wurde weder bei der Stadtverwaltung, noch bei der Arbeit und auch nicht bei meinen ärzten jemals nach einem Freund gefragt. Mein Gynäkologe wollte lediglich ab und an mal wissen, ob ich Sex habe. Aber das hat nichts mit 'Erwartung' zu tun, sondern vermutlich eher damit, dass Sex die Möglichkeit für das vorliegen von Geschlechtskrankheiten bietet... und man diagnostisch eben eine ganze Menge abhaken kann, wenn man erfährt, dass die Patientin eben KEINEN Sex hat.

Wenn dich nur eine einzige Person fragt, dann besteht meine Aussage und ich habe recht.

Nein. Wenn eine einzige Person fragt, dann bestätigt das nur, dass diese PERSON das für wichtig hält. Mit der Gesellschaft hat das nichts zu tun. Es gibt auch Leute, die der Ansicht sind, dass Impfungen Autismus verursachen. Ist aber keine Meinung, die von der gesellschaft in ihrer Gesamtheit mitgetragen wird.

Wie lächerlich deine Aussage doch nur ist, aber Okay

Wessen Aussage lächerlich ist... die Frage wollen wir uns lieber nicht stellen. In DEINEM Interesse.

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BeviBaby  15.07.2023, 14:59
@MenschDNA
Dann stell eine 40 jährige Frau ohne Kind und ohne Ehemann auf die Straße und befragen 10.000 Menschen, ob sie glauben, dass die Frau ein Kind hat.

Und die werden vermutlich sagen: Können wir nicht wissen.

Was ja auch richtig ist.

Und selbst WENN man jetzt statistisch sagen könnte: Die Mehrheit aller 40 Jährigen Frauen HAT mindestens ein Kind, sagt das noch nichts über eine gesellschaftliche Erwartung aus.

Das ist dann eine rein statistische Überlegung.

Es verlangt auch niemand von einem Modedesigner, dass er zwingend schwul ist. Wenn du allerdings 10.000 Leute fragen würdest, ob Modedesigner XY schwul ist, dann würden sich zumindest einige Leute VERMUTLICH an statistischen Werten orientieren.

Die Mehrheit wird ja abstimmen. Und schon wieder habe ich recht

Nein, hast du nicht. Insbesondere hat dein Gedankenspiel nichts damit zu tun, dass eine 40 Jährige zwingend Kinder haben MÜSSE und das die Ansicht der Gesellschaft ist.
Höchstens damit, dass die Gesellschaft der Ansicht ist, dass man wenn man schon raten muss auch nach Statistik raten kann und die Statistik ihnen sagt, dass die meisten... usw. usw. usw.

Das hat aber nichts damit zu tun, dass man das irgendwie als zwingend sieht.

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TaaTaa55  15.07.2023, 15:21
@MenschDNA

Ich hab zwei Tante die sind mittlerweile ü 60 und waren noch nie verheiratet und haben keine Kinder. Eine Kollegin die wurde diese Jahr 50 und eine Freundin mit Anfang 40, ohne Mann ohne Kinder.

Könnte auch noch mehr aufzählen soeie Paare ohne Kinder und Frauen die Kinder haben und keinen Partner oder junge Menschen die andere Prioritäten haben als Familie zu gründen.

Heute ist doch alles möglich. Nur weil die Mehrheit der Familien im Mutter-Vater- Kind Prinzip leben erwartet das niemand mehr das sich jeder so entscheiden "muss".

Nur das die Mehrheit so lebt und man damit wahrscheinlich am ehesten richtig liegen würde, nur aus dem Grund würden Menschen das vermuten. Das hat nix mit der Erwartungshaltung zu tun oder das damit gemeint ist man muss so leben.

Tut mir leid aber deine Denkweise ist total altbacken. Traurig wie festgefahren du in deiner Ansicht bist.

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