Behinderung (FAS) vertuschen durch Förderung möglich?

3 Antworten

deine nachbarin ist die pflegemutter von diesem kind und macht alles was sie meint und in ihren möglichkeiten ist. nicht mehr, nicht weniger!  also: die andere pflegemutter einfach labern lassen und gut ist es!

Mikkaela 
Fragesteller
 22.11.2019, 11:12

Ja, labern lassen wäre wohl das beste. Ich finde es total unlogisch, dass einem Kind durch Förderung geschadet werden könnte oder dies irgendeine Diagnose erschweren würde.

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Hexe121967  22.11.2019, 11:14
@Mikkaela

ich würde mir da garnkeine gedanken drüber machen. auch wenn die kinder geschwister sind so sind sie doch verschieden. wichtig ist was ich für das mir anvertraute kind tue und nicht was außenstehende darüber denken.

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Mikkaela 
Fragesteller
 22.11.2019, 11:19
@Hexe121967

Natürlich ist sie jetzt verunsichert, klar. Aber das wird sich schon wieder legen. Die beiden Jungs sollen sowieso so gut wie in nichts Ähnlichkeit haben. Weder vom Aussehen noch in anderen Dingen. Der Pflegesohn meiner Nachbarin hat z.B. eine extreme Sehschwäche, der andere nicht. Der eine ist dunkel und braun, der andere weiß und blond.

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So ein Blödsinn. Fetales Alkoholsyndrom kennzeichnet sich durch ungewöhnlich kleinen Schädel, Störungen der Augenlider, Mund, Nase, Zähne und weitere Fehlbildungen. Wie soll eine frühe Einschulung das verdecken können?

Wenn keine Fehlbildungen vorhanden sind macht das eine solches Syndrom sehr unwahrscheinlich. Ich denke da spricht eher der Neid aus der anderen Pflegemutter, weil ihr Kind Störungen hat und das andere nicht.

Mikkaela 
Fragesteller
 22.11.2019, 11:04

Äußere Fehlbildungen sind nicht vorhanden. Allerdings vermindertes Schmerz- und Kälteempfinden und eine Rechenschwäche, die sich aber von alleine gebessert haben soll, sodass die Fähigkeiten jetzt immerhin altersgemäß liegen. Und es gibt ja noch die Möglichkeit der verlängerten Eingangsphase, sodass der Kleine im "schlimmsten" Fall, was aber nicht wirklich schlimm wäre, halt im normalen Alter auf die weiterführende Schule gehen wird.

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mrmeeseeks8  22.11.2019, 11:16
@Mikkaela

Also. Es liegen keine (nennenswerten) körperlichen Beeinträchtigungen vor, geistig ist er mit einem hohen IQ sogar weiterentwickelt. Warum sollte man das Kind dann nicht normal behandeln? Solange es keine deutlichen Auffälligkeiten gibt ist das Kind für mich normal. Selbst bei kleineren Auffälligkeiten würde ich wohl hinwegsehen, da es aus meiner Sicht mehr schädliche Folgen hätte, wenn man das Kind wie ein krankes behandeln würde. Kinder entwickeln sich so, wie man sie auch behandelt.

Ich gehe mal davon aus, dass es regelmäßig beim Kinderarzt vorstellig wird und solange der auch keinen Notwendigkeit sieht ist doch alles gut.

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Mikkaela 
Fragesteller
 22.11.2019, 11:21
@mrmeeseeks8

"Kinder entwickeln sich so, wie man sie behandelt."

Das hast du schön gesagt!! 👍

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Deine Nachbarin hat alles richtig gemacht! Sie ermöglicht dem ihr anvertrauten Kind die bestmögliche Entwicklung, was will man mehr!