Beziehung mit einem Kiffer - Kann er sein Versprechen halten?

4 Antworten

Erst einmal danke für eure Antworten. Ich will ihn auf keinen Fall dazu zwingen, das wäre nicht der richtige Weg. Er hat keine gute Zeit hinter sich, saß schon im Gefängnis... Ich sag ja familiäre Hintergründe wenn es diese nicht geben würde, würde ich mir wahrscheinlich keine so großen Gedanken machen. er hat jetzt seit dem Post nicht mehr geraucht (zumindest sagt er das und ich glaub es ihm auch). Er sagt mir trotzdem dass er Abends nach der Arbeit gerne mal einen Kopf rauchen würde zur Entspannung, aber er tut es nicht. Ich glaube ihm liegt ziemlich viel an mir. Ich habe in letzter Zeit sehr viel im Internet gelesen. Und was man da manchmal liest (Schitzophrenei,Psychosen, u.v.m.) ist ja nicht gerade schön. Da mach ich mir natürlich auch meine Gedanken. Dazu kommt ja auch, dass das alles illegal ist ??? Was ist wenn man ihm im Blut was nachweisen kann? Kommt er dann ins Gefängnis? Ich kenn mich mit sowas überhaupt nicht aus.

ICampInPit  01.03.2019, 23:17

Also

Die Sache mit Schizoprenie und Psychose stimmt an sich, ABER nur wenn er psychisch generell eine Veranlagung dazu hat.
Weed verdoppelt das Psychosenrisiko -> Es steigt von 1% auf 2% und zur Info: In einer Großstadt leben verdoppelt auch das Psychosenrisiko und ich bin mir ziemlich sicher, dass nicht ansatzweise jeder Berliner eine Psychose hat

Grasbestiz und -handel ist illegal richtig. Der Konsum nicht.
Wird der Typ also mit THC im Blut erwischt, kann er durchsucht werden, aber wenn er nichts hat, kann man ihn auch nicht belangen.

Kiffer sind keine Unmenschen. Manche gönnen sich am Abend ein Glas Wein, manche eben einen Dübel.

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"KIffer" - Cannabiskonsumenten - sind keine sozialen Verlierer. Schlimmere Konsequenzen hätte es für Eure Beziehung, wenn Dein Partner gelegentlich oder regelmäßig trinken würde. Du solltest Deine Ängste in Sache Cannabis überprüfen. Zum Beispiel durch eine Gegenüberstellung des Gefährdungspotenzials, das sich in den jährlichen Zahlen des Drogen- und Suchtberichts der Bundesregierung manifestiert: Folgetote Alkohol, jährlich 74.000 in Deutschland. Folgetote Cannabis, jährlich in Deutschland 0 (Null).

Schau Dir diese Liste an und überlege, ob es nicht auch möglich ist, verantwortungsvoll mit dem Genussmittel seiner Wahl umzugehen: http://www.mpp.org/outreach/top-50-marijuana-users-list.html

seinen Charakter findest du offenbar gut. dieser ist das Ergebnis seines bisherigen werdegangs, also zum teil auch des kiffens. wahrscheinlich ist er weniger angenehm, wenn du ihn zum aufhören zwingst. sei froh dass er kifft! offenbar scheint es ihm zu entsprechen und zum Vorteil zu gereichen. ich halte es für ungerecht, es ihm verbieten zu wollen.

@axxl: die geschichte kennt einen haschtoten. einen in Fachkreisen inzwischen legendär geworden Rotterdamer Hafenarbeiter namens mike, der von einem Container erschlagen wurde, in dem hasch geschmuggelt wurde.

xo0ox  08.01.2015, 08:50

Ja und einen ''Grastoten''. Er war auf der Flucht mit einer riesigen Menge Gras im Auto, er ist in eine Mauer geprallt und wurde vom Gras zerdrückt.

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Das er es nie wieder anfasst glaub ich kaum, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, das er den Konsum für dich stark reduzieren wird(z.B. 1x pro Woche oder jede 2 Woche einmal).