Bitte um Rat wegen Nützlichkeit von Facebook, sinnvoll oder Zeitverschwendung?
Hallo Leute,
Ich bin 23, studiere und ich überlege ob es sinnvoll wäre Facebook zu nutzen. Bis jetzt wollte ich kein Facebook, weil ich nichts mit alten Schulkollegen zu tun haben wollte... Der Gedanke, dass diese Menschen neugierig auf mein Leben sind und mich für gewisse Dinge verurteilen/hinter meinem Rücken reden, stresst mich irgendwie. Auch empfinde ich gewissen Druck, wenn ich Anfragen bekomme, von Leuten mit denen ich nichts mehr zu tun haben möchte. Als Vorteil würde ich sehen, dass man auf einer indirekten Weise mit Personen in Kontakt bleibt und dies für verschiedene Dinge nutzen kann: Wohung finden, Jobangebote, Informationsaustausch, usw.
Zum einen habe ich das Gefühl mich selbst davon auszuschließen und vielleicht wichtige Dinge zum verpassen, doch dann ist dieser Druck da... Vielleicht mache ich mir auch zu viele unnötige Gedanken.
Was soll ich eurer Meinung nach tun? Findet ihr Facebok sinnvoll oder ist es nur Zeitverschwendung?
8 Antworten
Der Gedanke, dass diese Menschen neugierig auf mein Leben sind und mich für gewisse Dinge verurteilen/hinter meinem Rücken reden, stresst mich irgendwie.
Es alleine in deiner Hand wie du den Umgang mit Sozialnetzwerken handhabst und an keinem anderen.
Zum einen habe ich das Gefühl mich selbst davon auszuschließen und vielleicht wichtige Dinge zum verpassen, doch dann ist dieser Druck da..
Mal ganz ehrlich, was würdest du denn verpassen, dass dich zig Menschen nerven, die dir privates aus deinem Leben aus der Nase ziehen?
Ich selber brauche weder FB noch die anderen großen Netzwerke, die so gängig ist. Habe mich sehr intensiv damit beschäftigt und festgestellt, dass ich das nicht brauche.
Ich verpasse überhaupt nichts und die neuesten Nachrichten die bekomme ich so genauso mit. In unserem Bekanntenkreis sehen das auch einge ähnlich und andere benutzen es.
Ich habe absolut nicht das Gefühl, dass meine Kontakte deswegen schlechter geworden sind, im Gegenteil.
Wieviel Zeit man täglich verplempert, mache schreiben hunderte von Nachrichten jeden Tag, damit sie ja nichts verpassen oder andere noch nerven, mit banalen Fragen-und Antwort - Spiele.
Kontrollieren sich gegenseitig, wer on-und offline ist und sterben tausend Tode und sind nahe am Herzinfarkt, wenn sie sich angeblich in eine virtuelle Person verknallen und der dann nicht gleich - am besten noch vorgestern, auf Nachrichten reagiert.
Abgesehen davon, was zwischenmenschlich auf diesen Netzwerken abgeht und wie unterirdisch dumm die Leute sind und was die alles von sich geben und dann wundern sie sich, wenn sie dann auch noch blöde angemacht werden.
Man kann ganz gut ohne diese Dinge leben, es ist ein ganz persönliche Einstellung, ob ich das Gefühl habe, dass ich mich dem zusätzlichen Stress aussetzen möchte, nur um dabeizusein.
Wie man auch hier an vielen Fragen lesen kann, würde es vielen Leuten ganz gut tun, sich mal etwas vom Intetnet zu entschleunigen, denn die Zeit die man ständig am Tag dafür aufwendet, nur um sehen, wer mir jetzt schreibt?
Nicht nur das, da werden Wilfremde als Freunde aufgenommen, die man überhaupt nicht kennt.
Würde man jemand der einem auf der Strasse zum ersten mal entgegenkommt, fragen, ob er unser Freund sein will?
Würde man deg leich mit sich Hause nehmen und ihm uner Wohnzimmer zeigen?
Warum macht man das dann im Internet und lädt die Leute die man nicht kennt, in unser virtuelles Wohnzimmer ein?
Aber in seine Liste, da nimmt man jeden auf und je man hat, desto besser steht man da? Irgendwie nicht sehr logisch.
Schüler können ja schon teilweise nicht mehr einschlafen, weil das Handy direkt neben dem Bett liegt, weil man könnte ja was verpassen und dann ist man aufgewühlt, dann können andere auch nicht einschlafen.
Internet ist sinnvoll und nützlich, aber es liegt an jedem selber, wie der mit dem Medium umgeht und vielviel unnötige Zeit er dafür hergeben will.
Tatsachen sind auch, wenn man mal dabei ist, dann wird es vielen schwer fallen, sich nicht in den Sog hineinziehen zu lassen, weil man denkt, man gehört sonst nicht mehr dazu.
Wozu will man denn eigentlich gehören? Mir reichen meine richtigen Freunde und wenn es was wichtiges ausser der Reihe gibt, dann haben wir alle noch Telefone, Emalis und die erreichen uns alle immer noch gegenseitig.
Vor allem aber, fällt uns immer etwas ein wenn wir uns sehen, über was wir uns überhaupt unterhalten sollen.
Du hast echt gute Gründe genannt. So sehe ich manche Sachen die FB hat auch sehr kritisch aber ich verurteile es nicht.
Ich würde dir Raten Facebook so anonym zu nutzen wie es nur geht; dazu gehören ein Pseudonym und die Verwendung keiner Profilbilder auf denen du abgelichtet bist. Die Suchfunktion - nach deinem Profil - solltest du abstellen.
Selbstverständlich hast du aber Recht. Es ist von Vorteil Facebook zu haben, da es auch im Studium z.B. sicherlich Lerngruppen für dein Jahrgang gibt auf denen wichtige Informationen geteilt werden etc.. Nebenjobs und Wohnungen findet man auch leichter auf FB.
Den vertrauenswürdigen Personen, mit denen man in Kontakt bleiben möchte, teilt man seine wahre Identität mit. So einfach ist das.
Ich sage immer jeder soll selbst entscheiden ober er die sozialen Netzwerke brauch oder nicht. Aber du hast auch recht selbst im Anonymen kann man FB relativ gut nutzen.
Beurteilen muss das jeder für sich selbst.
Ich bin jetzt seit 1 Jahr auf Facebook. Ja, es streßt, wenn man Freundschaftsanfragen erhält, von Leuten, die man nicht schauen lassen möchte, aber auch nicht ablehnen will.
Solche Leute kannst Du entweder direkt ablehnen oder annehmen und auf "Bekannte" setzen. Teile private Dinge nur mit Freunden außer Bekannten.
Du kannst einstellen, dass niemand auf deiner Seite schreiben kann.
Du kannst dich auf Facebook auch "verstecken" sodass Du nicht gefunden werden kannst (dann lädst Du nur die Leute ein, die Du willst) oder nur von Freunden deiner Freunde gefunden werden kannst.
Gruppen können nützlich sein. Ob man benachrichtigt wird, kann man einstellen. Ist eine Gruppe doch nichts, geht man wieder. Es gibt Gruppen, die sehr radikal sind, Gruppen, in denen gemoppt wird, aber auch friedliche Gruppen.
Als Gruppenmitglied erfährt man viel, durch lesen. Schreiben muss man ja nicht. Alle Informationen aus Gruppen sind mit Vorbehalt zu genießen. Es muss nichts, absolut nichts, stimmen, was dort geschrieben wird und schnell ist man in unsachlichen, hitzigen Diskussionen drin.
Allgemein: Poste nur, was notfalls jeder wissen darf, immer und zu jeder Zeit. Auch auf deiner Seite, die nur "Freunde" sehen. Irgendeiner deiner Freunde kann nämlich deine Posts oder Bilder teilen und damit öffentlich machen. Hab dagegen zumindest noch keine Sperre gefunden.
Facebook ist nervig. Es meldet sich bei Dir per Mail, wenn Du mal 1-2 Tage nicht geschaut hast. Damit kann man lernen umzugehen.
Nervig ist auch, dass alle Freunde meinen, Du mußt alles wissen, was sie gepostet haben.
Es ist vieles Einstellungssache auf Facebook, aber man erfährt wirklich mehr und kann gefunden werden. Man kann sich private Nachrichten schreiben. Das ist der Mehrwert - für mich.
Danke, dass du dir die Zeit nimmst, deine Ansicht mit uns zu teilen und für die ganzen Tipps! Das ist sehr hilfreich.
Der Gedanke, dass diese Menschen neugierig auf mein Leben sind und mich für gewisse Dinge verurteilen/hinter meinem Rücken reden, stresst mich irgendwie.
Es liegt doch ganz alleine an dir, wie du das mit Sozialnetzwerken überhaupt handhabst.
Zum einen habe ich das Gefühl mich selbst davon auszuschließen und vielleicht wichtige Dinge zum verpassen, doch dann ist dieser Druck da..
Sorry, der angefangene Text war auf einmal weg und ich habe den neuen Kommentar getipp.
Was soll daran sinnvoll sein? Um mit freunden in Kontakt zu bleiben, kann man sie auch anrufen, oder über Whatsapp, SMS etc. schreiben. Meiner Meinung nach ist Facebook nichts weiter als Zeitverschwendung. Du scrollst und scrollst runter, schaust wie andere leben, was sie gerade machen...anstatt die Zeit sinnvoller zu nutzen. Aber, muss jeder selber wissen. Ich brauch das nicht. Gruß
Was soll einen anonyme Nutzung bringen? denn dann kann man ja eben NICHT im Bekannten in Kontkat blieben.