Bedeutung: Semester wird nicht angerechnet?
Gerade in der Zeitung gelesen: Semester wird nicht angerechnet.
[...] Das Sommersemester an den bayrischen Hochschulen wird wegen der Coronakrise nicht als Semester auf die Regelstudienzeit angerechnet [...]
Kann mir das mal jmd erklären? Heißt das, dass ich trotzdem noch mein Semester mit Prüfungen etc machen kann und dass ich dann im Winter ins nächste komme - oder wird das nicht angerechnet in dem Sinne, dass ich es nochmal machen muss.
Komme aus dem technischen Zweig. Deutsch ist nicht meine Stärke. zwinker
6 Antworten
Das heißt, dass du bei Studiengängen, in denen du eine gewisse Anzahl an Studiensemestern nicht überschreiten darfst, soeben ein Semester quasi kostenfrei dazu gewonnen hast. Das Sommersemester 2020 wird also nicht bei der Berechnung der Überschreitung der Regelstudienzeit eingerechnet.
Prüfungen darfst du trotzdem schreiben (so sie denn angeboten werden). Und da man an einer Hochschule nicht von einem ins andere Semester "versetzt" wird, ist auch gleichgültig, in welchem Fachsemester du dich dann nächstes Semester befindest.
Also: generell wird das Semester gewertet wie nicht stattgefunden.
Wer jetzt z.B. im 2. Semester ist, ist im nächsten Semester immer noch im 2. Semester.
Sollten Prüfungen stattfinden und Du teilnehmen, rückst Du ganz normal ins 3. Semester (mein Beispiel) auf.
Wichtig für Leute, die z.B. nur begrenzt Bafög, Stipendium o.ä. kriegen (und bei allem, wo Semesterzahl begrenzt )
Das sehe ich eher als positiv an ..... denn erbrachte Leistungen / Hausarbeiten etc. werden gewertet ( Du kannst also Punkte sammeln ) , das Semester selbst aber nicht auf die Regelstudienzeit ! ( z.B. hinsichtlich Bafög ) angerechnet, wenn z.B. gewisse Kurse etc. nicht absolviert / Vorlesungen nicht abgehalten werden können.
Keine Sorge, das Semester läuft trotzdem ganz normal, mit Prüfungen und allem Drum und Dran. Es muss natürlich auch nicht wiederholt werden.
Dass es nicht auf die Regelstudienzeit angerechnet wird, ist ein Entgegenkommen, damit die Studierenden durch den ganzen Wirrwar am Ende keine Nachteile erleiden. Die Lehre ist ja nicht überall reibungslos angelaufen und auf die Prüfungszeit bin ich persönlich mal gepannt. Außerdem sind viele Studi-Jobs weggefallen, so dass es für viele schwieriger ist, das Studium zu finanzieren. Es geht also darum, entstandene Nachteile auszugleichen.
Bin mal gespannt, ob andere Bundesländer da nachziehen.
Beste Grüße!
Das betrifft die Anrechnung auf die Regelstudienzeit, da hast Du jetzt ein Jahr länger Zeit, weil Lehrveranstaltungen oder Praktika nicht besucht werden konnten.