Beschäftigen euch eure Träume?
Mich würde mal interessieren wie sehr ihr euch mit euren Träumen beschäftigt. Versucht ihr sie zu deuten? Beschäftigen sie euch? Oder würdet ihr eher sagen das ihr nach dem aufwachen absolut nicht mehr damit befasst und es euch relativ egal ist?
Ich hab es oft das ich noch Tagelang über einen bestimmten Traum nachdenke ^^ Auch versuche ich sie immer zu deuten, das hat mir in der Vergangenheit schon oft geholfen mich selbst zu analysieren und Ängste und Gedanken aus meinem Unterbewusstsein an die Oberfläche zu spülen, so das es leichter war bestimmte Reaktionen von mir zu deuten und mir selbst entsprechend zu helfen.
Freue mich sehr über längere, ausführliche Antworten ^^
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18 Antworten
Es gibt solche und solche Träume, darum beschäftigt ein der eine Traum mal sehr und ein anderer gar nicht.
Manche Träume sind sehr eindrucksvoll, das bleibt in Erinnerung. Also beschäftigt man sich auch damit.
Zwei Beispiele, das Negative: Ein Mensch faltete sich zusammen als hätte man die Luft herausgelassen, während er einen Herzinfarkt erleidet und stirbt. Das wirkt äußerst brutal und verstörend, doch seine Deutung war einfach, bei ihm war die Luft raus, sein Herz schlug nicht mehr für den Beruf, er ging in Rente und war für ein Gestorben, weil man ihn nicht wieder sah.
Das Positive: Man fliegt durch die Luft und wird von einem dreiköpfigen Ungeheuer angegriffen, das auf einer Brücke ist und so groß wie die vierspurige Autobrücke ist, es beißt zu doch man bricht ihm sein riesiges steinern wirkendes Maul in zwei. Das Gute ist, dass man ihm das Maul zerbrochen hat mit dem es zu beißen versuchte, wodurch ein Schaden für einen abgewendet werden konnte. Es steht dafür, dass man einer Gefahr begegnete, die man überwand.
Es gibt lehrreiche Träume, aus denen man nur Erfahrungen sammeln soll.
Ein Beispiel: Ich lief durch einen Wald und wurde von zwei Bären angegriffen, ich konnte nicht entkommen es drohte mir von einem davon zerfetzt zu werden, da weckte ich mich gezielt auf, doch ich wurde nur in einem anderen Traum wach, dort saß ein Familienmitglied vor mir und sagte zu mir sinngemäß: "Wenn wir unseren geplanten Erfahrungen ausweichen, müssen wir erneut leben und nochmal alles ertragen."
Dann gibt es noch Visionen, ein Beispiel dafür würde hier wohl den Rahmen sprengen. Außerdem will es keiner hören ;)
Und es gibt Wunschträume, unerfüllter Wünsche, Angstträume aus Stress und Sorgen, die kein Bezug zu Ereignissen haben, sondern in erster Linie zu Gefühlen.
Man kann noch weitere Unterscheidungen treffen, doch oft ist es gar nicht so abzugrenzen, viel zu oft ist aus jeder Traumart, ein wenig enthalten.
So waren meine Träume kurz vor der großen Flut in Japan, sehr oft mit viel Wasser verbunden. Es handelte sogar einer von einer sehr hohen Welle, nachdem ich im Traum sehr weit gereist war, dorthin flog, auf einem Riff vor der Küste landete und der Welle befahl stehen zu bleiben, das war auch sehr eindrucksvoll. Ich musste mich zusammen reißen, um stehenzubleiben, bis sie sich kurz vor mir aufteilte und hinter mir wieder zusammen schloss. Egal welch Mut man aufbringt, manches kann man nicht ändern, aber ich blieb davon unberührt. Es war eben weit weg.
Ein Tsunami am 11.03.2011, eine Flutwelle von bis zu 55,88 Metern Höhe tötete hierbei 15.950 Menschen. Leider war das vor meinen gründlicheren Aufzeichnungen mit den ich etwa 50 % meiner Träume abdecke. Den beschriebenen Traum von der Flutwelle finde ich in meinen Aufzeichnungen nicht. Das ist immer schade, weil man das Datum gern abgeglichen hätte.
Aber das Präkognition Teil der Träume ist, das ist bewiesen, auch ich habe das an einem ganz einfachen Beispiel kennengelernt. Ich saß morgens nach einem Traum aufrecht im Bett und es ging mir schlecht, gleich nachdem im Traum eine Gasexplosion stattfand mit einem grellen Blitz. Im Laufe des Tages kam es zu diesem Blitz und es ging mir danach genauso, die Explosion hatte außerdem ein Gas freigesetzt.
Oh, wow. Danke für die Antwort! Du scheinst ja echt eine ganze menge darüber zu wissen, das finde ich unglaublich beeindruckend ^^
Oftmals träume ich wilde Storys, die bunt zusammen gewürfelt sind aus dem Erlebten der letzten Tage und Dingen, die ich zB im TV gesehen habe.
Manchmal erkenne ich allerdings schon die Bedeutung einiger Träume, auch wenn die Verknüpfungen teils etwas weit her geholt sind. Trotzdem zeigt es einem dann oft, wie es in einem wirklich aussieht; wovor man Angst hat zur Zeit, usw
Voraussetzung hierfür ist erstmal dass ich träume (was schin selten passiert) und dass ich mich dann auch noch dran erinneř (was noch seltener ist) aber wenn dann ja, dann frage ich mich, ob das irgendeine Bedeutung hat, oder sonstwas
Ich möchte immer wissen ob es eine Bedeutung hat haha:)
Es interessiert mich einfach,was man in einem Traum alles ' sehen ' kann.
Sobald ich mich an einem Traum erinnern kann, google ich immer die Sachen die mir richtig im Kopf steckengeblieben sind.
Also Ja, beschäftigt mich schon:)
Es kommt bei mir natürlich auch immer darauf an, was ich geträumt habe bzw. inwieweit ich mich noch daran erinnern kann. Aber wenn ich noch viel davon weiß, denke ich schon manchmal noch lange darüber nach... selbst wenn es auch kompletter Blödsinn und irgendwie zusammenhangslos war. Aber gerade wenn ich mitten im Traum bzw. von einem Traum munter werde, fühle ich mich manchmal auch irgendwie seltsam. Und manchmal wünsche ich mich auch direkt wieder dahin zurück bzw. dass ich dies gern wieder träumen würde. Aber dies ist leider noch nicht vorgekommen... jedenfalls nicht, dass ich dies weiß...
Und dann gibt es sogar noch Träume, die mich auch noch längere Zeit beschäftigen und die man irgendwie komischerweise nie vergisst. Das sind aber auch meist die, die am schönsten oder auch seltsamsten waren. Ich kann mich sogar noch an welche erinnern, die ich in meiner Kindheit oder Jugendzeit hatte...
LG