Bin ich Drogensüchtig?
Ich nehme schon seit längerer Zeit Drogen.Könnte drauf verzichten,aber wenn ich's einmal hab, dann muss ich es konsumieren.
Ich will dann immer nur ein bisschen zu mir nehmen,aber dann wirds immer mehr z.B 'Ich nehme ein mal,doch noch einmal dann reicht'-nachdem das in meinem Kopf war,ist es meistens leer.Wie gesagt,ich könnte drauf verzichten, würde es zwar nehmen wollen,aber mehr dann auch nicht.
Sucht oder nicht?
Lg
5 Antworten
Die Diagnose einer Abhängigkeitserkrankung ist an das gleichzeitige Erfüllen mehrerer Kriterien gebunden und kann nur durch eine entsprechend ausgebildete Fachperson erfolgen. Es gibt verschiedene Formen und Ausprägungen von Abhängigkeit. Hier vereinfacht erklärt: Abhängigkeit (Medizin) > Psychische und physische Abhängigkeit, https://de.wikipedia.org/wiki/Abhängigkeit_(Medizin)#Psychische_und_physische_Abhängigkeit
Was man als Laie sagen kann, ist, dass schon das Erfüllen eines einzigen Kriteriums als Warnsignal gedeutet werden darf. Was du beschreibst, halte ich dahingehend schon für auffällig. Daher möchte ich dir raten, dich an eine Beratungsstelle zu wenden und mit den dortigen Fachleuten über dich und deinen Konsum zu sprechen. Das ist völlig vertraulich, man ist zu nichts verpflichtet und kosten tut es einen auch nichts. Schau hier: https://mindzone.info/beratung/
Auch hier auf der Plattform sind Berater unterwegs, mit denen man über so etwas reden kann. Z.B.: Sandro oder Hannah, Lena und Peter
Alles Gute!
Geht in die Richtung weil du ja selbst nicht deine Grenzen einhältst.
Das Problem dabei ist, dass du das Vertrauen in dich und deinen Willen verlierst, zu deinem Wort zu stehen.
Eine Lösung könnte sein, dir diese Begrenzungen nicht zu setzen-denn oftmals sind es gerade die Limitierungen welche uns geradezu herausfordern diese zu überschreiten.
Viel mehr solltest du darauf achten, was dir der Konsum 'Negatives' gibt z.b. am nächsten Tag depressive Verstimmungen. Wenn diese negative Folgen für dich noch nicht spürbar sind, werden sie sich einstellen.
Und du solltest die negativen Folgen wirklich deutlich spüren und dann reguliert sich dein Konsum eigentlich von ganz allein auf ein Mindestmaß.
Sollte dem nicht so sein, dann wäre es schon sinnvoll nach Hilfe Ausschau zu halten (siehe andere Kommentare). Das Problem bei gewissen Drogen liegt darin, dass du ohne etwas dafür zu tun, das Belohnungszentrum in deinem Gehirn aktivierst und Glückshormone ausschüttest. Man wird dadurch faul, sich im alltäglichen Leben hart um diese Erfolge zu bemühen. Verstehst du, was ich meine? Dein Leben wird darunter leiden wenn du dein Dopamin ohne Mühen ausschüttest...
Hört sich schon danach an.
'Sucht' ist klar definiert. Es müssen bestimmte Bedingungen gleichzeitig erfüllt sein, damit eine 'Sucht' ärztlich diagnostiziert werden kann.
Wahrscheinlich bist Du nicht 'süchtig' - sondern hast einfach nur einen schwachen Willen in Bezug auf Substanzkonsum.
Ich würde sagen: gerade zum Übergang zur Sucht. Am besten jetzt gleich irgendwas unternehmen! Antisucht Gruppe oder so, nur so kannst du eine Schlimmere Sucht bekämpfen!