BKH oder Perser?
Hallo Zusammen,
Weiß vielleicht jemand, was aus diesen beiden Mäusen werden könnte?
Der Papa ist ein lilac BKH und die Mama eine weiße Perser mit Nase.
Da BKH's ja auch Grinsekatzen genannt werden, glaube ich das der Kater eher nach seinem Papa kommt.
Bei der Katze würde ich auch eher zu BKH tendieren, aber sicher bin ich mir nicht
Es ist reine Neugier. Egal was sie sind, ich liebe meine hübschen Chaosbringer so oder so🥰
Gruß
Lisa
3 Antworten
Also die sehen beide nach Bkm aus ,finde ich nicht nach Perser
ein Mischling ,nicht mehr und nicht weniger
Beides Mischlinge sus ner Vermehrung
Naja man kann auch Hobby Züchter sagen, läuft aber meist aufs gleiche Hinaus.
Entweder es sind Seriöse Züchter, was hier nicht der Fall ist, weil schon kein Stammbaum vorhanden ist, denn jeder Seriöser Züchter gehört zu einem Verein und ist damit auch an Regelungen gebunden, dass ist aber hier nicht der Fall, weil sonst müsstest du nicht nach der Rasse fragen, die stehen nämlich in den Papieren drinnen.
Lass dir zwingend einen Tierärztlichen Befund der Elterntiere vorlegen dass diese auf HCM, OCD, PKD usw. getestet worden sind und diese tests auch Negativ ausgefallen sind, denn leider fehlt es nicht unselten an genau solchen Zuchtuntersuchungen, denn die kosten eine ziemliche stange Geld und macht leider eben nur ein Bruchteil der "Hobbyzüchter", da dass wirklich nicht billig ist.
Mit pech hast du dann aber Katzen die vielleicht keine 2 Jahre alt werden oder dir massive Kosten an Tierarzt verschaffen, dass ist leider keine so große Seltenheit.
Gerade bei Rassen die anfällig für Vererbbare Herzerkrankungen sind ist ein Tierärztlicher Nachweis pflicht.
Habe sie sich wirklich mit der Zucht befasst, auch als Hobbyzüchter, müssten sie einen Tierärztlichen Befund der Elterntiere da haben, dass Erbkrankheiten ausgeschlossen wurden.
Und zahlst du trot fehlender Befunde mehr als ne Schutzgebühr (Ca.90-150 Euro pro Tier) wirst du da abgezogen. Sind die Tiere denn wenigstens Grundimmunisiert, oder ist dass so ne Aussage (Das überlassen wir den Haltern), bei letzterem ist das definitiv keine gute Zucht, denn gute Züchter Grundimmunisieren zumindest.
Wenn jemand Mitglied in einem Zuchtverein ist, muss er sich an die Regeln dort halten, damit die Tiere Papiere von diesem Verein bekommen. Zu diesen Regeln gehört sehr vieles, was direkt und eindeutig mit der Gesundheit der Tiere - Eltern und Nachwuchs gleichermaßen - zu tun hat.
Zum Beispiel, dass die Elterntiere regelmäßig bestimmte Untersuchungen bekommen, um Erbkrankheiten auf die Schliche zu kommen, damit man diese Elterntiere und ihren Nachwuchs bei Auftreten dieser Erkrankung aus der Zucht nehmen kann, um diese Erkrankungen nicht noch weiter zu verbreiten. Oder auch, dass die Katzen nur eine begrenzte Anzahl an Würfen pro Jahr und über mehrere Jahre hinweg haben dürfen.
Auch zur Haltung machen die Vereine strenge Vorgaben, damit hier keine Kater im Gartenhaus eingesperrt werden oder Katzenmütter ihre Kinder in Käfigen aufziehen müssen. Ja, diese Regeln gibt es aus gutem Grund - weil genau sowas dort, wo ohne Verein gezüchtet wird, immer wieder vorkommt...
Und auch zu den Impfungen des Nachwuchs vor Abgabe sowie weiteren tierärztlichen Untersuchungen und Behandlungen wie Entwurmungen gibt es dabei. Damit die Kleinen einen optimalen Start ins Leben bekommen können!
Wenn du bei jemandem kaufst, der Katzen verpaart, ohne dies offiziell als Züchter in einem Verein zu tun, weißt du nie, was genau hinter den Kulissen dort abgeht. Du kannst dir nicht sicher sein, dass die Elterntiere auf Erbkrankheiten getestet wurden. Du kannst nicht sicher sein, dass mit dem Kater gut umgegangen wurde und deine Kätzchen gut sozialisiert wurden durch eine gute, katzengerechte Haltung. Sprich, du kaufst hier die sprichwörtliche Katze im Sack. Und dafür sind auch die "nur 400-600 Euro" einfach viel zu viel. Die Schutzgebühr im nächstgelegenen Tierheim ist nämlich niedriger und dort kannst du zumindest sicher sein, dass mit den Tieren gut umgegangen wurde und sie gut tierärztlich versorgt wurden. Zudem sorgt das Tierheim nicht dafür, dass es immer voller wird, der Vermehrer ohne Verein hingegen durchaus...
Mein Kommentar war pampiger als er sein sollte.
Die beiden Fellnasen sind von Bekannten, die bei der Katze leider etwas blauäugig waren. Die typische Geschichte das die Halterin gestorben sei, das die Katze dringend ein Zuhause braucht, damit sie nicht im Tierheim landet, die Papiere würden sie erhalten sobald die Wohnung der Verstorbenen ausgeräumt ist und die Katze wäre auf jeden Fall sterilisiert. Der Kater war dann schneller als der geplante Tierarztbesuch. Meine Bekannten waren sich ihrer eigenen Schuld und ihrer zum Teil groben Fehlern und ihrer Naivität bewusst. Die Elterntiere sind beide gecheckt und gesund. Der Kater ist auch mittlerweile kastriert (als Wohnungskater hatte man sich vorher dagegen entschieden) und die Katze hat auch bereits einen Termin, jetzt wo die Babys flügge sind. Sie haben schon vorher im Bekanntenkreis gesprochen da sie auf keinen Fall die Tiere im Internet anbieten wollten, aber sie sollten gleichzeitig auch nicht im Tierheim landen. Meine Fellnasen waren nur ein Unfall. In ihren Papieren wurde nur "Mix" eingetragen. Meine Frage bezog sich lediglich darauf, nach wem der beiden Elternteile die Mäuse wohl äußerlich eher kommen.
Ich bin bei dem Thema Vermehrer schon so oft konfrontiert worden, nur, weil die beiden Mixe sind, das ich da vielleicht mittlerweile etwas zu ruppig drauf reagiere. Tiere im Internet auf dubiosen Seiten wie Quoka zu verkaufen, finde ich unfassbar kurios. Es sollte ganz eindeutig verboten werden. Wenn Seiten seriös sind, sollten es auch die Verkäufer sein. Alle anderen Seiten sollten deutlich schärfer zur Verantwortung gezogen werden.
Als ich vor den Zwergen nach Katzen geschaut habe, war ich nur in Tierheimen und auf Seiten wie Tierheimat.de unterwegs.
Ah, verstehe! Danke, dass du den Hintergrund erläutert hast.
Du bist dir ja offenbar selbst darüber bewusst, wo die ganzen Problematiken rund ums Vermehren und Verhökern von Tieren im Netz lauern... Mal so als kleiner Gedankenanschubser dazu (wirklich total freundlich und nett und im Sinne von "Lass uns gemeinsam am gleichen Strang ziehen, für die Tiere :)): Sprich mal nicht von "Rasse-XY-Mix" von deinen Katzen im Netz und poste vielleicht auch nicht solche Beiträge wie diesen hier, sondern frag stattdessen lieber deine/n Tierarzt/Tierärztin oder schreib auf Plattformen wie GF oder Halterforen potentiell kundige User direkt an, wenn sich solche Fragen auftun.
Hintergrund dazu: die Tiere als "Rasse-XY-Mix" anzupreisen, ist ein Trick der allerübelsten Sorte von Vermehrern! Sie machen das, weil sie damit ja ganz wunderbar gegenüber kritisch nachfragenden Kund*innen sagen können, dass sie ja nur deshalb keine Papiere für ihre Tiere haben, weil es "Mixe" sind und die bösen, bösen Vereine denen keine Papiere ausstellen. Es handelt sich somit hier um diejenigen, die ganz genau wissen, dass sie nicht im Sinne der Tiere handeln und dafür geschickte Auswege suchen!
Wenn dann die etwas blauäugigen Interessenten im Netz überall Beiträge finden, wo auch andere Halter unkritische Fragen zu irgendwas zu ihren Rasse-XY-Mixen stellen oder sie als solche präsentieren, dann wird dieses Marketingargument der Vermehrer auch noch wunderbar gestützt - scheint ja ganz normal zu sein... Verstehst du? Deshalb, nicht Marketing für die richtig üblen Gesellen betreiben ;).
Aber noch als Antwort auf deine Frage: ich sehe in den beiden wesentlich mehr BKH als Perser. Die Fellstruktur wirkt eher normal-glatt, nicht nach Perser. Endgültig erkennen kann man das aber erst, wenn sie ein bisschen weiter entwickelt sind, denn noch sind sie eher im Baby-/Kleinkindstadium und da kann sich gerade hinsichtlich des Fells noch einiges ändern.
Oh, darüber habe ich gar nicht nachgedacht.
Es war tatsächlich so, das ich öfters solche Beiträge gesehen habe und habe mir dabei nichts gedacht.
Jetzt ist mir ein bisschen unwohl, aber vielen Dank über die geduldigen Aufklärungen!
doch, gerade wenn man so keinen Schimmer hat, wie hier z.b von der Genetik, dann ist es ein Vermehrer. Hoffentlich hat die BKH alle notwenigen Untersuchungen auf HCM z.B
Das die beiden Mischlinge sind habe ich gewusst. Von Vermehrer war nie die Rede. Nicht alle Mischlinge sind gleich von Vermehrern. Aber ich bin auch eine Ersthalterin. Wusste nicht das nur noch reinrassige Katzen von eingetragenen Züchtern als Haustiere erlaubt sind.