Ausbildung abgebrochen ist das schlimm/Kündigung wurde zerschreddert, was nun?
hallo zusammen,
Ich habe eine Ausbildung angefangen mit 15 die ich aber nach einem Jahr abgebrochen habe wegen dem betrieb, Personalmangel usw. Wie man es halt kennt. Danach habe ich abi angefangen jedoch wurde ich zu den Prüfungen nicht zugelassen weswegen ich eine neue ausbildung angefangen habe. Ich bin im ersten Jahr aber habe vor kurzem gekündigt und breche diese auch ab da es ein familienbetrieb und wie man es sich schon vorstellen kann die hölle ist und mega langweilig! Ich kann mir das dort mein restliches leben nicht vorstellen weder in dem beruf noch mit meiner familie dort. Als ich die Kündigung abgegeben habe wurde diese zerschreddert und weiß auch nichtmal ob die überhaupt gültig ist. In den letzten 7Monaten gab es keinen Tag wo ich nicht einen kompletten Gefühls Chaos hatte. Damit kommt meine Frage, ist das schlimm? Ich werde dieses Jahr 20 und möchte auf eine Ausbildung komplett verzichten und lieber als Quereinsteiger oder minjob bewerben. Das ist für meine mentale gesundheit das beste jedoch weiß ich nicht wie es euch so geht. Wie seht ihr das? Und was muss ich jetzt beachten bis ich wieder eine Stelle finde?
2 Antworten
Hallo, eine Ausbildung abzubrechen, kommt nie gut an. Etwas besser sieht es aus, wenn du gleich im Anschluss eine andere Tätigkeit ausübst oder weiter erfolgreich zur Schule gehst, um einen Abschluss zu erwerben. In jedem Fall solltest du eine gute Begründung für deine Entscheidung haben. Eine Ausbildung zu durchlaufen, zeigt, dass du auch in schwierigen Situationen nicht gleich das Handtuch wirfst und dich durchsetzen kannst. Ein großer Fehler ist es immer, nach der Schule einen Minijob anzunehmen oder sonstige Aushilfsarbeiten zu verrichten, anstatt sich um seine Zukunft zu kümmern. Ohne Ausbildung wirst du dein Leben lang nur eine Aushilfskraft sein mit geringem Entgelt. Das sollte sich keiner freiwillig antun. Aushilfe oder Minijober zu sein, heißt, ganz unten in der Hirarchie zu stehen, der die Drecksarbeit zu verrichten hat und keine Ansprüche zu stellen braucht. Weiterhin wirst du der Erste sein, der bei schlechter, wirtschaftlicher Lage vom Arbeitgeber gekündigt wird. Du bist leicht ersetzbar und eine billige Arbeitskraft. Dein Leben und deine Zukunft sollte dir mehr wert sein. Schließlich wirst du auch Wünsche und Träume haben, die irgendwann wahr werden sollen und dafür ist (fast) immer eine gute Ausbildung und gute Zukunftsperspektiven Voraussetzung für ein gutes, zufriedenstellendes Leben, in dem du dir (und deiner Familie) auch einmal etwas gönnen kannst. Keine Ausbildung zu durchlaufen darf keine Option für dich sein. Oftmals ist es auch mit einer Ausbildung alleine nicht getan. Besteht die Möglichkeit, dich im Anschluss nach einer erfolgreichen Ausbildung weiterzubilden, ist das absolut ratsam und vorteilhaft, um irgendwann eine Aufgabe/Tätigkeit verüben zu können, die dir auch Spaß bereitet. Also, beiße die Zähne zusammen, auch wenn der Ausbildungsbetrieb dir nicht gefällt. Du musst danach ja nicht bei diesem AG bleiben.
Wenn Du die schriftliche Kündigung abgegeben hast, war sie auch gültig. Was der Ausbilder damit macht, ist seine Sache.Du hast ja hoffentlich deine Kopie.
Aber wenn die Probezeit vorbei war kannst du nur fristgerecht kündigen.
Im Zweifelsfall musst du das eben belegen können. Daher die Frage nach der Kopie.
genau das hab ich auch so getan also fristgerecht, ändert aber nichts an der gültigkeit der Kündigung, oder?