Ausbildung vor dem Psychologie-Studium?

4 Antworten

Schau mal hier:

https://www.azubi-atlas.de/berufswahl/ausbildung-psychologischer-berater-psychologische-berufe-ohne-studium/

Sonst könnte ich mir noch eine Ausbildung im sozialen oder pädagogischen Bereich vorstellen. Ergotherapie oder Physiotherapie wäre auch eine Möglichkeit. EntbindungspflegerIn, Gesindheits,-und KrankenpflegerIn oder eine Ausbildung im Rettungsdienst, wäre auch nicht verkehrt.

Bei all diesen Berufen, arbeitest du nahe am Menschen, die teilweise körperliche und psychische Einschränkungen aufweisen.

Eine medizinische Ausbildung kann auch nicht schaden, da es das Modul Biopsychologie im Studium erleichtern würde.

Im Psychologiestudium geht es aber auch nicht nur um den Menschen und sein Verhalten und Erleben, sondern auch z.B. um Statistik. Das die Psychologie eine empirische Wissenschaft und keine Geisteswissenschaft ist, wissen viele nicht.

Du musst wissen, in welchen Bereich du dann nach dem Studium gehen möchtest. Wenn du mit Menschen arbeiten möchtest, sind die von mir genannten Berufe auf jeden Fall eine Überlegung wert. LG

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Psychologiestudentin, Rettungssanitäterin

Mit Ausbildungen in dem Bereich kenne ich mich leider nicht aus, aber wie wäre es mit einem FSJ in einer psychiatrischen Einrichtung?

wenn du Psychotherapeut werden willst, ist das sogar sehr gut. Denn dann bist du schon älter und hast mehr Lebenserfahrung und die Wahrscheinlichkeit, dass du dann ein besserer Therapeut wird, ist sehr groß.

Ich kenne einen Therapeuten, der erst mal nach der Realschule eine Lehre als Schlosser gemacht hatte. Er war am Ende der Lehre sogar Jugendvorsitzender der Gewerkschaft im Rheinland. Dann hat er aber das Abi nachgeholt, studiert und dann die Therapieausbildung gemacht. Er ist nicht zuletzt durch seine Lebenserfahrung ein phantastischer Therapeut.

Das ist meines Erachtens ziemlich egal. In allen "Empathieberufen" ist die Lebenserfahrung, neben einer guten Ausbildung, sehr relevant. Ich habe beispielsweise eine Mechaniker-Ausbildung abgeschlossen, bevor ich Soziale Arbeit studiert habe. Beides ist jetzt schon länger her und häufig denke ich, dass mir die Ausbildung für meine Tätigkeit als Sozialarbeiter und heute auch Leitungskraft mehr gebracht hat wie das Studium, da ich einfach viele Menschen mit einer ganz anderen Lebenswelt wie im universitären Umfeld getroffen habe (z.B. mit Suchtproblemen). Ich habe beruflich auch schon sehr viele Psychologen kennengelernt die wahrscheinlich gut ausgebildet waren, jedoch nicht wirklich die Lebensumstände ihrer Patienten erfassen konnten. Insofern wäre jede Tätigkeit gut für dich, die dir Einblicke in viele verschiedene Lebensweisen ermöglichen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung