Autokauf für 1.000€?

2 Antworten

Für 1.000 Euro kann man gar nichts erwarten, außer viele Kilometer auf dem Zähler, viel Rost und viele technische Mängel.

Wenn überhaupt, dann muss man sich völlig frei von einem bestimmten Modell oder sonstigen Vorgaben (PS, Karosserieform, Schalter oder Automatik, etc.) machen und einfach zuschlagen, wenn was wenigstens noch einigermaßen brauchbares mit etwas Rest-TÜV angeboten wird.

Wenn man bei so einem Preis auch noch Einschränkungen macht, findet man nie was.

Bist du selbst Schrauber, oder kennst einen, dann nimm möglichst ein Auto was häufig verkauft wurde. Dafür bekommt man noch am ehesten billige Ersatzteile beim Autoverwerter oder im Zubehörhandel.

Wenn du keinen kennst, dann mache es genau umgekehrt: Nimm ein Auto, das schon neu niemand wollte. Die werden dann als Altautos praktisch verschenkt. Da bekommt man dann also vielleicht noch am meisten Auto für das wenige Geld.

Nachteil dann eben: Ersatzteile kaum noch oder gar nicht mehr zu bekommen. (Was dann aber egal ist, wenn dir da sowieso niemand was billig reparieren kann.) Das sind normalerweise dann solche Autos vom Typ: Kaufen und Fahren bis zum ersten Defekt und dann ab zum Autoverwerter damit.

Ab und zu gibt es solche Autos. Für meinen W124 (Mercedes 250D) hab ich 300,- € bekommen, obwohl der noch sehr gut in der Reihe war. Das sind aber meistens "große" Autos. Vielleicht erwischst Du preiswert einen W211 von privat. Aber solche Autos sind meist nicht billig im Unterhalt!

Das Problem ist, dass ein Händler Dir den nicht verkauft, weil er dann eine Garantie übernehmen muss.

Es hilft nix: Rumfragen in Familie/Freundeskreis/Bekannte!