Ausbildung zum Ernährungsberater
Hallo, ich überlege derzeit eine Ausbildung zum Ernährungsberater zu machen. Was haltet ihr generell von dem Beruf, ist das doch was mit Zukunft? Wo kann man nach der Ausbildung arbeiten (wenn man sich NICHT gleich selbständig machen will) und wo belegt man am Besten einen solchen Kurs (neben dem Job)? Und: was kann ein angestellter Ernährungsberater ungefähr (!) verdienen...?
12 Antworten
Es gibt auch jede Menge Fernkurse in diesem Bereich. Allerdings würde ich mich da vorher genau informieren, denn "Ernährungsberater" ist keine gesetzlich geschützte Berufsbezeichnung, auch die Weiterbildung oder Ausbildung ist nicht gesetzlich geregelt. Ausführliche Informationen zu dem Thema findest Du auch hier: http://www.fernschule.me/weiterbildungsblog/ausbildung-zum-erna-hrungsberater So einen Fernkurs kannst Du übrigens auch neben dem Beruf absolvieren.
Also zuallererst, der Ernährungsberater ist garantiert ein Beruf für die Zukunft :) Besonders in den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass in der gesamten Fitness- & Gesundheitsbranche viel Potential liegt.
Wo man die Ausbildung machen kann, hängt von deinem Wohnort und deinem Geldbeutel ab. Abgesehen davon gibt es noch die Möglichkeit, eine Ausbildung zum Ernährungsberater online zu absolvieren. Heutzutage sind diese nämlich genau so anerkannt, wie der klassische Präsenzunterricht und haben den Vorteil, dass man seinen Lernvorgang viel flexibler gestalten kann.
Ein guter Anbieter wäre da beispielsweise die Online Trainer Lizenz.
Das durchschnittliche Gehalt eines Ernährungsberater liegt in Deutschland bei ca. 2100€.
Wenn ich den Bedarf hätte mich beraten zu lassen würde ich zu jemanden gehen der Studiert hat und nicht einen Kurs in 6Wochenende belegt hat.
Nur so als Anmerkung.
Das Problem ist, dass diese Ausbildungen nirgendwo Inhaltlich festgelegt werden.
Zu dem ist es keine geschützte Berufsbezeichnung, es kann sich also jeder Ernährungsberater nennen.
Wenn Du dass ernsthaft machen willst, dann studiere.
Im übrigen solltest Du dich (wenn Du deinen Traum erfüllst) mit meiner Kritik auseinandersetzen.
Und sie nicht mit einen tssss weg wischen.
Den die Ärzte mit denen Du zusammenarbeiten werdem mußt und die dich empfehlen sollen, werden genauso argumentieren.
Und weil ich nicht die Voraussetzungen für ein Studium erfülle, darf ich auch keine Ausbildung machen, weil die ja eh für die Füße ist? Das die Inhalte nicht festgelegt sind ist mir klar. Aber die Grundlagen sind doch in fast allen Ausbildungen/Lehrgängen und sicher auch im Studium erst mal weitestgehend gleich. Daran anschließend kann man eine Spezialisierung machen in den Bereichen, die einen noch tiefgründiger interessieren. Oder? Und sorry wenn Du Dich von dem "tssss" angegriffen gefühlt hast, aber Deine erste Antwort war auch ziemlich herablassend.
Sind sie leider nicht.
Es gibt wahnsinnige Qualitätsunterschiede, genauso wie beim Heilpraktiker oder beim Psychologischen Berater oder beim Tierheilpraktiker.
Informiere dich gut, lasse dich nicht von irgendwelchen Hochglanzprospekten blenden und treffe deine Wahl.
Alternativ zum Studium gibt es ja auch noch den Beruf der Diätassistentin.
In Österreich ist es so, dass du auf alle Fälle ein Studium ablegen musst, dann kannst du echt gut verdienen. So Kurse die im Wifi oä. angeboten werden, helfen nicht unbedingt weiter.
Ob dieser Beruf wirklich noch eine lange Zukunft hat, das muss sich noch zeigen, denn immer mehr geraten die Ratschlaege der Berater in die Kritik der Fachleute. Die Inhalte einer Ausbildung sind nicht festgelegt, es gibt keine formale einheitliche Ausbildung. Manche machen einen 4-Wochen-Kurs, manche machen mehr ... eines ist meist gleich: Es laeuft darauf hinaus, die bisher jahrelang gehegten Vorstellungen, was eine richtige Ernaehrung ausmacht, hochzuhalten, obwohl mittlerweile die meisten wirklichen Ernaehrungswissenschaftler dagegen Sturm laufen. Hinter den Kursen der "Berater" stehen meist Industrieunternehmen, die an der gesamten "Diätindustrie" viel Geld verdienen.
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Ernaehrungswissenschaftler haben - mit entsprechenden Voraussetzungen - das Fach jahrelang studiert. Viele Ernaehrungswissenschaftler sind dabei auch noch Facharzt fuer Stoffwechselkrankheiten, weil das eng zusammenhaengt. Und diese Fachleute verurteilen z.B. die Verteufelung des so bitterboesen Fettes, des Cholesterins, sie verurteilen viele Ernaehrungsgrundsaetze, die von den sog. Beratern immer noch in langjaehriger Tradition heruntergebetet werden.
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In Deutschland und in USA halten sich die Leute am meisten an die Richtlinien solcher Berater. In diesen beiden Laendern leben die Leute im Durchschnitt am allermeisten gesundheitsbewusst. Hier achtet man am meisten auf Gewicht, auf gesunde Ernaehrungsweise und und ..... aber seltsamerweise sind es gerade diese beiden Laender, in denen die Menschen am dicksten sind. Das spricht normal fuer sich.
Es geht nicht um einen Wochenendkurs, hallo?? Es gibt aber doch ernsthafte 1-3 jährige AUSBILDUNGEN (nicht Kurse!!), auch ohne Studium... tsssss. Würdest Du zu einem Dipl. Ernährungsberater gehen? Ja vermutlich schon. na siehste.