Hallo, eine Ausbildung abzubrechen, kommt nie gut an. Etwas besser sieht es aus, wenn du gleich im Anschluss eine andere Tätigkeit ausübst oder weiter erfolgreich zur Schule gehst, um einen Abschluss zu erwerben. In jedem Fall solltest du eine gute Begründung für deine Entscheidung haben. Eine Ausbildung zu durchlaufen, zeigt, dass du auch in schwierigen Situationen nicht gleich das Handtuch wirfst und dich durchsetzen kannst. Ein großer Fehler ist es immer, nach der Schule einen Minijob anzunehmen oder sonstige Aushilfsarbeiten zu verrichten, anstatt sich um seine Zukunft zu kümmern. Ohne Ausbildung wirst du dein Leben lang nur eine Aushilfskraft sein mit geringem Entgelt. Das sollte sich keiner freiwillig antun. Aushilfe oder Minijober zu sein, heißt, ganz unten in der Hirarchie zu stehen, der die Drecksarbeit zu verrichten hat und keine Ansprüche zu stellen braucht. Weiterhin wirst du der Erste sein, der bei schlechter, wirtschaftlicher Lage vom Arbeitgeber gekündigt wird. Du bist leicht ersetzbar und eine billige Arbeitskraft. Dein Leben und deine Zukunft sollte dir mehr wert sein. Schließlich wirst du auch Wünsche und Träume haben, die irgendwann wahr werden sollen und dafür ist (fast) immer eine gute Ausbildung und gute Zukunftsperspektiven Voraussetzung für ein gutes, zufriedenstellendes Leben, in dem du dir (und deiner Familie) auch einmal etwas gönnen kannst. Keine Ausbildung zu durchlaufen darf keine Option für dich sein. Oftmals ist es auch mit einer Ausbildung alleine nicht getan. Besteht die Möglichkeit, dich im Anschluss nach einer erfolgreichen Ausbildung weiterzubilden, ist das absolut ratsam und vorteilhaft, um irgendwann eine Aufgabe/Tätigkeit verüben zu können, die dir auch Spaß bereitet. Also, beiße die Zähne zusammen, auch wenn der Ausbildungsbetrieb dir nicht gefällt. Du musst danach ja nicht bei diesem AG bleiben.

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