Bei Stromausfall: DSL- Router über Spannungswandler an Batterie betreiben?

4 Antworten

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Das Netz der Telekom hat eine eigene Stromversorgung und funktioniert auch wenn das Lichtnetz ausfällt. Ergo sollte es funktionieren, wenn man den Router irgendwie anders mit Strom versorgt. Schau mal welche Eingangsspannung der Router hat, wenn der sowieso mit einem 12 Volt Netzteil läuft braucht man nicht mal einen Spannungswandler sondern kann sich gleich ein Adapterkabel zimmern, das erhöht die Laufzeit.

DatLicht  23.06.2015, 08:10

Du meinst, er soll mit dem Router-Netzteil seine Akkus dauer-laden? Dann wird sein Netzteil abqualmen - bitte Spannungsquelle nicht mit Stromquelle verwechseln ... auch bei solchen niedrigen Spannungen sollte man ein Mindestmaß an Ahnung von Elektronik haben, sonst wird's oft teuer ;)

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Spezialwidde  23.06.2015, 08:13
@DatLicht

Nein! Meine ich nicht! Das ist ein Missverständnis. Im Falle eines Stromausfalls soll er eine bereits geladene 12V Batterie an den Router anschließen, vorher natürlich das Netzteil abstecken!

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DatLicht  23.06.2015, 12:35
@Spezialwidde

Habe aus den "guten alten Zeiten" schon so manchen CB-Funker in Erinnerung, der für seinen Brenner eine "Puffer-Batterie" mit auf sein Netzteil aufschalten wollte - was das Netzteil mit weißen Rauchzeichen quittiert hatte *grins*

Aber wenn er sich z.B. 8 Monozellen in Reihe schaltet und dafür 'nen Adapterkabel bastelt ... das sollte natürlich gehen.

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Spezialwidde  23.06.2015, 12:38
@DatLicht

Klar dass das nicht geht ;-) Ich hab das jetzt mal als vorrausgesetzt angesehn :-D Aber die Router sind wenn sie nach EN zugelassen sind (ich mach das befuflich ;-) 9 automatisch mit einer Betriebsspannungsvariation von +-10% geprüft, das müssen sie aushalten! Also vertragen sie garantiert 13,8V (bei 12VBetriebsspannung), also kein Problem bei Batteriebetrieb. Ein normaler Bleiakku (muss ja nicht grad ne Autobatterie sein) tuts.

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Solange die Vermittlungsstelle Strom hat, sollte das kein Problem sein. Sicherer dürfte aber der Kauf einer kleinen USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) sein. z.b. bei Google mal nach "APC Steckdosenleiste USV" suchen. Da ist dann auch gleich ein Überspannungsschutz für den Router mit drin (bei Blitzeinschlag o.ä.). Da der Router nicht viel Strom verbraucht, reicht normal eine kleine USV.

Wenn die Vermittlungsstelle noch mit Strom versorgt wird, dürfte das kein Problem sein. 

Bitte beachte hier aber, dass du keine Autobatterie nehmen solltest (ohne entsprechende Spannungsregelung dazwischen), da eine Autobatterie 13,8 Volt hat. Wenn dein Router nur 12 Volt benötigt, nimmt er dir das übel und qualmt im ungünstigsten Fall direkt ab.

hochlast  23.06.2015, 08:27

Wenn dein Router nur 12 Volt benötigt, nimmt er dir das übel und qualmt im ungünstigsten Fall direkt ab.

Ein Originalnetzteil einer FritzBox z.B. liefert während des Betriebes oft 13 bis 14 Volt.

So kritisch ist das mit der Betriebsspannung nicht weil im Router nochmal ein Spannungsregler sitzt.

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DatLicht  23.06.2015, 12:32
@hochlast

[...] liefert während des Betriebes oft 13 bis 14 Volt [...]

Ja, Leerlaufspannung ;-) Ich muss zugeben, dass ich meine Router bislang noch nicht auf ihr Innenleben untersucht habe, allerdings entspricht eine Abweichung von ca. 2 Volt bei 12 Volt etwa 1/6, also mehr als 10%. Da wäre ich immer vorsichtig, denn auch wenn die Box intern auch noch mal Spannungsregler besitzt, könnten die schon gern mal etwas wärmer werden, wenn sie bis zu 3,5 Watt (je nach Fritzbox-Modell) in Wärme umwandeln und wieder loswerden sollen.

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Du kannst einen 12 Volt-Router direkt mit einer Autobatterie betreiben, WENN Du in Reihe zwei oder 3 Schutzdioden und eine Sicherung 2 Ampere flink einfügst.

Der Spannungsabfall an den beiden Dioden bewirkt eine Verminderung der Batterieleerlaufspannung von 13,8 Volt auf ca. 12,7 Volt.

Die Batterie kann dann mit einem Dauerladegerät (Überwinterungsladegerät) dauerhaft verbunden bleiben.

Dann gibt es keine Ausfälle mehr.