"Bei welchen Firmen haben Sie sich noch beworben?" - Wie geschickt beantworten?

5 Antworten

bei vorstellungsgespraechen faehrt man mit ehrlichkeit am besten> - das stimmt, aber die Firmen nicht zu nennen ist doch nicht gelogen.

Ich würde die Firmen nicht nennen, und dem beantworten ( wenn zutrifft) " ja ich bewerbe mich auch woanders, bitte jedoch um Verständnis, aber dazu möchte ich mich nicht äußern" oder so ähnlich. Warum werde ich die nicht nennen, aus einfachen Gründen zb. Konkurrenz oder Absprachen usw. Mann kann sich gar nicht vorstellen was die Personaler oder Chefs alles im Hintergrund dafür tun, besonders bei klein und Mittesthändlern.

Ich würde höflich aber bestimmt darauf hinweisen das es meinem Gegenüber einen Scheißdreck angeht. Das sind private Sachen die niemanden nix angehen und wenn man deswegen eine Stelle nicht bekommt kann man vermutlich froh sein nicht in einem solchen Betrieb zu arbeiten. Wer schon beim Vorstellungsgespräch Nachforschungen/-fragen anstellt der macht es später wenn man dort angestellt ist auch.

Hallo socco,

diese Frage, gerade in Verbindung mit dem nachfolgenden Augenrollen und der Nachfrage, kann man schon als Unverschämtheit bezeichnen. Ich weiß nicht, wie manche Unternehmensvertreter zu der Überzeugung kommen, Bewerber hätten sich vor ihnen quasi nackt auszuziehen. Da heißt es Haltung bewahren und zeigen, dass Du Deine Rechte kennst. Du musst natürlich keinen Namen eines anderen Unternehmens nennen, bei dem Du Dich beworben hast, und solltest das aus taktischen Gründen auch nicht tun. Nebenbei: clevere Unternehmen setzen auf selbstbewusste Mitarbeiter, die nicht beim ersten leichten Gegenwind umfallen. Und: denk immer daran, dass es bei einem Bewerbungsverfahren um einen beiderseitigen Auswahlprozess geht!

Ich würde dem Personaler keine Firma namentlich nennen, bei der ich mich auch noch beworben hätte.

Würde dem eher sagen, dass ich für meine Entscheidungsfindung eine gewisse Auswahl haben möchte. Dann wüsste der Personaler , dass ich nicht unbedingt auf diesen Arbeitsplatz angewiesen bin, auch wenn es so wäre.

Da sollte man schon etwas selbstbewusst auftreten. Das Heft nicht aus der Hand geben und zum Spielball des Personalers werden. Wenn man eine gute Bewerbung abgegeben hat , der Lebenslauf und die Zeugnisse passen, dann kann man auch entsprechend auftreten. Das geht bis zur Gehaltsforderung.

Wenn man unsicher auftritt, merken das diese Personaler und verhandeln entsprechend.

Ich habe mich im Leben zwei mal bei Firmen beworben, bevor ich mich selbständig machte. Ging da immer locker in die Vorstellungsgespräche und bekam dann auch den Job. Habe nie den Eindruck eines Bittstellers hinterlassen, sondern klar gesagt, was ich möchte.

warum hast du versucht, die direkte antwort zu umgehen? welchen vorteil hast du dir davon versprochen, dass du die firmen nicht nennst (oder welchen nachteil wolltest du dir ersparen)?

bei vorstellungsgespraechen faehrt man mit ehrlichkeit am besten. wenn dir die antwort unangenehm ist, kannst du sagen "das moechte ich nicht sagen". aber in diesem fall haettest du die firmen doch auch nennen koennen.