Bauweise der Entwässerung bei unserem Haus. BJ 1973 Backstein mit Keller?
Hallo alle zusammen, Ich habe eine Frage und hoffe hier auf Rat.
Wir haben ein Zweifamilienhaus gekauft. An sich gut in Schuss und regelmässig moderniesiert.
Bei den letzten Regenfällen allerdings hatten wir auf mal plötzlich Abwasser im Keller.
Ich also auf die suche gegangen und eine Bodenlucke gefunden mit einer Uralten Rückstauklappe aus Gusseisen. Völlig verrostet und mit offenen Deckel.
OK also wasser ausgepumpt, Abwasserleitungen spülen lassen. Die War Verstopft zur Straße hin zum Hauptanschluss.
Beton also aufgestemmt und eine neue automatische Rückstauklappe rein. Natürlich mit einem Gas Wasser Montoir.
Ich selber bin Maurergeselle. Allerdings schon seid 20 Jahren icht mehr in dem Beruf tätig.
Habe also einen neuen Revisionsschacht eingeschalt, die Bodenplatte zubetoniert. DIe Bodenplatte gegen Feuchtigkeit versiegelt und Estrick erneuert mit einer Neuen Schachtklappe.
Das Problem das ich habe ist das ich aufsteigendes Grundwasser Habe. Der schacht füllt sich mit Grundwasser und würde ohne Einsatz von einer Pumpe mit Schwimmer den Keller fluten.
Da der Keller extrem dut abgedichtet ist wollte ich nicht unbedingt einen Pumpenschacht zur sicherheit setzen, auserdem kostet es Strom.
Ich frage mich wie es vorher funtkionierte. Seid 40 Jahren ist der keller mit der Bodenöffnung nicht vollgelaufen und nun auf einmal.
Ich habe draussen einen Mischwasserschacht in dem das Regenwasser reinläuft und denn zum Abwasser geleitet wird. Ich dachte erst an Drainageanschluß. Allerdings ist der Schacht nicht tief genug. ca 1,8 m Tief. Bodenplatte unterkante ist an die 2,20 m. Kann also nichts abfießen unterhalb von 1,8 m.
Wie zum geier haben die das zur Bauzeit hinbekommen das der Schacht sich nicht mit Wasser füllt.Bzw die jahre Danach.
Weitere Schächte sind nicht zu finden und auf den alten Plänen auch nicht eingezeichnet.
Das Haus befindet sich in der nähe eines Flusses die noch zur Ergänzung.
Jemadnd eine Idee?
Besten Gruß und vielen dank für Eure Zeit
Stephan
2 Antworten
M.E. sind hier leider gleich mehrere Fehler begangen worden.
- Die alte Rückstauklappe einfach auszutauschen war bereits fragwürdig - weil die anschließenden Leitungen (siehe auch Antwort von @Peppie85) vermutlich dann ebenfalls entweder noch aus Guss oder aus Ton bestehen. Zudem kann das eigenlich auch keine Installation von 1973 gewesen sein, weil man damals bereits keine derartigen Materialien mehr verbaut hat. Zumindest wäre es sehr ungewöhnlich. Du wärst vermutlich besser gefahren, hättest du die alte Klappe saniert - das geht nämlich. Zum Beipiel: https://www.baustoffoutlet-shop.de/epages/61186960.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61186960/Categories/Haus/R%C3%BCckstausicherungen/Seite__Kategorie
- Das Ausspülen der Abflussrohre bis zum Übergang in den Kanal ist sicher sinnvoll, nur bei älteren Rohrleitungssystemen mit Vorsicht zu genießen. Der Druck verteilt sich nämlich entlang der gesamten verbundenen Leitungswege - und wenn da weitere Rohre noch einfließen *vor* dem Anschluss in den Kanal, können die beschädigt werden. Hast du das selber gemacht, oder wurde der Hausanschluss durch eine Fachfirma (mit Videotechnik etc.) saniert?
- Du wirst wohl nicht umhin kommen, alle Abwasserleitungen, vom Gebäude bis zum Kanal prüfen zu lassen.
- Wenn du ganz viel Pech hast, hast du beim Setzen des neuen Revisionsschachtes eine grundwasserführende Schicht angestochen. Bei Bauten in Gewässernähe ein nicht zu unterschätzendes Risiko. Ich rate zur Hinzuziehung eines örtlichen Architekten oder Bauingenieurs, der sich mit den Gegebenheiten auskennt..
sicher dass es wirklich grundwasser ist?
gusseiserne rückstauklappe klingt danach als wären es gusseiserne oder tönerne rohre. ist das der fall, würde ich sagen, hier ist igendwo eine undichtikeit beim einbau der neuen klappe entstanden.
lg, anna
Ja ist es definitiv. Das steigen des Wasserspiegels ist unabhängig von dem Abgang von Abwasser. Bei Regen steigt es außerdem schneller.
auch riecht es nicht
besten Gruß