Bin ich eine Sünde wenn ich als ehemaliger Christ zum Atheist wurde?

13 Antworten

Bin ich eine Sünde, wenn ich als ehemaliger Atheist zum Glaubenden geworden bin?

Laut den Geboten Gottes ist jedenfalls der Unglaube die mit Abstand größte Sünde!

Ach, sorg dich nicht.

Der Glaube ist nicht jedermanns Ding, sagt Luther.

Dann bist du halt Atheist, also a-theos, ohne Gott. Und ohne Gott gibt es für dich auch keine Sünde. So einfach ist das.

Taufe, Kommunion, Firmung... all das bringt in Bezug auf den christlichen Glauben gar nichts, wenn man nicht wirklich an ihn glaubt.

…denn wenn du mit deinem Mund bekennst: Herr ist Jesus - und in deinem Herzen glaubst: Gott hat ihn von den Toten auferweckt, so wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man und das führt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund bekennt man und das führt zur Rettung – Römer 10,9 – 10

https://www.youtube.com/watch?v=oo7dnT2iDig

Wenn Du dein Leben Gott nicht übergeben hast, dann hat dein Atheismus - allenfalls - Auswirkungen auf das Leben nach dem Tod. Haben die Atheisten recht, dann werden wir zu Staub. Hat die Bibel recht, dann gibt es ein Leben mit Gott (Paradies) oder eine Trennung von ihm.

https://www.youtube.com/watch?v=5Uqav9AWODE

Ganz ehrlich?

Nach einer Taufe bleibst du Ewig katholisch.!

Du kannst zwar austreten, - hast aber keine kirchlichen Rechte mehr

Jedoch hast du ein ewiges Prägemerkmal bis zum Tode und dies heisst:

* Character indelebilis*

Ja.. Du bist ein schwerer Sünder vor der kath. Kirche - jedoch nicht vor dem christlichen Gott in der Bibel

Die Bibel rät sogar in Offenbarung 18 vers 4, von solchen Geldgierigen Organisationen auszutreten.

Jesus selbst sagte zu seinen leitenden Nachfolgern und Apostel=

kostenfrei habt ihr bekommen... Kostenfrei gebt

Bin ich eine Sünde wenn ich als ehemaliger Christ zum Atheist wurde?

"Sünde" bedeutet "getrennt von Gott".
Als Atheist lebst Du demnach "in Sünde".
Wieso sollte Dich so was scheren, wenn Du von der Nicht-Existenz Gottes felsenfest überzeugt bist? Das wäre inkonsequent. 😉

PS: Alle Menschen leben in Sünde - und können sich zumindest zu Lebzeiten - nicht bzw. nicht vollständig von ihr lösen. Dieser Zustand ist also kein Alleinstellungsmerkmal von Atheisten sondern von allen Menschen.
Der Unterschied ist halt, dass Christen gem. ihres Glaubens eine Amnestie dafür geschenkt bekommen haben: Die Vergebung durch Jesus Christus.

Ich bin katholisch und wurde getauft, hatte meine Kommunionen.

Naja, wenn es römisch-katholisch ist, dann könnte es auch einiges erklären.

Eine Taufe ist übrigens ein Zeugnis des Glaubens. Es hat nichts mit Erlösung/Vergebung zu tun.
Es ist daher auch irgendwie Blödsinn, wenn dies Menschen in einem Alter machen, die die Sache noch nicht kapieren und demnach auch kein Zeugnis geben können.
(Aber Tradition - gerade im Katholizismus - ist ja mächtig. Egal, ob sie Sinn ergibt oder nicht.)

Bis vor 3-4 Jahren habe ich den Glauben langsam verloren und bin mittlerweile Atheist. Ist das eine Sünde?

Kurz und knapp: Ja natürlich.
Aber: Wen Du wirklich Atheist sein solltest, dann ist es unlogisch sich um diesen Punkt zu scheren.

Mayahuel  11.02.2022, 09:12
 in einem Alter machen, die die Sache noch nicht kapieren und demnach auch kein Zeugnis geben können.

In der katholischen Kirche ist die Firmung die Fortführung der Taufe und bildet mit dieser und der Erstkommunion die Sakramente der christlichen Initiation.

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mchawk777  11.02.2022, 09:17
@Mayahuel

Klar - ähnlich der Konfirmation bei den Evangelischen.

Ändert nur nichts an der Tatsache, dass die Taufe ein Zeugnis des Glaubens ist für das man eine entsprechende Mündigkeit benötigt.

Ich halte den Ritus der Kindersegnung, wie sie div. Freikirchen betreiben, von der Bezeichnung her für ehrlicher.
Sie suggeriert auch nicht, dass dieser Ritus irgendwas mit der Erlösung zu tun hat.

Bitte beachte, dass ich nicht von "katholisch" sondern von "römisch-katholisch" sprach. Das ist ein wichtiger Unterschied.

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Mayahuel  11.02.2022, 09:25
@mchawk777
eine entsprechende Mündigkeit benötigt.

und darüber gibt es bei Christen keine Einigkeit.

Im Neuen Testament fehlt eine ausgeführte Lehre von der Taufe.
Deshalb wird auch nirgendwo die Frage erörtert, ob Kinder getauft werden sollen oder nicht. Außerdem wird die Taufe eines Kindes nicht ausdrücklich erwähnt; es ist vielmehr eindeutig zu sagen:
Berichte über den Vollzug der Kindertaufe liegen nicht vor.[2] Allerdings finden sich Passagen, die so verstanden werden können, dass schon in neutestamentlicher Zeit bei der Taufe ganzer Familien auch unmündige Kinder getauft wurden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kindertaufe

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