Ausweg außer Suizid?

11 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich würde in die Notfallambulanz eines großen Krankenhauses gehen, die auch z.B. eine Angstambulanz haben oder eine Suchtberatung. In Berlin wäre das die Charité. Da schickt dich mit Suizid-Gedanken auch keiner nach Hause. Man könnte z.B. über einen stationären oder teilstationären Aufenthalt nachdenken.

Das Problem ist, dass es vielen Jugendlichen aber auch Erwachsenen aktuell so geht, viel schlimmer als "vor Corona" und Therapeutentermine sind zur Zeit wirklich Goldstaub.

Was ich aber sehr sehr schön finde und auch Dir Mut machen sollte: Trotz suizidaler Gedanken hast Du Angst vorm Weglaufen, weil das zu gefährlich wäre. An diesem Gedanken solltest Du festhalten. Denn tief in Dir drinnen schlummert Hoffnung!

Alles Gute.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Bei starken Suizidgedanken ist eine Psychiatrische Klinik am besten. Außer Gesprächstherapie stehen dir auch rund um die Uhr Pfleger zur Verfügung und du hast die Möglichkeit dich vor äußeren Einflüssen abzuschirmen. Therapie ist in erster Linie die beste Wahl diese Gedanken zu lösen oder einen Umgang damit zu bekommen.

Wenn es um das generelle Leben geht und den Sinn darin - gibt es auch die Möglichkeit in ein Kloster zu gehen um zu sich zu finden. Oftmals kommen dort ganz andere Erkenntnisse zu Tage und du hast einen festen Tagesablauf, was auch sehr helfen kann. Dazu kannst du dich jeder Zeit Ordinierten Mönchen und Nonnen anvertrauen. Es gibt Christliche und Buddhistische Kloster die sich sehr vom Tagesablauf unterscheiden. Wenn dich das interessiert kannst du gerne mal im Internet danach suchen.

Versuche darüber mit Freunden und Familie zu reden dass du solche Gedanken hast. Die können dich im best Fall unterstützen und du fühlst dich wenigstens nicht so alleine damit.

Fühl dich gedrückt!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
SWalker2004 
Fragesteller
 30.04.2021, 17:51

Danke dir!

1

Da würde ich an einem Sonntag Morgen den Sonnenaufgang genießen und zum Gottesdienst gehen. Mit etwas Glück trifft man dann auf einen netten Pfarrer, der nach dem Gottesdienst einen sehr aufmuntern kann. Oder man erwischt den Moment, wo alle nach vorne kommen, sich in den Kreis stellen, Hände halten und gemeinsam beten. Dabei vergisst man auch viele Schwierigkeiten.

Moin,

"alles hat einen Ausweg". Für jedes Problem gibt es eine Lösung. Aber wenn die Beschreibung nur so ungenau ist können wir natürlich auch nur sehr allgemein antworten.

Normalerweise deuten diese Fragen auf Probleme mit Menschen hin. Nicht jeden Menschen kann man ändern. Nicht jeder Mensch möchte genauso machen wie man selbst möchte. Das muss man akzeptieren! Man kann als Menschen nicht immer gewinnen. Man muss versuchen auch mit Niederlagen klarzukommen.

Ist die Situation noch so unangenehm und unattraktiv, man kann nur Prüfen ob Straftaten vorliegen und ob man etwas von dieser Seite machen kann. Ansonsten muss man da durch! ...

Grüße

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Also wenn ich so depri bin, esse ich ein Eis, setze mich vor den Fernseher, schreibe mit Freunden und schlafe um 2 ein, bis ich dann am nächsten Tag darüber deprimiert bin, das ich fett werde...