August Heinrich Hoffmann von Fallersleben - Nach dem Abschiede : Wie interpretiert ihr das?

3 Antworten

In ihm ist das eigene Licht erloschen bzw. ausgegangen, da er seine Liebe verloren hat.

Alles um ihn herum ist trist und grau und der Magen depressiv verstimmt flau..

Toll jetzt fang ich schon an zu reimen...

daher kann er das Umfeld und alles was um ihn herum passiert nicht aufnehmen, es wird in Farben gesprochen, wie er alles nur noch wahrnimmt.

Das was er verloren hat, hat ihn momentan selbst zerstört und seine Energie-Reserve scheint verbraucht zu sein...

Das schlimme ist, wenn man einen Menschen verliert man hat Angst davor, da ja zu einem Zeitpunkt Liebe war, diese Liebe zu vergessen... Menschen wollen in der Zeit abhauen, sie brauchen am besten um den Jenigen in die Gegenwart oder den Toten present in die Zukunft mit überzunehmen.... Um diesen nicht zu vergessen etwas visuelles....

Denn Gedanken verblassen, Gefühle verblassen, wenn du wen auch immer liebtest so nimmt dieses Gefühl ab mit der Zeit, es wird anders es kehrt sich nicht um.....

Aber es ist wie ein verhallender Laut in der Ferne, Menschen bleiben lebendig in dem man sie in Erinnerungen behält und über diese spricht....

Hast du eine Zeit mit einem Menschen gebracht die vlt. auf sagen wir mal 1 bis 10 Jahre begrenzt ist oder länger. VERLÄSST uns dieser aufgrund dessen, weil dieser stirbt... So ist das der Gau als solches.... Du lebst dein besch+issenes Leben weiter welches auch sehr schön ist... Was du Einst versprochen hast... einst was du gefühlt hast, existiert irgendwie noch aber es verblasst... Weitere Jahre ziehen ins Land vlt. weitere 10 Jahre.

Man selbst kann z. B. auf ein Vielzahl an Erlebnissen und eigenen Geschehnissen mit anderen Personen zurückblicken.... Die Zeit von dem Toten ist begrenzt,... da folgen leider keine neuen Geschehnisse um diesen lebendig zu halten und um diese Liebe von Einst aufleben zu lassen.... Das eigene neue Leben überdeckt die Geschichte und die Liebe von Einst... Das ist schmerzhaft... Das wäre auch noch mal ein Dolch ins Herz... die Erkenntnis... das aktuelle und kürzlich vergangene Episoden den anderen zu verblassen...

daher ist der SChrei oder Ruf zum Himmel.... das du ein Bild von dem Menschen wieder haben möchtest mit geschlossenen Augen kannst du diesen jenigen in dir vlt. sehen, du brauchst einen Beweis eine lebendige ERscheinung in dir, um das wieder zu erfahren wie es war, wie es sein sollte, wie man gefühlt hat... Man hat Angst davor dass der jenige weg ist.... und unsichtbar wird... Daher brauchst du diesen schei+ß verf+uckten Beweis.....

Naja... solche Beweise kommen, diese sind in dir und du weißt dass der jenige irgendwo in dir drin zu wohnen scheint nur manchmal ist dieser jenige auf Reise... und besucht andere liebe Menschen von Einst.... kommt aber so wieder in dir zurück...

Die eine Stelle wo du am liebsten Flügel haben möchtest um den jenigen zu verfolgen oder hinterher zu eilen... immer dann der einfachste Ausweg, eine Illusion der man sich NIE hingeben sollte, aber die der Mensch sich herbei wünscht... Da der Schmerz so unendlich groß zu sein scheint und dich von innen zerreist und auseinander zu reißen versucht... Der Mensch will flüchten und einfach nur hinterher wie das aussehen mag...

Einfach über den Wolken schweben... nur wo soll man dahin man würde nur in der Zwischenwelt als Hinterlassener landen aber niemal dahin kommen wo der andere wäre... Dieser hat die Wolkenkarte und kann überall und nirgends sein... immer da wo er gebraucht wird immer da wo ihm selbst gerade zu mute ist... Bei uns nennt man es auch Wetter oder Sonnen oder Regentage... :)

ist für diese Zerrissenheit die eigene egal.... NUR hinterher... um das schlimme Gefühl mit der Liebe von Einst wieder zu haben... um selbst geschützt und getragen zu werden...

Da das alles nicht geht und diese Schmerzflut irgendwann weg ist... so geht es in die Verarbeitung über irgendwann hat man Verarbeitung abgeschlossen und Liebe kehrt ein, diese trägt man nur noch in sich.... Der Alltag ist schön und unterhält seine Tücken... denn... daher kommt der Wunsch nach den Bild... was ich an anderer Stelle beschrieben hatte oder erwähnt hatte...

http://gedichte.xbib.de/Fallersleben_gedicht_Nach+dem+Abschiede.htm

Das Ich, der Genannte spricht hier über eine Trennung. Tod oder tatsächlich ein Auseinander gehen mag dahin gestellt sein.

Ihm fällt es schwer das anzunehmen, sein Ich trägt ein dunkles Gefühl.

Er will es nicht akzeptieren, daß da eine Grenze ist, lieber jetzt, auch dort sein, wo die Gesuchte ist. Auch Sehnsucht nach eigenem TOD ?

Er stellt sich die Frage, wie er seinen Wunsch erreichen kann. Wie komme ich zu ihr, auch wenn es nur ihr Bild wäre.

Na ja, muß nicht so sein, aber so würde ich übersetzen.

Shelly0207 
Fragesteller
 14.12.2012, 18:35

dankeschön! :)

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Dir geht es um den Inhalt und Aufbau und die Aussage. Du kannst davon ausgehen, dass in der ersten Strophe der Abschied beschrieben wird und die Auswirkung auf das lyrische ich. In der zweiten Strophe geht es um die tatsächliche räumlich Distanz zwischen lyrischen Ich und der ehemaligen Geliebten sowie um irrationale Möglichkeiten, diese Distanz räumlich und im Gefühl zu überwinden. Die dritte Strophe zeigt, dass das verlassene lyrische Ich die (falsche) zwiespältige Hoffnung hegt, sich innerlich am Bild der Verlassenen Liebe wieder aufrichten zu können, selbst wenn das Äußerliche dagegen spricht.Wie die vierzeilige Strophenform mit Kreuzreim typisch für die etwas irrationale Gefühlswelt der Romantik.www.lyrik-abc.de

Shelly0207 
Fragesteller
 16.12.2012, 13:54

vielen dank :)

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