Benito Mussolini positives?

4 Antworten

Selbstverständlich kann jeder Verbrecher auch einmal, gewollt oder ungewollt, etwas Gutes tun. Bei Mussolini fällt es einem jedoch schwer, eine gute Tat zu entdecken. Er hat seine erste Frau, Ida Dalser, umbringen lassen, um die reiche Rachele Guidi auch kirchlich heiraten zu können. Auch verschiedene andere Morde sind von ihm persönlich angeordnet worden, z.B. am Sozialisten Matteotti. Dieses Mordes hat er sich öffentlich gerühmt. Und dann war er für den Tod von Millionen Menschen in den von ihm angezettelten Kriegen, in den Konzentrationslagern, bei den Todesmärschen in die libysche Wüste usw. verantwortlich. Für das italienische Volk, und für viele andere Völker, hat er nur Unheil gebracht.

Das Leben unter Mussolini kann man etwa mit dem Leben in der DDR vergleichen. Zumindest von dem, was mit jeweilige Zeitzeugen erzählten.

0 Freiheiten, dafür war man aber versorgt. Man hatte Arbeit, ein Dach über dem Kopf und Lebensmittel. Musste sich also um die existenziellen Grundlagen wenig Sorgen machen. Der Preis dafür war die Freiheit.

Ob man das jetzt gut oder schlecht findet, hängt davon ab, wo man sich befindet. Ob man diese Existenzgrundlagen erfüllt sieht oder nicht. Denn wenn es mir schon an Nahrungsmitteln mangelt, kommt mir meine Freiheit doch eher wie eine Illusion vor.

Es gibt Berichte, er hätte die Pension und das 13..Gehalt in Italien eingeführt. Es gibt auch viele, die das Gegenteil behaupten..ich denke es ist schwer tatsächliche Fakten zu Mussolinis guten Taten zu finden, denn die Berichte darüber können einem sehr schnell als Faschismus Propaganda gewertet werden und das möchte man auch nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 2010 in Italien
Ruenbezahl  27.04.2020, 22:44

Es gab tatsächlich null Freiheit, vor allem für die vielen Oppositionellen, die umgebracht wurden oder in den Konzentrationslagern landeten, für die Minderheiten, die brutal verfolgt wurden (vor allem die Slowenen, aber auch die Südtiroler), ganz zu schweigen vom Massenmord an den Libyern und den Äthiopiern, mit Giftgas, Todesmärschen und Massenerschießungen.

0

Die Eisenbahnen wurden massiv ausgebaut mit neuen modernen Strecken und dem Wechsel von Dampf- auf Elektoloks. So war 1939 die Strecke von Chiasso bis Reggio di Calabria unter Strom, rund 1400 Kilometer.

Woher ich das weiß:Recherche
Ruenbezahl  27.04.2020, 22:38

Wenn man Mussolini den Bau neuer Eisenbahnstrecken zugute hält (es waren nur sehr wenige), dann ist es das Gleiche als wenn man Hitler für den Autobahnbau loben würde. Die Elektrifizierung mancher Bahnstrecken war eine Notwendigkeit, weil Italien sehr wenig Kohle, aber viel Wasserkraft und damit viel Strom hatte.

0

Er hat während zweiten Weltkriegs Juden beschützt sie würden nicht nach Deutschland gebracht er war auch ehr Harmlos und nicht so schlimm wie Hitler