Betreibt jemand Ahnenforschung? Wie kommt ihr an Euere Informationen und Daten?

5 Antworten

Wie ich gelesen habe ist das Wichtigste schon aufgeführt, daher ein paar hoffentlich hilfreiche Links. Viele Kirchenbücher können kostenpflichtig digital aufgearbeitet hier eingesehen werden: https://www.archion.de/

Kostenlos ist diese Personensuchmaschine, welche mir sehr weiterhilft. Da sie privat betrieben wird, greift sie immer auf andere öffentliche Dateien zurück, daher suche ich dort mehrmals im Jahr: https://ggs.spdns.eu/

Da siehst du auch gleich die wichtigsten kostenlosen Suchportale.

Sehr wichtig und hilfreich können Fotos von Grabsteinen sein. Sammlungen gibt es von fast allen Staaten, hier der Link für Deutschland: https://grabsteine.genealogy.net/cemlist.php?lang=de links einfach den gesuchten Nachnamen eingeben und es kann los gehen.

Viele Kirchenbücher wurden schon durch Vereine und Einzelpersonen veröffentlich hier ein paar hilfreiche kostenlose Links dazu: https://www.genpluswin-database.de/nofb/index.php https://die-maus-bremen.info/index.php?id=121/ https://die-maus-bremen.info/index.php?id=65 https://www.online-ofb.de/ und https://www.verdener-familienforscher.de/verden/datensammlung/Datenbanken/standesamt/index.php?iz=0 weiterhin eventuell interessant und kostenlos http://www.heidermanns.net/genealogie.html

Wenn du deine Ahnen und Verwandten digital aufbereiten möchtest, gibt es auch dafür kostenlose Möglichkeiten. Ich maches es über den französischen Verein https://de.geneanet.org/ der ist für Interessenten und nicht um daran Geld zu verdienen, wie die meisten amerikanischen Anbieter und es gibt ihn mit deutschen Erklärungen.

Durch diese vielen Möglichkeiten komme ich in einer Linie bis zur Bildung des Namens im 14. Jahrhundert zurück, wobei alles vor Einführung der Kirchenbücher etwas spekulativ ist.

wenn du Ahnung hast wo deine Vorahnen hauptsächlich gelebt haben solltest du bei Kirchen nachfragen bezüglich Taufregister

Standesämter und Tauf- Hochzeits- und Sterberegister bei den Kirchen und natürlich kostet das etwas und kann Monate dauern. Dazu darfst du dich mit der "Deutschen Schrift" abmühen.

Candyman712 
Fragesteller
 14.11.2021, 22:01

Man schickt mir Kopien der Einträge? Die "deutsche Schrift" ist da eher ein kleineres Problem.

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Guten Morgen,

die Internetseite ahnenforschung.net ist für eine Grundbildung in der Ahnenforschung hilfreich. Auch gibt es auf dieser Seite viele Menschen, die Ihnen gerne Lesehilfe für erhaltene Urkunden anbieten.

Das Wichtigste bei der Ahnenforschung ist, dass man chronologisch vorgeht, d.h. bei sich selbst anfängt, dann bei seinen beiden Eltern, dann bei seinen vier Großeltern, und dann erst bei den acht Urgroßeltern. Das geht dann immer so weiter, bis man irgendwo stockt. Das nennt sich dann eine genealogische Mauer oder auch "wall" im angelsächsischen.

Wenn Sie nicht adoptiert wurden, kennen Sie ja schon mal die Namen Ihrer Eltern. Diese haben ebenfalls Geburts- und Heiratsurkunden, auf denen die Namen derer Eltern stehen, also Ihrer Großeltern. Um diese Urkunden zu besorgen fragen Sie am besten familiär nach dem Familienbuch. Sollte dieses nicht mehr vorhanden sein, schreiben Sie einfach das Standesamt der jeweiligen Geburts- oder Heiratsstadt an, mit der Bitte einer Kopie oder beglaubigten Abschrift der gewünschten Urkunde. Das geht heutzutage ganz leicht per elektronischem Brief, Sie müssen also nicht ein mal das Haus verlassen. Letztere beläuft sich meistens auf zehn bis zwanzig Euro an Kosten, kann aber auch in Einzelfällen günstiger oder teurer werden; meistens günstiger.

Ein gründlicher, gewissenhafter Ahnenforscher geht wie bereits erwähnt chronologisch vor und besorgt sich von jedem Vorfahren alle infrage kommenden Urkunden, das sind im Regelfall die Geburts-, Ehe- oder Heirats-, und Sterbeurkunden. Wer es ganz genau haben will kann sich dieselben auch beglaubigen lassen, das nennt man dann eine beglaubigte Abschrift aus dem Geburts-, Ehe-, Heirats- oder Sterberegister. Die Ehe- und Heiratsregister unterscheidet nur der Name, gemeint ist dasselbe. Mit solchen beglaubigten Urkunden kann man dann im Zweifelsfall auch gewisse Nachweise liefern, wie z.B. bei Beantragung eines Staatsangehörigkeitsausweises für eine Eheschließung im Ausland oder ähnliches.

Sollten Sie weitere Fragen haben, zögern Sie nicht!

Ich wünsche einen angenehmen Montag!