Beziehungsproblem Islam?

8 Antworten

Du kannst dich:

Von ihm trennen. Kurzfristig sehr schmerzhaft mit langfristig wahrscheinlich stabilerer Beziehung in der Zukunft, die mehr auf gemeinsame Interessen ausgerichtet ist.

Stillhalten. Du beruhigst dich kurzfristig, weil die Angst, den Status Quo zu ändern, abnimmt, wirst mittel- bis langfristig immer unglücklicher, weil deine Bedürfnisse nicht erfüllt werden und kommst nach ein paar Jahren an Punkt 1 an, mit etwas Pech mit dem Gedanken, viel Lebenszeit verschwendet zu haben und vllt. noch der einen oder anderen psychischen Störung.

Tacheles reden. Sag deinem Partner wie es dir geht, weise ihn auf deine persönlichen Bedürfnisse hin (was du schon machst) und stelle ihm eine Konsequenz (wahrscheinlich die Trennung) in Aussicht. Halte dich dran. Braucht Überwindung und setzt den Partner unter Druck, sich zwischen Glaubenspraktizieren und dir zu entscheiden. Gleichzeitig die erwachsene Art, auf Missstände hinzuweisen, ohne direkt die Beziehung zu beenden. Häufig endet dadurch die Beziehung auch von der anderen Seite.

Du entscheidest. Alle Optionen haben Vor- und Nachteile, schau mit welchen du leben willst.

Hmmm, das ist eine ziemlich schwierige Situation...

Ich denke, du solltest mit deinem Freund offen über deine Gefühle reden und ihm sagen, dass du mit diesem Zustand unwohl bist. Es ist keine gute Idee, diese Probleme einfach zu ignorieren, denn das führt nur zu noch mehr Unzufriedenheit und Spannungen in der Beziehung.

Es ist auch wichtig, dass ihr beide einander zugeht und euch über die Probleme und Bedürfnisse des Anderen unterhaltet. Das kann helfen, eine Lösung zu finden, die für beide Seiten akzeptabel ist.

Zunächst einmal möchte ich Dir mitteilen, dass ich Eure, genauer Deine Situation sehr schade finde. Ich kann Dich dahingehend verstehen, dass Du ihn unterstützen möchtest, aber Unterstützung in der Beziehung darf keine Einbahnstraße sein, sondern sollte, ebenso wie Vertrauen und Liebe, gegenseitig sein und mit Liebe meine ich nicht nur sexuelle oder (wenn man es so nennen kann) emotionale Begierde, sondern auch das schon emotional begründete unbedingte Interesse daran, dass die Person, die man liebt, glücklich ist. Wenn ein grundlegender Punkt davon nur noch einseitig ist, sollte man die Person, bei welcher kein hinreichendes Interesse mehr vorhanden ist, damit diese Bindung in allen Punkten beiderseitig ist, fragen, warum das so ist und, sofern die Person dann immer noch nicht zur Einsicht kommt, vor die Wahl stellen, dass entweder die betreffende Person wieder daran interessiert ist, die Beziehung wieder beiderseitig so zu leben, wie es idealerweise sein sollte, oder dass eine Trennung besser wäre. Letzteres klingt zwar hart, und ist es im Falle der Trennung auch erst einmal, aber erstens brauchen manche Leute die im Moment zu abgelenkt sind, manchmal ein Wachrütteln, und zweitens ist ein Ende mit Schrecken immer noch besser, als ein Schrecken ohne Ende. Und ja, letzteres würde dann für Dich folgen, wenn er weiterhin dem Islam den Vorrang gibt. Und das ist nicht irgendeine haltlose Behauptung, sondern ich habe das bei Bekannten immer wieder erlebt - ausnahmslos.

wenn du unglücklich bist lass los was dich immer mehr unglücklich macht schmerzt mehr als loslassen so nach meiner Meinung zeit heilt aber so wenn er auch nix tut und keine liebe zeigt lass los irgendwann findest du jemanden der viel besser zu dir passt

Erstmal stark von dir, das du ihn in seinen Wünschen/Glauben supported hast. Nun ist jedoch der Zeitpunkt gekommen, an dem sein Glauben für jemanden der nicht gläubig ist, zu Problemen führt. In eurer Situation kannst du es leider nur akzeptieren, da es in seinem Glauben erstmal keine „Kompromisse“ geben wird, was sexuelle Handlungen entspricht. Wenn du dich damit schwer fällst, dich dahingehend anzupassen, würde ich es an deiner Stelle beenden. Manchmal ist das so, dass zwei Menschen verschiedenen Wege einschlagen, die nicht miteinander kompatibel sind. Es wird dich auch nicht glücklich machen, wenn du es aus der Not heraus akzeptierst und hinnimmst. Überleg dir für dich, was du gerne möchtest und wäge ab, was der Richtige Weg ist. Es ist gut möglich, dass der Weg, den du einschlagen wirst am Anfang schwer sein wird, aber du wirst es mit der Zeit meistern.