Beste freundin tod?

4 Antworten

weil ich bei der feuerwehr bin und ich beim unfall dabei war.

Dann solltest du wissen das es dafür bei der Feuerwehr ENT (EinsatzNachsorgeTeams) gibt.

Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen sollte mittlerweile ja auch in der letzten Feuerwehr angekommen sein.

Eigentlich unverständlich das da bei Euch nicht gleich nach dem Einsatz was gelaufen ist. Wende dich an den Einheitsführer deiner Ortswehr und bitte um Unterstützung. Lehnt der das ab dann wende dich direkt, über euer Leitstelle, an das ENT. Die Leitstelle sollte da Kontakt herstellen können.

Deine Reaktion ist völlig normal. Sollte in 2-4 Wochen weg gehen. Macht sie aber nicht immer sondern wird chronisch als PTBS. Daher unbedingt professionelle Hilfe suchen. JETZT. Nicht noch warten, dann kann sie sich bereits manifestiert haben und der Prozess wird ungleich schwerer.

Wende dich an den Hausarzt, frage, ob der dich eine Weile krankschreiben könnte und du eine Kurzzeittherapie machen könntest oder zu einem speziellen Trauerthrapeuten gehen könntest. Eventuell hilft auch eine Selbsthilfegruppe. Es könnte aber auch andere Methoden geben, die hilfreich sein können wie Hypnose. Frage einfach den Arzt, welche Anlaufstellen es gibt und was er empfiehlt.

Trauer nach dieser kurzen Zeit, auch mit wiederkehrendem Weinen, ist völlig normal und kann auch noch länger anhalten. Bilder ansehen etc. kann durchaus Teil eines normalen und wichtigen Trauerprozesses sein.

Das ist wirklich furchtbar und tut mir unglaublich Leid für dich. :(

So blöd es jetzt auch klingt: Einfach wird es sicher nicht diesen grauenhaften Vorfall zu verarbeiten. Das wird viel Zeit und viel Arbeit brauchen.

Als erstes würde ich dir raten dich in die Umgebung von Menschen zu begeben, bei denen du dich wohlfühlst und die dir seelischen Beistand leisten könnten. Rede mit ihnen, weine, lasse deine Gefühle raus wie auch immer sie kommen. Und wenn du dabei 10 Mal das selbe sagst ist das auch okay.

Das wird dich leider über die nächsten Wochen, Monate und ggf. auch Jahre noch begleiten. :( Und es ist dabei sehr wichtig, dass du dich mit dem Thema und deiner Trauer auseinandersetzt.

Wenn du gerade keinen intensiven emotionalen Moment hast, tu erstmal Dinge, die dir gut tun. Das ist bei jedem etwas anderes. Manche mögen entspannte Bäder, einen Wellnessurlaub, sich mit Freunden treffen oder einfach nur faul vor der Glotze zu hängen und sich berieseln zu lassen. Da fallen dir sicher ein paar Dinge ein. Lass dich vielleicht auch für einige Zeit krankschreiben.

Da es über das Internet auch schwer einzuschätzen ist, wie schwer du mit dem Verlust zu kämpfen hast, kann ich dir auch wärmstens raten mit einem Psychologen darüber zu sprechen. Halte dabei Ausschau nach Therapeuten mit der Fachrichtung Traumatherapie. Dein Hausarzt wird dir da sicher auch eine Starthilfe geben können.

Ansonsten kannst du dich auch jederzeit über verschiedene Kommunikationsmedien an die Seelsorge wenden.

Ich wünsche dir alle Kraft, die du brauchst, um diese schwere Zeit durchzustehen.

Hallo,

Hier sind grundsätzliche Tipps, um mit der Situation umzugehen: Trauer ist bei Menschen verschieden. Du kannst mit einem Menschen reden. Es gibt im Internet und über das Telefon kostenlose Seelsorge. Auch kannst Du zu einem Psychologen gehen.

Ich bin Christ. Der Glaube hilft bei Trauer vielen Menschen. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott und ein Leben nach dem Tod gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Alles Gute