Bewerbungsgespräch - negative Eigenschaften?
Ich war mal bei einem Bewerbungsgespräch und mir wurde da die Frage gestellt, was ich für postivie Eigenschaften habe (und da kann man ja einiges aufzählen), aber dann wurde auch gefragt, was ich denn für negative Eigenschaften habe. Klar, sagt man hier die Wahrheit und zeigt das man offen ist. Aber mir ist -ganz ehrlich- gar nichts eingefallen, was an mir negativ ist. Man passt sich doch auch an die Ausbildung/Arbeit an und man kommt z.B. nicht zu spät und schreit die Kunden nicht gleich an (was man sowieso nicht tut ;)).Nur falls es mal wieder zu einem Bewerbungsgespräch kommt, was könnte man da sagen, ohne das man vielleicht nicht gleich in einem schlechten Licht steht.
14 Antworten
Ehrlich ist immer das beste.
Ich versuche immer eine negative Eigenschaft aufzuführen und im gleichen Satz, die positive Seite der negativen Eigenschaft zu beschreiben.
Zum Beispiel: "Eine negative Eigenschaft von ist, dass ich sehr ungeduldig bin und möchte das gleich alles von statten geht. Ich weiß ich muss mit meinen Klienten Geduld haben, aber der Vorteil in dieser Ungeduld ist, dass ich dadurch sehr zielstrebig bin und auch dinge sofort anpacke und nocht erst auf die Seite schiebe." Ein Beispiel von vielen
Die Lüge ist am Anfang süß am Ende bitter.
Die Wahrheit ist am Anfang bitter am Ende süß.
- Buddha -
Jeder hat negative Seiten. Wir kennen dich zwar nicht, aber überleg mal..
vllt. bist du stur, was ab und zu negativ ist, vielleicht kannst du zickig sein oder bist ungeduldig.. frag doch mal deine Freunde, oder Eltern. Die kennen dich am besten..
Vielleicht bist du zurückhaltend, oder du denkst manchmal zu weit. Irgendwas zu sagen ist besser als "mir fällt da nichts ein". Denn man sollte seine Schwächen mehr oder weniger kennen. Du kannst dazu dann auch sagen, dass du aber daran arbeitest und so. Irgendwas fällt dir bestimmt ein.
entweder sagt man etwas, das sich bei der arbeit gut auswirkt z.b. perfektionismus, oder man sagt etwas, das für die arbeit, aber auch sonst total irrelevant ist wie z.b. ich ess zuviel schokolade, da kann ich einfach nicht widerstehen.
mir scheint, dass so eine Antwort, die witzig ist, einen sympatisch macht. Genau wie m0belix' Angst vor Spinnen.. Und schon hat man gewonnen.
:-)
auf jedenfall nichts was in den ach so tollen bewerbungsbüchern steht.
da ist die absolute standardantwort auf "was ist ihre schwäche" "Perfektionismus"
das erntet nur n genervtes augenrollen vom arbeitgeber .
wie reagierst du denn auf unberechtigte kritik?also wenn du für etwas mal ordentlich zusammengeschissen wirst ohne wirklich schuld zu sein? wie reagierst du da? kannst du damit umgehen ohne sofort mit " ja aber.. :O " anzufangen? was machst du wenn du dich, wie es oft im berufsleben ist, nicht rechtfertigen darfst?
wenn dir das zB probleme bereitet wäre eine schwäche das du mit unberechtigter kritik nicht so gut umgehen kannst. mit berechtigter kritik solltest du das allerdings schon können ;)
abgesehen davon,.. zu denken man habe keine schwächen, ist eine der größten schwächen die man haben kann. jeder hat schwächen. und sich diese nicht eingestehen oder gar nicht erst zu realisieren zählt nicht zu den stärken ^^
Anstatt die Arbeitgeber mal gezielt nach der Frage der Kritikfähigkeit fragen, kommt wohl immer noch das schwammige "Was sind ihre negativen Eigentschaften"Ist doch kein Wunder, dass die armen Bewerber sich nur Müll aus den Fingern saugen, weil sie nicht wissen wohin die Frage zielt.
aus erfahrung (von beiden seiten des gespräches) kenne ich die frage als "Wo sehen sie ihre Schwächen, was sind eigenschaften an denen sie noch arbeiten möchten?"
es geht dabei nicht darum ne schwäche zu nennen die keine ist (perfektionismus etc), sondern darum, ob man sich selbst einschätzen kann. ob man sich bewusst ist das man schwächen hat und mit diesen umzugehen weiß.
wenn ich mal beim beispiel der UNBERECHTIGTEN kritik (bitte unterscheiden von berechtigter kritik) bleibe, dann macht es sich beispielsweise gut zu sagen, dass man damit schlecht umgehen kann, was sich zwar nach außen nicht äußert (also man heult nicht gleich los.. oder verstrickt sich in 'aber aber aber..') aber einem probleme bereitet. man hierbei aber, wenn möglich (und das ist im berufsleben selten möglich) die chance eines gesprächs darüber ergreift um missverständnisse auszubügeln.
nur ein beispiel und keine musterlösung.. aber eine schwächennennung und das bewusstsein dieser ist viel wichtiger als sich durch eine blöde lehrbuchantwort wie 'perfektionismus' toller machen zu wollen als man ist..
ich hab noch nie ein Bewerbungsbuch gelesen. Das steht auch so da drin? witzig.
nein, da würde ich sagen, das ich es das nächste mal besser machen würde/mir mehr mühe geben würde. sowas in der art.
wenn du nicht schuld warst und den anschiss kassierst obwohl du nichts gemacht hast?lolwas willst du da 'das nächste mal' besser machen? ^^
sorry, aber wenn ich mir deine kommentare durchlese, erkenn ich ja da schon deine schwäche.. und die ist, wie oben geschrieben, das denken das du keine hast
weil ich schon erfahrungen damit gemacht habe und "ja aber" gesagt habe. deswegen nehm ichs einfach hin und versuchs allen recht zu machen. ich will doch nur ne ordentliche ausbildung haben und abschließen.
Also da musst du dir was überlegen, was eine Schwäche ist, die man auch positiv wieder auslegen kann. Zb. Ungeduld. Ist zwar negativ, ist aber auch wieder positiv weil man daraus Arbeitseifer unf Fleiß irgendwie ablesen kann.
sicher, kann vorkommen. aber so bin ich zb. nicht zu leuten, die ich gar nicht kenne. meinen freund habe ich gefragt, aber ihm ist auch nicht eingefallen..