4 Antworten

Der letzte Teil stammt von der Kriegsverkündigung in Berlin im August 1914.

Der Film wurde nachträglich koloriert, deswegen sehen die Farben auch so künstlich und unrealistisch aus. Ob diese Aufnahmen von 1900 sind, da kann man sich nicht sicher sein, aber sie stammen auf jeden Fall noch aus dem deutschen Kaiserreich.

LG

"Erste farbige Filme sind bereits seit dem Jahr 1896 bekannt. Im Jahr 1905 führte Pathé Frères das Schablonenverfahren ein, um die Kolorier-Arbeit zu erleichtern. Bei dieser Methode durchlief jeder Film der Reihe nach Farbe für Farbe die Schabloniermaschine." (Wikipedia, Farbfilm)

die können durch Bearbeitung tatsächlich echt sein

Das sind echte Schwarzweißaufnahmen, die nachträglich koloriert wurden. Gute farbige Standfotos wurden zwar damals schon gemacht...

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/russland-nostalgia-die-farbfotos-von-prokudin-gorski-a-862069.html

http://www.spiegel.de/einestages/fruehe-farbfotos-a-946988.html

...aber brauchbare Farbfilmverfahren, zumal solche, die man mit einer normalen Reporterfilmkamera anwenden konnte, gab es erst ab den 1930er Jahren.

https://de.wikipedia.org/wiki/Farbfilm

PrinzDeVienne  15.01.2017, 21:50

Lies doch mal in dem Wikipedia-Artikel, den Du verlinkst, die Passage "Die ersten Farbfilme".

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Franz1957  15.01.2017, 22:15
@PrinzDeVienne

Was dort beschrieben ist: a) Das Schablonierverfahren diente zu nichts anderem als zum nachträglichen Kolorieren. b) Das Verfahren von Turner mit den rotierenden Filterscheiben lieferte allerdings wirkliche Farbaufnahmen und die waren mit großem Abstand besser als die, über die wir hier reden. Aber es funktionierte erst 1902 und konnte sich wegen technischer Schwierigkeiten danach (leider) nicht lange halten.

https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_early_color_feature_films

https://en.wikipedia.org/wiki/Edward_Raymond_Turner

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