Ist in anderen Foren und—im weiteren Sinne—im Leben an sich auch nicht anders. Bekanntschaften kommen und viele gehen auch wieder. Bis man selbst eine ist, die plötzlich verschwindet.

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Drugchecking braucht es nur in einer Welt, in der man Kriminellen Produktion und Vertrieb überlässt und Nutzern illegaler Drogen nicht den Grad an Verbraucherschutz zugesteht, der bei legalen Produkten üblich ist. "Wann hast du zuletzt dein illegal erworbenes alkoholhaltiges Getränk auf Alkohol- und Methanolgehalt oder Streckmittel überprüft?", ist eine absurde Frage. Für mindestens so absurd halte ich es, an Drugchecking zu denken, statt die fraglichen Substanzen einfach ordentlich zu regulieren.

Leider leben wir aber nunmal in einer Welt, in der eine ordentliche Regulierung aller psychoaktiven Substanzen (noch) nicht möglich ist. So lange das nicht der Fall ist, halte ich Drugchecking für unbedingt nötig. Nutzer illegaler Drogen, von denen übrigens nur ein Bruchteil jemals abhängig ist, können ihre Stoffe so auf Streckmittel und sonstige Verunreinigungen testen und den Reinheitsgrad bestimmen lassen. Der Konsum ist schon unter optimalen Bedingungen mit gewissen gesundheitlichen Risiken verbunden. Unnötige Risiken, wie sie durch Streckmittel, sonstige Verunreinigungen und schwankende Wirkstoffmengen erst entstehen, zumindest aber begünstigt werden, ließen sich so vermeiden.

Bis die rechtlichen Möglichkeiten erweitert und vor allem auch mal flächendeckend angewendet werden, wird es wohl leider noch dauern. Nutzer sollten sich informieren, was sie trotzdem tun können, um so sicher wie möglich zu stellen, dass sie mit dem Gebrauch keine unnötigen Risiken eingehen. Mehr dazu hier: Drugchecking, https://www.eve-rave.org/drogen-abc/drugchecking/

Außerdem vielleicht interessant: Der Hohe Kommisar der UN für Menschenrechte über den "War on Drugs", https://www.gutefrage.net/diskussion/der-hohe-kommisar-der-un-fuer-menschenrechte-ueber-den-war-on-drugs

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Alkohol beeinflusst im Menschen verschiedene Neurotransmitter-Systeme (z.B. GABA, 5-HT3, GlyR, nAChRs). Diese gibt es in der einen oder anderen Form auch in der Fruchtfliege. Ich denke, dass man davon ausgehen kann, dass Alkohol diese Systeme entsprechend auch in der Fruchtfliege irgendwie beeinflussen kann. Wie sich das auf das Tier nun genau auswirkt und vor allem wie das Tier selbst diese Wirkung wahrnimmt, wird uns wohl bis auf Weiteres ein Rätsel bleiben.

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Auch wenn man sich damit weiter vom Namen der Seite entfernt, halte ich die Gruppen für eine sinnvolle Erweiterung. Man kann nun über einige Dinge mehr reden, für die es vorher keinen richtigen Raum gab und auch mal Spaß mit z.B. Wortspielerei haben. Ich selbst habe eine Gruppe mit Inhalten gegründet, die ich zuvor nur in den inzwischen lange aufgelösten Subcommunities unterbringen konnte.

Problematisch finde ich allerdings die Stummschaltefunktion. Einerseits halte ich es durchaus für sinnvoll, dass sich Leute, die häufig unter Anfeindungen leiden, Räume schaffen können, in denen sie ungestört unter sich sind. Andererseits gibt es Menschen, die das ausnutzen und Inhalte verbreiten, die ich als gefährlich erachte—Schwurblei, Verschwörungen, Schlangenöl—und die wichtige und richtige Kritik einfach ausschalten können, indem sie ihre Kritiker stummschalten. Dabei geht es gerade nicht um Inhalte, die auf Grundlage der Richtlinen oder geltendem Recht angreifbar wären. Dann wäre es leicht, dagegen vorzugehen.

Gruppen als mehr oder weniger selbstregulierende Unterforen sind grundsätzlich keine schlechte Idee, es braucht aber eine Möglichkeiten, irgendwie gegen die Verbreitung alternativer Fakten angehen zu können.

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Der Gebrauch psychoaktiver Substanzen ist weder cool noch uncool und macht auch nicht cool oder uncool. Er ist aber immer mehr oder weniger riskant. Inbesondere junge Leute, deren körperliche und geistige Entwicklung noch nicht allzu weit vorangeschritten ist, sollten darauf verzichten, um sich nicht unnötigen gesundheitlichen Risiken auszusetzen.

PS: Solltest du einmal mit Fachleuten über deinen (vielleicht geplanten) Substanzgebrauch sprechen wollen, ist das problemlos möglich. Die Beratung ist völlig vertraulich, man ist zu nichts verpflichtet und kosten tut es einen auch nichts. Vielleicht hilfreich: https://mindzone.info/beratung/

Auch hier auf der Plattform sind Berater unterwegs, mit denen man über so etwas reden kann. Z.B.: SandroHannah, Lena und Peter oder Patrick

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Abgesehen davon, dass verschiedene Sorten typischerweise unterschiedliche Mengen an Wirkstoffen enthalten, haben auch die Anbau- und Wachstumsbedingungen, sowie die Behandlung und Lagerung nach dem Ernten, Einfluss darauf, wie viel Wirkstoff im Endprodukt enthalten ist. Es wird aber noch komplizierter. Die Wirkstoffe können in verschiedenen Teilen der Pflanze unterschiedlich hoch konzentriert sein.

Bleibt eigentlich nichts anderes übrig, als sich an die Wirkung heranzutasten. Cannabis beginnt nach dem Inhalieren zwar innerhalb weniger Minuten zu wirken, es dauert aber gut bis zu einer halben Stunde, bis die Wirkung voll da ist. Erst dann weiß man, ob ein Zug schon zu viel war oder nicht.

Allgemeine Infos zu den typischen Wirkungen und Nebenwirkungen sowie auch den mit dem Konsum verbundenen Risiken findet man z.B. hier:

  • https://www.feel-ok.ch/cannabis-seiclever/
  • https://drugscouts.de/lexikon/cannabis
  • https://psychonautwiki.org/wiki/Cannabis

PS: Solltest du einmal mit Fachleuten über deinen Substanzgebrauch sprechen wollen, ist das problemlos möglich. Die Beratung ist völlig vertraulich, man ist zu nichts verpflichtet und kosten tut es einen auch nichts. Vielleicht hilfreich: https://mindzone.info/beratung/

Auch hier auf der Plattform sind Berater unterwegs, mit denen man über so etwas reden kann. Z.B.: SandroHannah, Lena und Peter oder Patrick

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Noch nicht abzusehen, was genau passieren wird. Wenn ich das recht verstehe, wird gerade noch der Gesetzentwurf diskutiert. Da kann sich noch was tun, bevor sich tatsächlich irgendwas ändert. Letzte Woche stellte der Hanfverband einige Stellungnahmen vor. Vielleicht interessant:

Stellungnahmen: Pro & Contra Telemedizin | DHV-News # 474

https://www.youtube.com/watch?v=6rkuBOp9HLg

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Jupp, wusste ich. Über die Wayback-Machine kann man den Wandel über die Jahre auch ganz gut nachvollziehen. Vgl.: https://web.archive.org/web/20060701000000*/https://www.gutefrage.net

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Wenn du es nicht selbst schaffst, das belastende Verhalten zu regulieren, wende dich an Fachleute. Es gibt Beratungsstellen und Ärzte für sowas. Bestimmt auch in deiner Nähe bzw. im nächstgrößeren Ort.

Alles Gute!

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