Auf Arbeit zusammengeklappt. Angst erneut fast ohnmächtig zu werden?
Hallo Community,
ich bin echt ratlos. Gestern hatte ich meinen ersten Arbeitstag bei meinem neuen Nebenjob neben meinem Fernstudium. Ich habe mich total darauf gefreut. Nach 3 1/2 Stunden bin ich dann aber fast ohnmächtig geworden. Letzte Woche Mittwoch ist mir etwas auf den Hinterkopf gefallen und am Freitag als mein letzter Arbeitstag bei meiner vorherigen Stelle war, war mir schon so komisch nach 2 Stunden. Der Chef hat mich dann zum HA geschickt und dieser hat dann eine leichte Gehirnerschütterung diagnostiziert. Habe dann das WE über Bettruhe gehalten und am Montag, also vorgestern, war ich top fit, weshalb meinem 1. Tag gestern eigentlich nichts im Wege stand. Tja… falsch gedacht, da ich ja kurz vorm zusammenklappen war. Ein Arbeitskollege hat mich dann ins KH gefahren, weil nicht sicher war, ob das jetzt von der Gehirnerschütterung noch kommt oder einfach die Faktoren wenig gegessen und getrunken und der halbe Schneesturm und vielleicht die Aufregung dafür verantwortlich waren. Im KH wurde dann Blut abgenommen, und ein CT gemacht, Infusion gegeben und ein EKG durchgeführt. Alles war einwandfrei. Ich bin diese Woche jetzt noch krankgeschrieben und soll mich schonen. Ich habe aber Angst, dass mir nächste Woche an einem 2. ersten Tag wieder sowas passiert. Heute beim HA habe ich auch alles geschildert, was ich so festgestellt habe: manchmal ein seltsamer Herzrhythmus (bin da auch vorbelastet wegen drei Herzinfarkten in der Familie), Seitenstechen ohne körperliche Anstrengung und fehlendem Hunger seit der Gehirnerschütterung. Die Hausärztin hat das dann alles auf die Psyche geschoben und es als Stress abgetan. Ich bezweifle das aber, da ich durch mein Fernstudium kein Stress habe und ansonsten in meinem Leben auch alles läuft, wie ich es will. Bin endlich seit einigen Wochen psychisch in einer sehr guten Verfassung, nachdem ich lange zeit immer wieder mal mit Verstimmungen zu tun hatte. Auch mein Gewichtsverlust von 1,5 kilo innerhalb von 3 Tagen interessierte die Ärztin nicht. Bin gerade an der Grenze zum Untergewicht.
Mein neuer Job ist körperlich anstrengend, das waren alle meine vorherigen Jobs aber auch. Ich versuche jetzt die Tage daheim wieder mehr zu essen, auch wenn kein Hunger da ist und mehr zu trinken. Von Bettruhe halte ich allerdings nicht viel, da mein Körper sonst wieder so weit runter fährt, dass ich nächste Woche von 0 auf 100 wieder Probleme habe. Was kann man denn sonst noch machen neben spazieren gehen um den Kreislauf anzukurbeln? Ging es schonmal jemandem so? Ich verstehe auch meinen Hausarzt nicht, dass er das alles gleich psychischer Natur abtut.
Gibt es einen Arzt, bei dem man sich mal so gut wie komplett untersuchen kann?
Vielen Dank für eure Antworten!
1 Antwort
weil nicht sicher war, ob das jetzt von der Gehirnerschütterung noch kommt oder einfach die Faktoren wenig gegessen und getrunken und der halbe Schneesturm und vielleicht die Aufregung dafür verantwortlich waren.
Also waren diese Faktoren sehr wohl gegeben.
Die Ärztin hat dir diese dann auch bestätigt
Die Hausärztin hat das dann alles auf die Psyche geschoben und es als Stress abgetan.
Warum passt Dir die Diagnose nicht, die auf Untrsuchungen beruht (EKG, CT, Blutuntersuchung, Anamnese).
Was soll da ein anderer Arzt noch feststellen?
Achja... Kurz VOR dem Zusammenklappen ist noch lange nicht ohnmächtig.
Hätte, hätte Fahrradkette...
Ein EKG ist sehr wohl aussagekräftig. vor allem Aussagekräftiger als deine Ansichten und deine Panik.
Und wenn es Dir an Kondition mangelt, sind diese Symptome vollkommen normal.
Mir mangelt es an sich nicht an Kondition. Ich arbeite seit 2 Jahren neben der Schule bzw dem Studium. Das ist jetzt nichts Neues für meinen Körper von der Belastung her.
Arbeit ist kein Sport und hat mit Kondition und Ausdauer null Komma null zu tun.
Einfach den Mund halten wenn man von Freundlichkeit keine Ahnung hat
Danke für deine Antwort. Die Faktoren waren gegeben, aber trotz essen, trinken und Füße hoch wurde es nicht besser.
Mit der Diagnose im KH habe ich kein Problem, es ist aber ungewöhnlich für mein Alter bereits nach Treppensteigen oder aus dem Bett aufstehen Seitenstechen zu haben oder manchmal einen sehr seltsamen Herzrhythmus zu haben. Ich bin da vor allem Vorbelastet, was mich noch mehr beunruhigt. Ein kurzes EKG bekommt diese Veränderung nicht mit, wenn es nicht gerade dann passiert.
Mag sein dass das nicht unter Ohnmacht fällt, hätte ich einen Schritt mehr gemacht, dann wäre es aber so geendet.