Ausbildung oder Studium, jemand schon Erfahrung mit den beiden?

5 Antworten

Hallo,

ich habe damals das gemacht, was ich machen musste, um meinen Wunschberuf erlernen zu können.

Ein Studium ist kaum mit einer Ausbildung vergleichbar. In einer Ausbildung hat man feste Tage und Stunden, an denen man arbeiten muss.

Im Studium hat man Vorlesungen (i. d. R freiwillig) und Seminare/Laborpraktika (Pflichtveranstaltungen). Wann man sich vorbereitet, wie viel man pro Tag lernt bleibt einem selbst überlassen, man muss sich selber managen und hat niemanden, der, wie zu Schulzeiten, zusieht, dass man lernt. Diese Selbstorganisation fällt einigen Studenten, besonders zu Anfang, wenn man frisch von der Schule kommt, schwer.

Oftmals lässt sich das eine am Besten auf das andere aufbauen.

Wenn man z.B. Architekt werden will, kann man z.B. zuerst eine Ausbildung zum Bauzeichner machen.

Dadurch hat man dann schon wertvolles Fachwissen vorab, was das Studium deutlich erleichtert und nicht selten findet man dann danach auch schneller eine Anstellung, weil man kein reiner Schulgänger/"Frischling" ist, sondern schon im Berufsalltag Erfahrungen gesammelt hat.

Und falls man dann auch noch einen Nebenjob braucht, ist das auch ein wertvoller Joker.

Selbstverständlich ist ein Studium deutlich anspruchsvoller.

In Studium ist schwerer.

Was ich heute machen würde?

Vermutlich eine Ausbildung als Elektriker und dann den Meister und mich selbstständig machen.

Denn zum einen gibt es derzeit eh zu wenig Elektriker, wie jeder, der derzeit einen Handwerker braucht, wohl selber feststellen wird. Und den selbstständigen Handwerksmeister, die ich kenne, geht es allen (finanziell) sehr gut.

Zum anderen ist Elektrik nach derzeitigem Stand die Energieform der Zukunft. Auch die Hausinstallationen werden immer umfangreicher. Das heißt der Bedarf nach Elektrofachleuten wird eher noch zunehmen.

Ich sehe da eine hervorragende Zukunft.

Studium ist schwerer, beim anderen kommt drauf an