Berufe in der Verwaltung?
Es gibt ja Berufe, bei denen man wirklich aus Überzeugung dabei sein muss (zum Beispiel Erzieher, Heilpfleger, Altenpfleger), weil sonst die gesundheitlichen Folgen immens sein können, wen man im falschen Beruf steckt. Aber wie seht ihr das bei Jobs in der Verwaltung/Büro etc? Muss man auch dafür "gemacht" sein oder sind das Berufe, die man eurer Meinung nach auch ohne großes Interesse runterreißen kann?
5 Antworten
Es kommt wohl immer darauf an wo du gerade eingesetzt wirst.
Wenn du es in die Verwaltung geschafft hast, z.B. als Sachbearbeiterin im Bauamt und keine weiteren Ambitionen auf eine Kariere hast, kannst du deine Zeit bis zum Ruhestand eigentlich locker absitzen.
Bist du aber im Kundenbereich, was du während der Ausbildung auch mal sein wirst und die 20-köpfige Familie Gzypolöwkalnakowsxy sitzt vor dir, redet vielstimmig auf dich ein und du verstehst nichts, ist es schon ziemlich stressig.
In aller Regel ist ein Job in der Verwaltung aber ein Treffer, ruhig, Krisensicher und überschaubar.
Hi,
Muss man auch dafür "gemacht" sein oder sind das Berufe, die man eurer Meinung nach auch ohne großes Interesse runterreißen kann?
Im Grunde genommen muss man für jeden Beruf - zumindest in gewisser Weise - "gemacht sein".
Dabei spielt es eher weniger eine Rolle, ob es um die Tätigkeit als Erzieher oder Pflegefachkraft oder den 9-to-5-Bürojob geht.
Wenn man sich in dem Arbeitsumfeld unwohl fühlt, wenn man permanent unter- oder überfordert ist, wenn die Arbeit keine Freude macht wird jede Tätigkeit irgendwann zur Frustration führen und langfristig zur Tortur werden.
Der Unterschied ist eher: die Folgen für Dritte sind bei den erstgenannten Berufen schlichtweg größer als bei einer Bürotätigkeit, die ohne "Leidenschaft" ausgeübt wird.
LG
In der Verwaltung hat man keinen Job, sondern einen Beruf. Und der ist oft mühsam erlernt und meist nicht einfach. Das muss man können.
Einen einfachen Bürojob kann fast jeder ausüben und man kann auch jederzeit woanders hingehen.
Es gibt ja Berufe, bei denen man wirklich aus Überzeugung dabei sein muss (zum Beispiel Erzieher, Heilpfleger, Altenpfleger), weil sonst die gesundheitlichen Folgen immens sein können, wen man im falschen Beruf steckt.
Das ist bei jedem Beruf so.
Der Mensch an der Information bei Edeka genauso, wie der Berufsfeuerwehrmann oder RDler.
Am Ende muss man den Job auch machen wollen, sonst wird es am Ende nichts mit der Gesundheit, die leidet nämlich als ersters. Und denn kommt zu dem unbedingt machen wollen auch noch die richtige Arbeitstelle hinzu, sind die Kollegen Mist oder der Chef ein Idiot, denn wird auch der Traumjob dich eher krank machen.
Aber wie seht ihr das bei Jobs in der Verwaltung/Büro etc?
Ich komme aus dem Handwerk, war dort 17 Jahre glücklich, aber im Büro fühle ich mich wohler. Täte Ich das nicht würde ich nicht jeden Morgen um 6 anfangen.
Muss man auch dafür "gemacht" sein oder sind das Berufe, die man eurer Meinung nach auch ohne großes Interesse runterreißen kann?
Auch auf Büro muss man Bock haben.
Verwaltung ist alles und nichts! Spezialisiere dich erstmal und sieh dann weiter.