Azubi kommt nicht mehr zur Arbeit?
Hallo zusammen,
wir haben im Betrieb folgenden Fall:
Der Auszubildende aus dem ersten Lehrjahr (18 Jahre) erscheint nicht mehr zur Arbeit.
Zuerst ist der zuständige Ausbilder davon ausgegangen, dass der Azubi in der Überbetrieblichen Ausbildung ist. Nun hat sich heraus gestellt, dass er die letzten drei Wochen morgens aus dem Haus gegangen ist, sodass die Eltern glaubten er wäre zur Arbeit, aber da ist er nicht erschienen.
Eine ähnliche Situation gab es schonmal mit ihm, damals wurde in einem Termin mit den (wirklich engagierten) Eltern besprochen, dass die Eltern sich mit darum kümmern, dass der Azubi jeden Morgen zur Arbeit kommt.
Wir dachten ein gemeinsamer Termin mit den Eltern würde ein Warnschuss sein der für den Rest der Ausbildung reichen würde. Die Leistungen des Azubis sind insgesamt in Ordnung.
Morgen werden die Eltern ihren Sohn wieder persönlich zu uns bringen. Dann möchten wir mit ihm nochmal ein Gespräch führen und nach den Gründen forschen.
Was würden Sie mir raten? Ich denke eine Abmahnung müssen wir schreiben, da es nun schon das zweite Fehlverhalten war und er auch sehen sollte, dass es uns Ernst ist.
Könnte man ihn ggfls. auch kündigen sofern wir beim Gespräch den Eindruck haben, dass er kein Interesse mehr an einer weiteren Ausbildung bei uns hat?
Schöne Grüße
4 Antworten
...auf jeden Fall würde ich ihm eine Abmahnung verpassen. Wenn sich herausstellt das er keine Lust mehr hat - kündigen.
Die Eltern Können ihn zu nichts mehr zwingen den jetzt ist er 18 Jahre alt!
Am besten wäre ein Gespräch mit ihm ob er überhaupt Interesse an dem Beruf hat oder nicht und wen Dan nur wen er täglich pünktlich zur arbeit kommt den das was er tut reicht schon für eine fristlose Kündigung! Oder Auch mal fragen ob er Probleme hat !
Man weiß ja auch nie ob die Eltern jemanden in den Beruf gezwungen haben!
Sinnvoll kann es auch sein das man ihn fragt ob er gemobbt wird den Dan wäre sein verhalten normal!
Selbstverständlich könnt ihr ihn dafür kündigen, unentschuldigtes Fehlen ist ein Kündigungsgrund. Geht er denn in seiner Abwesenheit zur Berufsschule? Ab einem gewissen Prozentsatz an Fehlzeiten wird er ja auch nicht zur Prüfung zugelassen.
Bewundernswert, dass ihr ihm trotzdem noch eine Chance gibt, obwohl das ja schon mal vorkam. Also eine Abmahnung würde ich definitiv ausstellen!
Da es sich bereits um eine Wiederholung handelt, könntet ihr das Ausbildungsverhältnis auflösen.
Eine Garantie, dass er seine Bummelei jetzt beendet, werdet ihr nicht bekommen.